Ciao, ChatGPT, ich habe jetzt eine bessere KI

Ciao, ChatGPT, ich habe jetzt eine bessere KI

Irgend­wann war‘s dann genug: Ich habe meine Text-KI gewech­selt und den Account bei ChatGPT gekün­digt.

 

Nach mona­te­lan­ger Nut­zung des unan­ge­foch­te­nen Markt­füh­rers habe ich eine Alter­na­ti­ve zu ChatGPT gefun­den, die ähn­lich funk­tio­niert, aber der bes­se­re Ersatz ist, und zwar Clau­de von Anthro­pic. Der Grund ist sim­pel: Ich brau­che ein Arbeits­werk­zeug, kei­nen digi­ta­len Cheer­lea­der.

Das Leben, all das Wis­sen, unse­re Fra­gen, der Fort­schritt: Frü­her löcher­ten mich meine Kin­der, was die Welt im Inne­ren zusam­men­hält, und im Ide­al­fall hatte ich eine Ant­wort parat. Manch­mal frag­ten sie etwas Kom­pli­zier­tes, und ich sagte, puh, weiß ich auch nicht, lass uns nach­her bei Goog­le schau­en. Noch spä­ter woll­ten sie wie­der etwas wis­sen, und ich mein­te dann, tja, keine Ahnung, gucken wir mal bei ChatGPT nach.

Ich sagte „ChatGPT“, nicht „KI“. So, wie Men­schen nach einem Tempo fra­gen, wenn sie ein Papier­ta­schen­tuch mei­nen, Tesa, wenn sie Kle­be­band suchen, und Label­lo, wenn sie Lip­pen­pfle­ge brau­chen.

Der Marktführer wird mit dem Produkt gleichgesetzt

Als der KI-Hype los­ging, bin ich wie die meis­ten ande­ren als ers­tes zu ChatGPT gegan­gen, weil ja alle davon spra­chen und ChatGPT mit über 82% Markt­an­teil bei KI-Chat­bots der abso­lu­te Mono­po­list ist. Ope­nAI war ein­fach früh dran und hat cle­ver Mar­ke­ting gemacht.

Ich hab dann dort sehr viel Zeit ver­bracht, sowohl für pri­va­te Anlie­gen als auch für meine Arbeit als SEO-Tex­te­rin. Für mei­nen Plus-Account zahl­te ich 23 Euro pro Monat.

Vor ein paar Wochen kam aller­dings der Punkt, wo ich keine Lust mehr auf ChatGPT hatte. Auf die immer glei­che Tona­li­tät (trotz indi­vi­du­el­ler Prompts), auf die Gedan­ken­stri­che und die schie­re Freu­de am Spaß, die sinn­los in allen Ant­wor­ten durch­schim­mer­te.

Rage against the machine

Denn ChatGPT ist so pro­gram­miert, dass dir bei jeder Anfra­ge Honig um den Mund geschmiert wird. Das ist mal okay, lang­fris­tig aber ner­vig und nicht glaub­wür­dig. Clau­de ist da ein­fach deut­lich sach­li­cher.

Ein simp­ler Ver­gleich:

Lena: „Ich möch­te mir ein Mar­me­la­den­brot machen und dazu Gewürz­gur­ken essen.“

Clau­de: „Das klingt nach einer inter­es­san­ten Geschmacks­kom­bi­na­ti­on.“

ChatGPT: „Was für eine herr­lich eigen­wil­li­ge Kombi!“

 

„Herr­lich“? Na ja….

Bei ChatGPT beginnt jede Ant­wort gefühlt mit „Groß­ar­ti­ge Frage!” oder „Das ist ein span­nen­des Thema!”, selbst wenn ich nur wis­sen will, wie man ein Komma setzt. Natür­lich ist mir klar, dass wir von einer Maschi­ne spre­chen und es mir im Grun­de egal sein könn­te, wie da jubi­liert wird. Trotz­dem ging mir diese auf­ge­setz­te Begeis­te­rung auf Dauer auf den Keks.

Clau­de dage­gen ant­wor­tet sach­lich, prä­zi­se und ohne unnö­ti­ges Bei­werk. Die Tona­li­tät ist erwach­sen, die Ant­wor­ten kom­men schnel­ler auf den Punkt. Hier nutze ich die Pro-Ver­si­on für 15 Euro monat­lich (das Klein­vieh, der Mist,…).

Und über das Thema Gedan­ken­stri­che bei ChatGPT habe ich mich ja sogar geson­dert aus­ge­las­sen.

Geheimnisse – talking about Datenschutz

Und dann war da noch diese Schlag­zei­le, die ich kürz­lich bei Spie­gel Online gele­sen habe:

„Hun­der­te Mil­lio­nen Men­schen nut­zen ChatGPT, man­che ver­trau­en dem Dienst Inti­mes an. Nicht jeder dürf­te wis­sen, dass man­che Chats von Mit­ar­bei­tern von Ope­nAI gele­sen wer­den. Und sogar von der Poli­zei.”

Als Tex­te­rin bear­bei­te ich oft sen­si­ble Kun­den­pro­jek­te, ver­trau­li­che Brie­fings und unver­öf­fent­lich­te Kon­zep­te. Und ich lasse mich bei der Tex­terstel­lung auch von KI unter­stüt­zen. Aber die Vor­stel­lung, dass diese Inhal­te von Ope­nAI-Mit­ar­bei­tern ein­ge­se­hen wer­den könn­ten, ist schlicht inak­zep­ta­bel. Auch wenn Ope­nAI beteu­ert, dass dies nur zu Qua­li­täts­si­che­rungs­zwe­cken gesche­he – das Risi­ko bleibt.

Bei Clau­de kann ich das letzt­end­lich auch nicht zu 100% wis­sen, aber ich habe ein bes­se­res Gefühl. Anthro­pic posi­tio­niert sich expli­zit als Unter­neh­men, das KI-Sicher­heit ernst nimmt. Tat­säch­lich haben die Grün­der von Clau­de mal bei Ope­nAI gear­bei­tet, dann aber das Unter­neh­men wegen Sicher­heits­be­den­ken ver­las­sen und Clau­de gegrün­det.

ChatGPT überschwemmt das Web

Mei­nen Wech­sel mit­ent­schie­den hat wahr­schein­lich auch ein biss­chen Koket­te­rie: Ich will nicht so wie alle ande­ren klin­gen. Seit KI wird ja jeder Online-Text poten­ti­ell auf ChatGPT ver­däch­tigt: Sind da Gedan­ken­stri­che? Klingt der Text glatt­ge­zo­gen, banal und steckt vol­ler Bul­lets? Fängt an mit „In einer Welt, die (…)“ oder hat diese typi­sche Auf­zäh­lung ( „Ob a, b oder c – nimm d!“)?

Wer sich viel mit ChatGPT beschäf­tigt, erkennt irgend­wann die typi­sche Aus­drucks­wei­se im Schlaf wie­der, oder glaubt das zumin­dest. Und es gibt ja sehr viele Nut­zer, die GTP-Texte 1:1 über­neh­men, statt sie noch­mal per­sön­lich anzu­pas­sen. Das Resul­tat ist Ein­heits­brei, der das Web über­zieht und alle gleich aus­se­hen lässt.

Clau­de hat eine ande­re Stim­me. Nicht so vor­her­seh­bar, weni­ger for­mel­haft. Die Texte klin­gen erwach­se­ner, weni­ger nach Moti­va­ti­ons­trai­ner auf Lin­ke­dIn. Das macht einen Unter­schied, nicht nur inhalt­lich, son­dern auch für die eige­ne Marke.

Noch besser als ChatGPT und Claude zusammen

Noch etwas habe ich mitt­ler­wei­le gelernt: mehr zu ver­glei­chen und nicht nur ein oder zwei Tools zu ver­trau­en. Clau­de ist nicht das Happy End. Die bes­ten und rea­li­täts­na­hen Ergeb­nis­se erhal­te ich, wenn ich meine Anfra­ge nicht nur bei Clau­de ein­ge­be, son­dern auch in der (kos­ten­lo­sen) Ver­si­on von ChatGPT UND der von Per­ple­xi­ty und Goog­le Gemi­ni.

Denn unter­schied­li­che KI haben unter­schied­li­che Stär­ken. Und durch den Abgleich meh­re­rer Quel­len erhal­te ich bes­se­re, ver­läss­li­che­re Ergeb­nis­se.

Per­ple­xi­ty ist her­vor­ra­gend für Fak­ten­re­cher­che und aktu­el­le Infor­ma­tio­nen. Gemi­ni hat seine Stär­ken bei der Ana­ly­se län­ge­rer Texte. Und Clau­de ist mein Haupt­werk­zeug für alles, was Text­ar­beit, Kon­zep­ti­on und struk­tu­rier­tes Den­ken erfor­dert.

Ein Bei­spiel aus mei­ner Pra­xis:

Vor ein paar Wochen bekam ich eine Job­an­fra­ge von einem gro­ßen Unter­neh­men, das eigent­lich außer­halb mei­ner Ziel­grup­pe liegt und sich auch locker eine Wer­be­agen­tur hätte leis­ten kön­nen. Dass ich da kein 0–8/15-Angebot hin­schi­cken konn­te, war klar. Aber wel­che Zah­len genau ich nen­nen soll­te, wuss­te ich auch nicht.

Nutze das KI-Schwarmwissen!

Also gab ich alle Para­me­ter, die ich zur Ver­fü­gung hatte, bei Clau­de, ChatGPT, Per­ple­xi­ty und Gemi­ni ein: Das ist das Unter­neh­men, das wol­len die von mir, wel­che Prei­se sind rea­lis­tisch, Hil­fe­eee, erstell mir ein Ange­bot. Und erhielt 4 ver­schie­de­ne Ant­wor­ten, die alle klug waren, aber unter­schied­li­che Aspek­te beleuch­te­ten; und natür­lich auch unter­schied­li­che Tipps zu mög­li­chen Prei­sen.

Ich konn­te mir dann aus allen Ergeb­nis­sen wun­der­bar einen für mich pas­sen­den Quer­schnitt bauen und ein Ange­bot erstel­len, das sowohl markt­ge­recht als auch selbst­be­wusst war. Hätte ich nur einer KI ver­traut, wäre mir diese Band­brei­te an Per­spek­ti­ven ent­gan­gen. So hatte ich das Gefühl, vier ver­schie­de­ne Bera­ter kon­sul­tiert zu haben.

Das ist für mich der eigent­li­che Game Chan­ger: Nicht die eine per­fek­te KI zu suchen, son­dern meh­re­re klug zu kom­bi­nie­ren. Jede hat ihre Nische, ihre Eigen­hei­ten, ihren blin­den Fleck. Zusam­men sind sie unschlag­bar.

Die Bekannteste ist nicht unbedingt die Beste

Wenn du Text-Unter­stüt­zung durch eine KI suchst, ver­lass dich bitte nicht blind auf den Markt­füh­rer. Nur weil alle ChatGPT ken­nen und nut­zen, ist das nicht auto­ma­tisch das beste Tool. Es lohnt sich, Alter­na­ti­ven zu ver­glei­chen und die KI zu neh­men, deren Text-Ergeb­nis­se dich am meis­ten anspre­chen.

Ich habe hier ja nicht mal alle genannt – es gibt ja auch noch Jas­per, Neu­ro­flash oder Deep AI und noch viel mehr. Pro­bier sie ein­fach mal aus. Deine Arbeit und deine Marke wer­den es dir dan­ken.

 

 

 

 

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Was macht eine gute Website aus? 5 Bausteine, ohne die’s nicht geht

Was macht eine gute Website aus? 5 Bausteine, ohne die’s nicht geht

Ich bin Web­site-Tex­te­rin und habe im Lauf der Jahre so viele Domains auf­ge­baut bzw über­ar­bei­tet, dass ich dir gern ver­ra­te, wel­che Ele­men­te mei­ner Mei­nung nach unver­zicht­bar sind. Denn, Spoi­ler: Was eine gute Web­site aus­macht, sind nicht nur die offen­sicht­li­chen Dinge.

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Mit „offen­sicht­li­chen Din­gen“ meine ich Bau­stei­ne wie eine gute Domain oder ein CMS wie Word­Press – das weißt du sicher selbst oder hast es dir von den Web­site-Erstel­lern dei­nes Ver­trau­ens sagen las­sen. Mir geht es hier mehr darum, wel­che wei­chen, indi­rek­ten Fak­to­ren die Linie zie­hen zwi­schen einer Web­site, die nach 3 Sekun­den wie­der weg­ge­klickt wird und einer, die die­ses „Japp, hier bin ich goldrichtig“-Gefühl erzeugt.

Legen wir los: Wel­che 5 Bau­stei­ne machen eine gute Web­site aus?

 

1. Klarheit

Das klingt jetzt erst­mal sim­pel, aber tat­säch­lich ist Klar­heit etwas, das vie­len Web­sites fehlt. Viel­leicht kennst du das, wenn du auf eine Home­page klickst und Ewig­kei­ten brauchst, bis du ver­stan­den hast, worum es dort denn geht.

Okay, Coa­ching, aber wofür?

Aha, Immo­bi­li­en­ver­mitt­lung, aber für wel­che Regi­on denn?

Mal schau­en, Selbst­ver­tei­di­gung und Kick­bo­xen, aber von wem und für wel­che Ziel­grup­pe und in wel­chem Ort?

Viele Web­site-Inha­ber stel­len ihr Ange­bot nicht schnell und klar genug dar und mer­ken es nicht. Das liegt daran, dass sie selbst so in ihrer Exper­ti­se drin­ste­cken, dass sie den objek­ti­ven Blick von außen – also den ihrer Ziel­grup­pe – ver­lo­ren haben.

Dazu mal ein Bei­spiel aus mei­ner Pra­xis:

Bei einer Party vor eini­ger Zeit habe ich Small­talk gehal­ten mit einem ande­rem Gast, und es fiel die Frage, was ich beruf­lich mache. Ich ant­wor­te­te „SEO-Tex­te­rin“ und schob dann noch zwei, drei Sätze zu den Details hin­ter­her, als mich mein Gegen­über unter­brach und frag­te: „Ähm, noch­mal zurück zum Anfang, was ist denn die­ses Siho über­haupt?“

Nicht jeder weiß, was für dich selbst­ver­ständ­lich ist.

Stel­le des­halb auf jeder dei­ner Sei­ten, also Start, Über, Ange­bot usw. gleich am Anfang klar, um was es bei dir geht – was, wo, wer, wie, wes­halb und wozu man das buchen soll. Sonst ver­las­sen mög­li­che Kun­den deine Seite wie­der, noch bevor du „Das kommt doch gleich!“ sagen kannst.

 

2. Witz

Nein, damit meine ich keine Jokes à la „Tref­fen sich ein Deut­scher, ein Fran­zo­se und ein Schwei­zer“. Son­dern Witz im Sinne von Esprit. Ori­gi­na­li­tät. Schma­ckes. Kante. Pfiff. Denn nichts wirkt so ein­schlä­fernd wie lang­wei­li­ge Web­sites, die voll von Phra­sen sind und 10 km gegen den Wind nach ChatGPT rie­chen.

Was eine gute Web­site aus­macht, sind Texte jen­seits von „Will­kom­men auf unse­rer Home­page“ und „Wir sind der kom­pe­ten­ter Part­ner an Ihrer Seite.“ Lass statt­des­sen deine Per­sön­lich­keit, deine Mei­nung und deine sprach­li­chen Eigen­hei­ten ein­flie­ßen, um Leser für dich zu gewin­nen und dich nah­bar und unver­wech­sel­bar zu machen.

Wenn dich das Thema inter­es­siert, fin­dest du hier nähe­re Tipps:

„Will­kom­men auf unse­rer Web­site“? Nein, bitte nicht

Sto­rytel­ling für den Awww-Effekt

Bei­spie­le für Flos­keln

 

3. Vertrauen

Damit deine Ziel­grup­pe dein Ange­bot kauft, muss sie dir ver­trau­en. Und eine Web­site hat die Auf­ga­be, die­ses Ver­trau­en auf­zu­bau­en. Dazu gibt es die typi­schen Trust-Ele­men­te, die du beim Erstel­len mit ein­be­zie­hen soll­test:

 

Impres­sum & Daten­schutz

Ist Pflicht und selbst­re­dend. (Da gucken übri­gens mehr Men­schen drauf als du ver­mu­ten wür­dest)

 

Über-uns/­mich-Seite

mit ech­ten Namen, Gesich­tern, Hin­ter­grund­in­fos und Reason why, also warum du tust, was du tust

 

Kon­takt­mög­lich­kei­ten

E‑Mail ist Mini­mum; Tele­fon und Anschrift kön­nen, aber müs­sen nicht.

 

Prei­se

Viele Selbst­stän­di­ge hadern mit der Preis­nen­nung. Aber ich bin klar der Mei­nung, dass die Anga­be von Prei­sen eine gute Web­site aus­ma­chen, was ein­fach an der Trans­pa­renz und Fair­ness liegt. Und du gehst respekt­voll mit den Kapa­zi­tä­ten der Kun­den um (weil sie nicht erst Zeit inves­tie­ren müs­sen, um nach­zu­fra­gen, nur um dann fest­zu­stel­len, dass du gera­de zu teuer für sie bist).

 

Kun­den­stim­men / Tes­ti­mo­ni­als

Der Klas­si­ker zum Ver­trau­ens­auf­bau. Am bes­ten noch mit rich­ti­gem Namen, Foto und Ver­lin­kung, wenn mög­lich

 

Refe­ren­zen & Logos

von dei­nen Kunden/Partnern

 

Bewer­tun­gen

(Goog­le, Pro­ven­Ex­pert, Trust­pi­lot)

 

Case Stu­dies / Pro­jek­te / Port­fo­lio / Arbeits­pro­ben

mit beleg­ba­ren Ergeb­nis­sen

 

Blog­bei­trä­ge

Zeigt, dass du weißt, wovon du sprichst. Du liest ja auch grad einen 😉

 

Pro­fes­sio­nel­les Design

Ich weiß, selbst bauen ist güns­ti­ger. Aber es sieht dann eben auch selbst­ge­baut aus.

 

 

4. Mehr Seiten als Start, Über und Angebot

 

Kun­den­an­fra­gen kannst du ja über alle mög­li­chen Wege erhal­ten, die Web­site ist nur eine Opti­on von vie­len. Man­che Exper­ten erhal­ten zum Bei­spiel Pro­jek­te durch Wei­ter­emp­feh­lun­gen oder weil sie gut netz­wer­ken oder eh schon zwei, drei pro­fi­ta­ble Stamm­kun­den haben.

Des­halb sehen viele Dienst­leis­ter ihre Web­site eher nur als „Visi­ten­kar­te“, auf der man noch­mal kurz nach­le­sen kann, was denn so die wich­tigs­ten Para­me­ter für die Zusam­men­ar­beit sind. Ent­spre­chend schlank sind dann auch diese Web­sites: Start, Über und Ange­bot, oder gleich ein One­pager.

Die­ses Kal­kül kann auch auf­ge­hen, aber ehr­lich gesagt sind das lie­gen­ge­las­se­ne Chan­cen. Eine Web­site kann näm­lich viel mehr leis­ten: Gefüllt mit Infos, Sto­rytel­ling, Refe­ren­zen und Blog­bei­trä­gen, zieht sie Traf­fic für dich an und nimmt dir Über­zeu­gungs­ar­beit und Akqui­se­auf­wand ab. Was eine gute Web­site aus­macht, ist Volu­men.

Und: Wenn du außer­halb von Klein­kle­ckers­heim gefun­den wer­den willst, schaffst du das nur mit einer gro­ßen Web­site. Drei Sei­ten sind ein­fach zu wenig, um über­re­gio­nal gefun­den zu wer­den und mit­hal­ten zu kön­nen (es sei denn, du bist so spitz posi­tio­niert, dass du keine Kon­kur­renz hast, aber wer ist das schon).

Ich werde mit mei­ner Web­site über­re­gio­nal gefun­den, und zwar weil ich blog­ge. Mit den klas­si­schen Sei­ten allein würde man mich weder in Husum noch in Hei­del­berg ent­de­cken.

Außer­dem wirkt auch Umfang ver­trau­ens­bil­dend. Wer bei dir mehr zu lesen fin­det – Ant­wor­ten auf typi­sche Fra­gen, Ein­bli­cke in deine Arbeit, Bei­spie­le und Refe­ren­zen – hat das Gefühl, dich zu ken­nen, bevor er über­haupt Kon­takt auf­nimmt.

 

Mit wel­chen Sei­ten du deine Web­site sinn­voll erwei­tern kannst, liest du hier.

 

5. Aktualität

Web­site ein­mal erstel­len las­sen und dann nie wie­der anrüh­ren? Schön wär’s. Eine Web­site muss dau­er­haft aktua­li­siert und frisch gehal­ten wer­den. Man­che Web­sites wir­ken wie Zeit­kap­seln, mit noch so Hin­wei­sen, dass wegen Coro­na bis auf Wei­te­res nur tele­fo­nisch gear­bei­tet wird. Spoi­ler: Wir schrei­ben nicht mehr 2020 (eine Web­site von 2020 ist in Inter­net­jah­ren unge­fähr Mitte 30).

Ver­al­te­te Inhal­te schre­cken nicht nur Besu­cher ab, son­dern sind auch ein Signal an Goog­le, dass hier schon län­ger kei­ner mehr den digi­ta­len Besen geschwun­gen hat. Dabei bevor­zu­gen Such­ma­schi­nen fri­sche Inhal­te! Und Men­schen übri­gens auch.

Regel­mä­ßi­ge Updates, neue Refe­ren­zen oder ein aktu­el­ler Blog zei­gen, dass dein Ange­bot lebt und du im Geschäft bist. Das stei­gert nicht nur deine Chan­cen auf bes­se­re Ran­kings, son­dern auch das Ver­trau­en dei­ner Besu­cher.

 

Fazit

Was eine gute Web­site aus­macht, ist natür­lich noch mehr als die 5 Punk­te, die ich auf­ge­zählt habe. Aber:

Das hier sind die weni­ger offen­sicht­li­chen Fak­to­ren, bzw. die, die man schnell man ver­gisst oder gar nicht erst beach­tet. Wenn du dich also daran etwas ori­en­tierst, kann es nicht die schlech­tes­te Web­site der Welt wer­den 😉.

 

 

 

Warum ich seit ChatGPT keine Gedankenstriche mehr benutze (oder nur noch selten)

Warum ich seit ChatGPT keine Gedankenstriche mehr benutze (oder nur noch selten)

Der Gedan­ken­strich – ein Stil­mit­tel, dank des­sen du mit­ten im Lesen eine Pause machst und die Luft anhältst. Und das aus­ge­dient hat seit – Kunst­pau­se — ChatGPT.

 

Der Gedank­strich beglei­tet mich seit mei­nem Ange­stell­ten­da­sein als Tex­te­rin in Agen­tu­ren. Ich lern­te ihn ken­nen als dra­ma­ti­sche Diva, die Sätze in Sinn­ab­schnit­te teil­te, den Leser zum Inne­hal­ten zwang und wie ein Trom­mel­wir­bel daher­kam:

 

Strah­len­de Haut, sei­di­ges Gefühl – und das ganz ohne Make-up.

Daten ana­ly­sie­ren, Pro­zes­se auto­ma­ti­sie­ren – Effi­zi­enz neu gedacht.

Wir lie­fern nicht nur Ergeb­nis­se – wir lie­fern Aha-Momen­te.

 

Spürst du die ver­meint­li­che „Span­nung“, die der Gedan­ken­strich erzeugt? Ich bin so wich­tig!, scheint er von sich selbst zu den­ken, ich brin­ge das Knis­tern in die Texte! Ja okay, eigent­lich bin ich ganz schön bil­lig, aber hey – es funk­tio­niert, oder? So wie die Texte in der BILD-Zei­tung.

Unter allen Stil­mit­tel ist der Gedan­ken­strich sowas wie der Ame­ri­ka­ner; groß­spu­rig und prot­zig, aber mit wenig Sub­stanz dahin­ter. Oh – my – god.

Beson­ders häu­fig ver­wen­de­te ich den Gedan­ken­strich in den Direct Mai­lings, die ich jeden Tag schrieb. Das gehör­te ein­fach zum Stil dazu, so wie Fet­tun­gen und Bul­let­points. „Wer­be­sprech“ eben.

Ob er immer Not tat, kann ich gar nicht wirk­lich sagen. Ich setz­te ihn meist instink­tiv. Sicher hätte ich auch statt­des­sen ein Komma neh­men und den Satz irgend­wie umstel­len kön­nen – aber zack, da war er wie­der, der Gedan­ken­strich.

Spä­ter als Selbst­stän­di­ge ver­wen­de­te ich den Gedank­strich wei­ter in den Web-Tex­ten für meine Kun­den. Da, wo er in die Satz­me­lo­die pass­te und den Rhyth­mus des Tex­tes auf­lo­cker­te, bevor man ein­schlief, da hatte er seine Berech­ti­gung.

Bis eines Tages KI an die Tür klopfte.

Genau­er gesagt, ChatGPT. Und ChatGPT stell­te mal eben die gesam­te Mar­ke­ting-Bran­che auf den Kopf.

Auf der einen Seite macht uns ChatGPT ver­dammt schnell.

Auf der ande­ren Seite aber auch sehr miss­trau­isch.

Klar, man selbst liebt die Zeit­er­spar­nis und den Kom­fort, den ChatGPT bringt, weil alles so schön schnell flutscht und wir uns kei­nen Kopp mehr machen müs­sen.

Umge­kehrt bin ich aber der fes­ten Über­zeu­gung, dass nie­mand KI-Texte lesen möch­te. Denn dann füh­len wir uns instink­tiv ver­äp­pelt und ver­un­si­chert. Wir wol­len Texte von ech­ten Men­schen lesen, nicht von KI. Nur selbst von ihr prof­tie­ren, das wol­len wir auch.

Sehr schnell fiel dann näm­lich Fol­gen­des auf:

ChatGPT hat eine gewisse Stil-Vorliebe, und zwar für den – nein! Doch! Haww! – Gedankenstrich.

Mehr als Clau­de, Per­ple­xi­ty und alle ande­ren Text-KI’s zusam­men.

Es stimmt wirk­lich: Du kannst eigent­lich keine Frage bei ChatGPT stel­len, ohne dass sich in der Ant­wort die Gedan­ken­stri­che über­ein­an­der sta­peln, und zwar auch da, wo sie kei­nen Sinn machen.

Was übri­gens nur ein Indiz von vie­len für die man­gel­haf­te Text­qua­li­tät ist. Jeden­falls fiel der infla­tio­nä­re Gebrauch des Gedan­ken­stri­ches auch schnell der Online-Com­mu­ni­ty auf. Kein Wun­der bei sol­chen Ergüs­sen:

 

Ich: ChatGPT, erstel­le einen Post über Pro und Con­tra von Text-Scha­blo­nen.

ChatGPT: Gern! Hier ist ein Post-Vor­schlag im typi­schen Lena-Block-Stil – klar, mit Augen­zwin­kern, aber fun­diert:

Text-Scha­blo­nen – Fluch, Segen oder ein­fach nur Zeit­spa­rer?

💡 „Copy, paste, Erfolg“ – klingt zu gut, um wahr zu sein? Ist es meis­tens auch.

 

Drei Sätze, drei Gedan­ken­stri­che. Dar­un­ter macht’s ChatGPT nicht.

Nächs­ter Ver­such, völ­lig ande­res Thema:

 

Ich: ChatGPT, kann ich statt Back­pul­ver auch Hefe neh­men?

ChatGPT: Kurz gesagt: Jein – es kommt dar­auf an, was du backen willst.

 

Da isser wie­der.

Und so ist der Gedan­ken­strich in ChatGPT-Tex­ten zum Run­ning Gag der Online-Socie­ty gewor­den und füllt mei­nen Lin­ke­dIn-Feed:

Posts, in denen steht, dass Gedan­ken­stri­che jeden KI-Text sofort ent­lar­ven.

Kon­ter-Posts, in denen erklärt wird, dass Gedan­ken­stri­che even­tu­ell ja auch ein­fach so ver­wen­det wer­den, weil man den mag und per­sön­lich da hin­ge­schrie­ben hat.

Posts, in denen drei Texte zur Aus­wahl ste­hen und man raten soll, wel­cher von ChatGPT ist. Und alle dann: Daaaa, da sind auf­fal­lend viele Gedan­ken­stri­che, es ist b)!

Und ich? Ich sehe mich bestä­tigt in mei­nem Ein­druck, dass ich KI-Texte nun anhand des Gedan­ken­strichs iden­ti­fi­zie­ren oder doch zumin­dest ver­däch­ti­gen kann.

Und: Dass es vor­bei ist.

Seit ChatGPT benut­ze ich so gut wie keine Gedan­ken­stri­che mehr. Ich kann die Din­ger ein­fach nicht mehr sehen, weil ich sie jetzt über­all sehe, und ich finde, dass die Texte arg dar­un­ter lei­den. ChatGPT hat mir den Gedan­ken­strich ver­saut.

Es ist wie mit einem Essen, das man zu oft ser­viert bekom­men hat, oder einem Song, den man irgend­wann über­hört. Es hat sich aus­ge­dan­ken­stricht. Das Ding über­zeugt nicht mehr, weil es jetzt an jeder Ecke auf­taucht. Es ist zur Flos­kel ver­kom­men.

Wenn ich jetzt Texte von ChatGPT erstel­len lasse (und das tue ich trotz oder gera­de als Tex­te­rin), dann for­mu­lie­re ich die Ergeb­nis­se nicht nur so lange um, bis sie mei­nem Anspruch genü­gen. Ich strei­che auch kate­go­risch alle Gedan­ken­stri­che raus, wo sie ersetz­bar sind. Ich will sie ein­fach ande­ren und mir selbst nicht mehr zumu­ten, und ich finde auch, die Texte gewin­nen dadurch.

Aber geht es wirklich nur um den Gedankenstrich? Natürlich nicht.

Es geht darum, Ver­ant­wor­tung für Spra­che zu über­neh­men. Darum, Mus­ter zu hin­ter­fra­gen, auch wenn sie bequem sind. Dem eige­nen Stil und der eige­nen Tona­li­tät treu zu blei­ben. Und darum, Texte zu schrei­ben, die echt klin­gen, weil sie echt gemeint sind. Nicht, weil ein Tool sie for­ma­tiert hat.

Wer schreibt, muss ent­schei­den: Was dient dem Text? Was ist bloß Gewohn­heit? Und was ist viel­leicht nur noch leere Geste?

Der Gedan­ken­strich war mal ein Stil­mit­tel.

Jetzt ist er ein Warn­si­gnal.

 

Zwischenüberschriften: nicht nice to have, sondern unentbehrlich

Zwischenüberschriften: nicht nice to have, sondern unentbehrlich

Zwi­schen­über­schrif­ten sind das Rück­grat jedes guten Tex­tes. Ohne wür­den deine Leser absprin­gen, noch bevor sie mer­ken, wie toll dein Inhalt ist. Warum das so ist und wie du wel­che baust, liest du hier.

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Was sind Zwischenüberschriften?

Kurz gesagt: Anker im Lese­strom. Zwi­schen­über­schrif­ten fol­gen auf jeden Sinn­ab­schnitt oder Absatz und ste­chen optisch aus der Text­wüs­te her­aus. Sie bre­chen den Fließ­text auf, ord­nen Gedan­ken, fas­sen Gesag­tes zusam­men. Und eine gute Zwi­schen­über­schrift zeigt sofort, worum es im nächs­ten Absatz geht, aber ohne gleich alles zu ver­ra­ten.

Ohne Zwischenüberschriften wird dein Text nicht gelesen

Es lohnt, sich ein biss­chen mit Zwi­schen­über­schrif­ten aus­ein­an­der­zu­set­zen, auch wenn du viel­leicht nicht auf Anhieb weißt, wie du wel­che fin­den sollst. Stell dir vor, du scrollst durch einen Text­block ohne Pause, ohne Ori­en­tie­rung. Machst du frei­wil­lig nicht, oder? Zwi­schen­über­schrif­ten zwin­gen den Blick, dran­zu­blei­ben. Sie geben Halt, machen Lust, „mal eben“ wei­ter­zu­le­sen.

Mit ande­ren Wor­ten: Sie ver­hin­dern den Absprung.

Beispiel: der gleiche Text, einmal mit Zwischenüberschrift, einmal ohne

Ohne Zwi­schen­über­schrif­ten:

Wer online Texte ver­öf­fent­licht, möch­te gele­sen wer­den. Aber viele machen es den Lesern unnö­tig schwer, weil sie ihre Inhal­te als rie­si­gen Block prä­sen­tie­ren. Das kos­tet Zeit, Ner­ven und Lust, und am Ende auch Reich­wei­te. Denn die wenigs­ten kämp­fen sich tap­fer durch end­lo­se Absät­ze ohne Ori­en­tie­rung. Wer seine Texte nicht struk­tu­riert, ver­liert Leser schon nach den ers­ten Zei­len. Dabei wäre es so ein­fach: Abschnit­te klar glie­dern, Zwi­schen­über­schrif­ten ein­bau­en, wich­ti­ge Key­words plat­zie­ren und den Text dadurch auf­lo­ckern. Wer Zwi­schen­über­schrif­ten sinn­voll nutzt, sorgt nicht nur für bes­se­re Les­bar­keit, son­dern schickt auch klare Signa­le an Goog­le. Such­ma­schi­nen lie­ben Texte, die gut geglie­dert sind und rele­van­te Begrif­fe an den rich­ti­gen Stel­len ent­hal­ten. Des­halb gilt: Zwi­schen­über­schrif­ten sind kein net­tes Extra, son­dern unver­zicht­bar, wenn dein Con­tent per­for­men soll.

 

…na? Schon ein­ge­schla­fen?

Jetzt der glei­che Inhalt mit Zwi­schen­über­schrif­ten:

 

Wer online schreibt, will gele­sen wer­den

Wer online Texte ver­öf­fent­licht, möch­te gele­sen wer­den. Aber viele machen es den Lesern unnö­tig schwer, weil sie ihre Inhal­te als rie­si­gen Block prä­sen­tie­ren. Das kos­tet Zeit, Ner­ven und Lust, und am Ende auch Reich­wei­te.

Warum Leser sonst absprin­gen

Die wenigs­ten kämp­fen sich tap­fer durch end­lo­se Absät­ze ohne Ori­en­tie­rung. Wer seine Texte nicht struk­tu­riert, ver­liert Leser schon nach den ers­ten Zei­len. Dabei wäre es so ein­fach: Abschnit­te klar glie­dern, Zwi­schen­über­schrif­ten ein­bau­en, wich­ti­ge Key­words plat­zie­ren und den Text dadurch auf­lo­ckern.

Zwi­schen­über­schrif­ten: gut für Goog­le

Wer Zwi­schen­über­schrif­ten sinn­voll nutzt, sorgt nicht nur für bes­se­re Les­bar­keit, son­dern schickt auch klare Signa­le an Goog­le. Such­ma­schi­nen lie­ben Texte, die gut geglie­dert sind und rele­van­te Begrif­fe an den rich­ti­gen Stel­len ent­hal­ten. Des­halb gilt: Zwi­schen­über­schrif­ten sind kein net­tes Extra, son­dern unver­zicht­bar, wenn dein Con­tent per­for­men soll.

 

…das liest sich gleich ganz anders, oder?

 

Was Zwischenüberschriften mit SEO zu tun haben

Aber nicht nur wegen der Leser­lich­keit sind Zwi­schen­über­schrif­ten wich­tig, sie spie­len auch eine Rolle für die Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung. Denn inner­halb der Über­schrif­ten-Hier­ar­chie (h1 bis h6) sind Zwi­schen­über­schrif­ten meist eine h2 oder h3. Und diese Head­lines signa­li­sie­ren Goog­le:

Aha, eine h2, dann ist das hier das Haupt­the­ma des Tex­tes.

Wenn du also Key­words in diese h2 packst, ver­steht der Algo­rith­mus noch bes­ser, worum es in dei­nem Text geht. Gleich­zei­tig stärkt das deine Chan­cen, mit genau die­sen Begrif­fen gefun­den zu wer­den.

 

Und so findest du gute Zwischenüberschriften

Zwi­schen­über­schrif­ten zie­hen sich als Klick­kö­der durch den gan­zen Text, bis man nicht mehr wei­ter­scrol­len kann. Wenn du dei­nen Sei­ten­text fer­tig geschrie­ben, aber noch keine Zwi­schen­über­schrif­ten hast, teile ihn als ers­tes in Sinn­ab­schnit­te ein. Zwi­schen jedem Abschnitt machst du einen Absatz, der dir die the­ma­ti­sche Unter­tei­lung optisch leich­ter macht. Über­all dort gehö­ren Zwi­schen­über­schrif­ten hin.

Und in denen ver­suchst du jetzt, den nach­fol­gen­den Inhalt zusam­men­zu­fas­sen oder, noch bes­ser, anzu­teaserrn. Span­nung zu erzeu­gen. Also nicht:

Ich erstel­le dir ein per­sön­li­ches Fit­ness­pro­gramm

son­dern

Warum ich bes­ser bin als ande­re Fit­ness­coa­ches (…weil ich dir ein Pro­gramm erstel­le)

 

Mein persönlicher Tipp für Zwischenüberschriften:

Ich schrei­be immer erst­mal mei­nen gan­zen Text in einem run­ter und picke mir hin­ter­her Sätze aus dem Fließ­text raus, in denen inhalt­lich zen­tra­le Dinge ste­hen und die sich des­halb von ganz allei­ne als Zwi­schen­über­schrift eig­nen. Soll der Text für Goog­le opti­miert wer­den, schaue ich noch, dass ich Key­words unter­brin­ge.

Die Neben-Key­words zu die­sem Bei­trag sind „Zwi­schen­über­schrift fin­den“ und „Was sind Zwi­schen­über­schrif­ten“. Wie du hier sehen kannst, sind das Begrif­fe, die sich sowie­so als ZÜ anbie­ten. So habe ich also SEO und die h2 direkt mit­ein­an­der kom­bi­nie­ren kön­nen.

 

Also:

Wenn du deine Ziel­grup­pe bei der Stan­ge hal­ten willst, bau unbe­dingt Zwi­schen­über­schrif­ten ein. Sie erleich­tern das Lesen, das Fin­den rele­van­ter Infos und hel­fen gleich­zei­tig Goog­le, deine Inhal­te zu ver­ste­hen und rich­tig zu ran­ken.

Des­halb: Ran an die h2!

 

 

 

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Warum ich als Texterin kein Portfolio zeige

Warum ich als Texterin kein Portfolio zeige

Ich bin Tex­te­rin, habe eine Web­site und lasse mich online von Kun­den fin­den. Dann soll­te ich doch wohl, wie in der Krea­tiv-Bran­che bzw. im Mar­ke­ting üblich, Arbeits­bei­spie­le und Refe­ren­zen zei­gen, oder? Als Ver­trau­ens­be­weis und zur Ver­an­schau­li­chung. Schließ­lich will nie­mand die Katze im Sack kau­fen.

Kom­mu­ni­ka­ti­ons­de­si­gner zei­gen im Port­fo­lio ihre Designs, Wer­be­agen­tu­ren ihre 360°-Case Stu­dies und Foto­gra­fen ihre Bil­der von Hoch­zeits-Shoo­tings. Und als Tex­te­rin könn­te ich logi­scher­wei­se meine Texte zei­gen. Dann bekä­men poten­ti­el­le Kun­den einen Ein­druck davon, was für eine Arbeit sie von mir erwar­ten kön­nen und ob sie mich buchen wol­len.

Das hab ich frü­her auch mal gemacht, auf einer eige­nen Port­fo­lio-Unter­sei­te. Die hab ich aber mitt­ler­wei­le gelöscht, weil ich dabei immer wie­der auf Pro­ble­me stieß. Um es mal zusam­men­zu­fas­sen:

Es liegt im Wesen von Tex­ten, flüch­tig zu sein.

Ange­nom­men, ich schrei­be einem Kun­den seine Web­site-Texte. Er ver­öf­fent­licht diese auf sei­ner Web­site, und ich könn­te nun ein­fach auf mei­ner Port­fo­lio-Seite einen Link zu sei­ner Web­site set­zen. Dann könn­ten Inter­es­sen­ten drauf­kli­cken und sich das in Ruhe durch­le­sen. Aller­dings:

Im Gegen­satz zu Web­de­sign sind Texte weni­ger sta­tisch und leich­ter ver­än­der­bar.

Was sich heute flüs­sig liest und rich­tig anfühlt, kann in drei Mona­ten an der ein oder ande­ren Stel­le knei­fen. Texte sind orga­nisch. Was völ­lig nor­mal ist. Mal kom­men neue Infos hinzu, mal ändern sich Fak­ten oder die Posi­tio­nie­rung, ein Wort soll gegen ein ande­res aus­ge­tauscht wer­den, eine neue Idee ent­steht im Kopf und muss unbe­dingt raus.

Was also tun meine Kun­den? Sie gehen in ihre Web-Texte rein und ändern sie selbst. Schrei­ben hier einen Satz neu oder da einen gan­zen Absatz oder kür­zen woan­ders. Das ist nicht kom­pli­ziert, son­dern mal eben getan, wenn man sich mini­mal mit Word­Press aus­kennt. Dazu ruft man nicht jedes Mal seine Tex­te­rin an.

Und natür­lich dür­fen Kun­den ihre Texte ändern, denn es sind ihre und es ist ihre Web­site. Es ist völ­lig okay.

Nur: Dann sind es eben nicht mehr meine Texte, hin­ter denen und für die ich ste­hen kann.

Wenn ein Kunde in eine von mir getex­te­te Seite den Zusatz „Das machen wir für Sie mit Herz und Ver­stand!“ ein­baut, möch­te ich damit nicht in Ver­bin­dung gebracht wer­den, weil das nicht mei­nem Ver­ständ­nis von guten Tex­ten ent­spricht. Ich bin da extrem emp­find­lich. Ich will nicht, dass jemand denkt, dass ich das geschrie­ben habe.

Oder es wer­den Sätze gelöscht, in denen eigent­lich sorg­sam recher­chier­te Key­words plat­ziert waren. Was folg­lich Aus­wir­kun­gen aufs Ran­king hat.

Des­halb kann ich keine Links zei­gen. Denn ich habe in den letz­ten sie­ben Jah­ren hun­der­te von Web­site-Tex­ten geschrie­ben und kann nicht stän­dig kon­trol­lie­ren, ob die sich inzwi­schen geän­dert haben.

Und ich texte auch nicht immer alles aus einem Guss für einen Kun­den.

Viel­leicht habe ich mal die Start­sei­te geschrie­ben, aber der Blog ist in Eigen­re­gie ent­stan­den. Oder ich texte die kom­plet­te Web­site, aber der Slo­gan ist noch der alte Selbst­ge­bas­tel­te. Das kön­nen Inter­es­sen­ten aber nicht unter­schei­den.

Außer­dem:

Ich will nicht, dass frem­de Drit­te meine Texte copy’n‘pasten, weil sie den­ken, das wäre eine cle­ve­re Abkür­zung für die eige­nen Sei­ten. So ent­ste­hen dop­pel­te Inhal­te, die kei­nem nüt­zen und von Goog­le abge­straft wer­den. Von Urhe­ber­rechts­ver­let­zung ganz zu schwei­gen. Kommt lei­der öfter vor, als man denkt.

Soll­te ich viel­leicht statt­des­sen Goog­le-Ran­kings zei­gen, die dank mei­ner SEO-Texte erzielt wur­den?

Auch da habe ich ein ähn­li­ches Pro­blem, weil Ran­kings ste­tig schwan­ken und ich da nicht dau­ernd hin­ter­her sein kann.

Oder ein­fach Screen­shots von den Ori­gi­nal-Tex­ten machen und sie als Bild zei­gen? Könn­te man, sieht aber auf einer Unter­sei­te nach beknack­ter Text­wüs­te aus.

Wor­auf ich statt­des­sen setze: Kun­den­stim­men

Um meine Ziel­grup­pe zu über­zeu­gen, dass ich was kann, lasse ich zufrie­de­ne Kun­den spre­chen, mit ech­ten Rezen­sio­nen bei Goog­le und noch­mal auf mei­ner Web­site, ver­teilt auf den Unter­sei­ten.

Das ist für mich der authen­tischs­te Ver­trau­ens­be­weis. Denn wäh­rend ein Port­fo­lio nur eine Moment­auf­nah­me ist, zeigt eine Kun­den­stim­me, wie zufrie­den jemand tat­säch­lich mit dem Gesamt­pa­ket war.

Schließ­lich gibt’s von mir nicht nur anein­an­der­ge­reih­te Wör­ter, son­dern auch Leis­tun­gen, die man nicht abbil­den und ver­lin­ken kann: mein Mit­den­ken, meine Bera­tung, meine Rat­schlä­ge zum gesam­ten Web­site-Auf­bau und mein uner­schüt­ter­li­ches Inter­ve­nie­ren gegen jeg­li­ches Bla­bla und Phra­sen-Recy­cling.

Und wenn Inter­es­sen­ten doch einen “ech­ten” Text zu einer bestimm­ten Bran­che lesen möch­ten, schi­cke ich auf Anfra­ge gern Bei­spiel­tex­te, die ich selbst aus­ge­sucht habe und die genau so noch in mei­nem „Ori­gi­nal­zu­stand“ exis­tie­ren.

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Kreative Überschriften für Plakate: zurück zu meinen Wurzeln

Kreative Überschriften für Plakate: zurück zu meinen Wurzeln

Meine Lauf­bahn in der Wer­bung begann mit krea­ti­ven Head­lines und ende­te irgend­wann bei SEO-Tex­ten fürs Web. Hier erzäh­le ich, wie ich wegen eines Auf­trags einen lang begra­be­nen Mus­kel reak­ti­viert habe.

 

 

Was ver­bin­dest du mit dem Wort „Wer­be­tex­ter“? Jeman­den, der für Slo­gans à la „Ich bin doch nicht blöd“ zustän­dig ist? Jeman­den, der Key­words in Online-Texte ein­baut? Oder jeman­den, der wegen ChatGPT bald arbeits­los ist? 😉

Für eine Sache Wer­bung machen wol­len ja eigent­lich alle Texte, also im Sinne von „jeman­den für eine Sache ein­neh­men und begeis­tern und zum Kauf ani­mie­ren“. So gese­hen ist nicht nur eine krea­ti­ve Pla­kat-Über­schrift ein Wer­be­text, son­dern auch jeder Web­site-Text. Und somit ist jeder Tex­ter bzw. Copy­wri­ter auch ein Wer­be­tex­ter.

Viele ver­bin­den aber mit „Wer­be­tex­ter“ einen schlecht bezahl­ten Ange­stell­ten in zer­ris­se­nen Jeans, der in einer Krea­tiv-Agen­tur buckelt und dort wit­zi­ge Head­lines aus dem Ärmel schüt­teln muss.

Im Prin­zip traf das auch mal auf mich zu, nur dass meine Jeans keine Löcher hat­ten.

Ins­ge­samt sechs Jahre habe ich in Agen­tu­ren getex­tet.

Und das hatte seine gute Sei­ten und auch seine schlech­ten. Geplant hatte ich das alles nicht, also im Sinne von „Ich glau­be, ich habe krea­ti­ves Poten­ti­al und des­halb werde ich Wer­be­tex­ter“.

Es war mehr so eine Art lang­sa­mes Abdrif­ten je nach Unter­neh­men —  vom redak­tio­nel­len Schrei­ben zum pseu­do-redak­tio­nel­len Schrei­ben in einer Mar­ke­ting­agen­tur und von dort dann in eine typi­sche Wer­be­agen­tur, wo es nur noch um Wer­bung ging und nicht mehr um Redak­tio­nel­les.

Das ansich war völ­lig okay, ich sah das wie so eine orga­ni­sche Wei­ter­ent­wick­lung mei­ner Berufs­lauf­bahn. Nur:

Wer­be­tex­ten, das macht man nicht mal eben.

Das ist mit Druck ver­bun­den, und man muss es ler­nen. Sonst hat man ein Pro­blem.

Viele glau­ben ja, dass man ent­we­der ein­fach krea­tiv und wort­ge­wandt gebo­ren ist oder es sein las­sen kann. Man muss also bestimm­te Skills mit­brin­gen, um die­sen Job machen zu kön­nen.

Aus eige­ner Erfah­rung kann ich aber sagen: Man kann das auch ler­nen, trai­nie­ren und sich aneig­nen. Ich habe schon immer viel geschrie­ben. Dadurch hat sich sicher auch eine gewis­se Wort­ge­wandt­heit erge­ben. Und das krea­ti­ve Tex­ten, dafür hatte ich auch eine Vor­lie­be, aber ich habe sie nie trai­niert oder Krea­tiv-Tech­ni­ken gelernt.

Und nun saß ich also in einer Wer­be­agen­tur und soll­te mir ori­gi­nel­le Sachen aus­den­ken, und ganz ehr­lich: Das war anstren­gend. Ich habe mir in die­sen Momen­ten oft Beru­fe vor­ge­stellt, wo die Leute ein­fach mor­gens hin­ge­hen und ihr Ding machen. Anträ­ge aus­fül­len, ande­ren etwas bei­brin­gen, etwas bauen, Pro­duk­te ver­kau­fen oder was weiß ich. Und die sich nicht fra­gen, ob das klap­pen wird. Weil sie ein­fach wis­sen, dass es geht.

Ich hin­ge­ge­gen dach­te: Ich muss jetzt hier in den nächs­ten zwei Stun­den Ideen für die neue Bau­haus-Kam­pa­gne ent­wi­ckeln, die den Chef und den Kun­den von den Socken hauen, und ich weiß nicht, ob mir das gelingt.

Ich wuss­te mor­gens in der U‑Bahn nie, ob ich an die­sem Tag Erfolg haben würde oder nicht.

In einem bestimm­ten Moment krea­tiv zu sein und zu lie­fern – das hat mich gleich­zei­tig gestresst und aber auch bes­ser gemacht.

Ent­we­der die Ideen taug­ten dann was. Oder jemand ande­res aus dem Tex­ter-Team fing das auf und hatte eine bes­se­re Idee.

Wenn ich ande­ren erzählt habe, was ich beruf­lich mache, kam oft die Frage danach, wie das denn geht, auf Abruf krea­tiv zu sein. Und ich habe dann geant­wor­tet, dass das klappt, wenn man es immer wie­der macht, man sich wirk­lich nur auf diese eine Sache kon­zen­triert und Tech­ni­ken abruft, die funk­tio­nie­ren. In dem man brain­stormt, rum­spinnt, alles auf­schreibt, was einem in den Sinn kommt, und solan­ge denkt, ver­wirft, neu denkt, kom­bi­niert und ver­fei­nert, bis sich eine Idee, ein Satz oder ein Wort bil­det, das es so vor­her noch nicht gab und das den Leu­ten eine Reak­ti­on ent­lockt.

Das hat Spaß gemacht. Wenn es funk­tio­nier­te. Wenn nicht, war es frus­trie­rend. Zwar klapp­te es mit der Zeit immer bes­ser.

Aber es war dann auch irgend­wann ein­fach ent­span­nend, von der Agen­tur in die Selbst­stän­dig­keit zu wech­seln.

Denn ab dem Punkt tex­te­te ich nicht mehr krea­tiv, weil KMU und Solo-Selbst­stän­di­ge sel­ten krea­ti­ve Head­lines für Pla­ka­te brau­chen. Statt­des­sen schwenk­te ich um auf Online-Texte und Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung, um Web­sites bei Goog­le sicht­bar zu machen.

Das sind wirk­lich zwei völ­lig unter­schied­li­che Sachen. Pla­ka­te müs­sen in Sekun­den­bruch­tei­len Auf­merk­sam­keit erre­gen und im Vor­bei­ge­hen emo­tio­nal wir­ken; da zählt krea­ti­ve Durch­schlags­kraft. Web­site-Texte hin­ge­gen wer­den meist gezielt gesucht und über Such­ma­schi­nen gefun­den, wes­halb die rich­ti­ge Key­word-Opti­mie­rung dar­über ent­schei­det, ob poten­zi­el­le Kun­den die Seite über­haupt erst ent­de­cken. Krea­ti­vi­tät hat da über­haupt nichts ver­lo­ren.

Weißt du, wie man nach Key­words sucht? Man braucht Accounts bei bestimm­ten SEO-Tools, und dort gibst du Stich­wor­te ein, durch­fors­test lange Tabel­len und Vor­schlä­ge und lis­test dann zum Schluss selbst auf, was du wei­ter­ver­wen­den willst.

Lis­ten und Tabel­len sind so ziem­lich das Gegen­teil von Krea­ti­vi­tät.

Und somit schlief er dann irgend­wann ein, mein Wer­be­text-Mus­kel.

Was okay war. Dann, nach sie­ben Jah­ren Selbst­stän­dig­keit und vie­len Lis­ten und Tabel­len, begann sich mein Berufs­all­tag etwas zu ver­än­dern.

Insta­gram, was lange Zeit meine beruf­li­che Spiel­wie­se gewe­sen war, fing an mich anzu­öden. Und tut es ehr­lich gesagt immer noch. „5 Grün­de, warum deine Web­site nicht rankt“, „So launchst du mit ChatGPT“, und eine Mar­ken­ex­per­tin, die ihre Han­dy­ka­me­ra als Schmink­spie­gel benutzt und beim Pin­seln erklärt, warum „Free­bies tot sind“ — nee, muss nicht mehr sein.

Zudem erstel­len viele Dienst­leis­ter ihre Texte mitt­ler­wei­le selbst mit KI, was mei­nen Beruf glei­cher­ma­ßen ent­wer­tet und schwie­ri­ger macht. Ich komme zwar klar, aber es ist nicht mehr das­sel­be wir davor.

Ich glau­be, jeder kommt mal in sei­nem Job an den Punkt, wo er denkt: Eigent­lich mag ich mei­nen Beruf, aber ich weiß nicht, ob ich das so in der Form wei­ter­ma­chen will. Das ist bei Tex­tern auch nicht anders.

Von daher war die Anfra­ge, die dann vor ein paar Mona­ten unver­hofft um die Ecke kam, höchst will­kom­men: krea­ti­ve Über­schrif­ten für ein Pla­kat für Immo­bi­li­en­mak­le­rin Anne Löwen­stein, der ich auch schon die Web­site getex­tet hatte.

Nach so lan­ger Zeit wie­der wer­be­tex­ten – och joa!

Das Tolle an Anne ist, dass sie zwar Mak­le­rin ist, aber nicht wie eine rüber­kom­men möch­te. Oder zumin­dest nicht wie eine typi­sche Mak­le­rin, bei der sowas steht wie „Part­ner an Ihrer Seite“ oder „Traum­im­mo­bi­lie fin­den“ oder halt etwas, des­sen Inhalt und Bedeu­tung man gar nicht mehr auf­nimmt, weil man es schon tau­send­mal gele­sen hat. Gera­de bei Immo­bi­li­en­mak­ler finde ich es immer wie­der sehr auf­fäl­lig, wie stark sich alle im (Floskel-)Wording ähneln.

Und in diese Rich­tung ging denn auch das Brie­fing, das ich von Anne bekam: Wir such­ten eine Head­line für ein Pla­kat, das an einer Ver­kehrs­stra­ße plat­ziert wer­den soll­te. Man muss­te den Text also beim Vor­bei­fah­ren lesen und sofort erfas­sen kön­nen. Mehr Platz als ein Satz bleibt da nicht.

Was woll­te Anne in die­sem Satz ste­hen haben? Dass sie für mehr Läs­sig­keit und Empa­thie steht als ande­re Mak­ler. Dass sie ein alter Hase in ihrem Job ist und gleich­zei­tig schon ihren Drive behal­ten hat. Dass Immo­bi­li­en ver­kau­fen auch Spaß machen kann.

Also begann ich wie­der das alte Brain­stor­men, Rum­spin­nen, Auf­lis­ten und Ver­fei­nern wie damals. Und ende­te bei: “lan­gye­ah­ri­ger Erfah­rung”.

 

 

Das Pla­kat kam super an und pass­te auch per­fekt zu Annes Mar­ke­ting. Sie ist eine Per­so­nal Brand, sprich Per­so­nen­mar­ke, die dadurch Erfolg hat, dass sie sich und ihren Arbeits­all­tag auf Social Media zeigt und ihre Ziel­grup­pe dadurch Lust bekommt, sich beim Immo­bi­li­en­ver­kauf genau von ihr unter­stüt­zen zu las­sen und eben nicht von einem „Part­ner, der an stets an Ihrer Seite steht“.

Das haben wir alle schon tau­send­mal gele­sen.

„Mit langyeahriger Erfah­rung“ sicher noch nicht. Des­halb bleibt es hän­gen.

Und siehe da:

Die­ser kurze, krea­ti­ve Ein­schub tat mir rich­tig gut.

Er hat mir gezeigt, dass es im Tex­terbe­reich immer noch mehr gibt als nur SEO und KI-Brei und vor allem, dass mir immer noch was ein­fällt.

Neu­lich haben wir uns dann das Nach­fol­ger-Pla­kat vor­ge­knöpft, das Annes Ziel­grup­pe zum Jah­res­wech­sel moti­vie­ren soll­te, Immo­bi­li­en zu kau­fen bzw. zu ver­kau­fen. Auch hier wie­der: maxi­mal drei bis vier Wör­ter zur schnel­len Erfas­sung, Inhalt auf den Punkt, keine Flos­keln, statt­des­sen posi­ti­ve Vibes.

Dies­mal habe ich mir den Spaß gemacht, KI als Spar­rings­part­ner zu tes­ten.

Ich nutze Clau­de ja sowie­so, wenn auch mehr als Unter­stüt­zung und nicht als Text-Ersatz. Aber krea­tiv hatte ich bis­her nicht mit KI gerab­ei­tet und war des­halb jetzt eini­ger­ma­ßen gespannt.

Und ich schrei­be das jetzt nicht auf die Ätschi­bätsch-hehee-Art, — höchs­tens ein ganz biss­chen,- wenn ich sage, dass KI hier lei­der voll ver­sagt hat. Es kam wirk­lich keine gute Idee rum. Und ich kann promp­ten, das war nicht das Pro­blem. Die Ergeb­nis­se waren platt durch die Bank weg, egal wel­chen Befehl ich ein­gab. Das kann jeder Juni­or Tex­ter in einer Wer­be­agen­tur bes­ser.

Ich weiß nicht, wann es soweit sein wird, dass KI wirk­lich wit­zig tex­ten und die Lösung zur Krebs­hei­lung lie­fern und sonst­was kann. Aber im Win­ter 2025 ist es defi­nitv noch ein wei­ter Weg bis dahin.

Irgend­wann kam ich mit Clau­de dann an die­sen Punkt:

No more words cool.

Letzt­end­lich schick­te ich Anne dann meh­re­re Ideen, die in der Tona­li­tät und inhalt­lich etwas vari­ier­ten, sodass sie selbst einen Schwer­punkt set­zen konn­te. Sie ent­schied sich dann hier­für:

 

Kein Schen­kel­klop­fer, aber ein schö­nes Bei­spiel dafür, wie viel in nur zwei Wör­tern mit­schwin­gen kann.

Mir hat die­ses krea­ti­ve Arbei­ten jen­seits von Online-Tex­ten rich­tig Schwung gege­ben, sodass ich eigent­lich gern wie­der mehr Auf­trä­ge in die­ser Rich­tung bekom­men würde. „Blöd“ nur, dass meine Web­site und mein SEO völ­lig auf funk­tio­na­le Online-Texte aus­ge­rich­tet ist laughing.

Aber wer weiß. Da KI ja sowie­so gera­de meine Bran­che umwälzt und wir Tex­ter sehen müs­sen, ob wir mit­ge­hen oder unter­glu­ckern, ist das viel­leicht eine gute Mög­lich­keit, künf­tig wie­der in eine ande­re Rich­tung zu gehen. Ich hätte jeden­falls wie­der Bock auf Anzei­gen, Pla­ka­te, Slo­gans & Co. Frei nach dem Motto „Hallo Neu­an­fang“.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Ciao, ChatGPT, ich habe jetzt eine bessere KI

Die Startseite deiner Website aufbauen: Häppchen, Baby!

Die Start­sei­te ist oft die erste Seite dei­ner Web­site, auf der deine Ziel­grup­pe lan­det. Des­halb ist es so wich­tig, sie stra­te­gisch auf­zu­bau­en – näm­lich mit inhalt­li­chen Häpp­chen. Ich bin Web-Tex­te­rin und erklä­re dir hier, wor­auf du ach­ten musst.

Zwei Hin­wei­se vor­weg:

Ich werde ab und zu den Begriff Home­page ver­wen­den. Als Syn­onym für Start­sei­te. Home­page wird oft mit der gan­zen Website/Internetseite ver­wech­selt, ist aber nichts ande­res als „nur“ deine Start­sei­te, und um deren Auf­bau soll’s hier ja gehen.

Und SEO?

Ja, eine Start­sei­te gehört such­ma­schi­nen­op­ti­miert. Aber in die­sem Bei­trag kon­zen­trie­re ich mich nur auf den inhalt­li­chen Auf­bau.

 Mehr Infos zu SEO fin­dest du hier und hier.

Am Anfang war die Startseite.

Du bist solo-selbst­stän­dig bzw. Unter­neh­mer und willst (musst?) gera­de die Start­sei­te dei­ner Web­site auf­bau­en. Mit Text und Sinn, mög­lichst.

Bitte schrei­be jetzt nicht „Will­kom­men auf unse­rer Web­site“ oder sowas wie „Seit 2003 sind wir Ihr ver­läss­li­cher Part­ner“. Das machen zwar viele, was aber nicht heißt, dass es auch eine gute Idee ist.

Ein weit ver­brei­te­ter Feh­ler ist außer­dem, die Start­sei­te mit zu viel Text und zu vie­len Ele­men­ten zu über­la­den. Tat­säch­lich ist weni­ger Inhalt bes­ser für die Start­sei­te (in die Länge gehen kannst du auf den ande­ren Sei­ten).

Die Start­sei­te hat eine bestimm­te Funk­ti­on inner­halb der Web­site.

Und zwar ist sie sowas wie das Schau­fens­ter zu dei­nem „Laden“, also zu dei­nem Busi­ness. Sie gibt dei­ner Ziel­grup­pe einen schnel­len Ein­druck davon, was du machst, was sie bei dir bekommt und wel­che Inhal­te sie sonst noch auf dei­ner Web­site fin­den kann.

Die Home­page besteht also aus meh­re­ren the­ma­ti­schen Blö­cken, die auf­ein­an­der­fol­gen. Von der Start­sei­te aus lei­test du Inter­es­sen­ten durch diese Text-Häpp­chen zu den wei­te­ren Web­site-Inhal­ten und baust gleich­zei­tig durch bestimm­te Ele­men­te Ver­trau­en auf.

Des­halb liste ich im Fol­gen­den Schritt für Schritt alle wich­ti­gen Bestand­tei­le der Home­page auf und was du beim Tex­ten beach­ten musst.

 

Abschnitt 1: die Headline

Wenn deine Start­sei­te die erste Seite ist, die deine Leser von der gan­zen Web­site sehen, ist die h1-Head­line wie­der­um der aller­ers­te Satz, der von der Start­sei­te gele­sen wird. Uff! Druck? Ja. Muss sie doch sofort ver­mit­teln, was dein Unter­neh­men oder deine Marke aus­macht. Kein Will­kom­mens-Bla­Bla, son­dern eine klare Bot­schaft.

Kon­zen­trie­re dich dabei auf das, was du anbie­test, für wen und wer was davon hat.

Ein paar Bei­spie­le:

“Pro­fes­sio­nel­le IT-Lösun­gen für KMU: sicher, effi­zi­ent, zukunfts­si­cher.”

“Unter­neh­mens­na­me — wir machen Online-Mar­ke­ting kin­der­leicht!“

“Nach­hal­ti­ge Bau­pro­jek­te für Mus­ter­stadt & die Regi­on“

Abschnitt 2: Einleitung

Direkt unter der Head­line folgt eine kurze Ein­lei­tung, in der du in ein paar Sät­zen auf das ein­gehst, was du in der Über­schrift schon ange­ris­sen hast. Sie gibt den Besu­chern Ori­en­tie­rung und soll Lust machen, wei­ter­zu­le­sen. Bring dabei die wich­tigs­ten Para­me­ter auf den Punkt.

Zum Bei­spiel:

“Sind Sie auch genervt vom stän­di­gen WLAN-Aus­fall und stot­tern­der IT? Wir sind sound­so und haben die Lösung: In der Regi­on xy hel­fen wir klei­nen und mitt­le­ren Unter­neh­men dabei, ihre IT-Infra­struk­tur effi­zi­ent und sicher zu gestal­ten. Und zwar auf Dauer.“

Abschnitt 3: Leistungsübersicht

Jetzt geht es darum, deine Kern­leis­tun­gen in einer über­sicht­li­chen und leicht ver­ständ­li­chen Weise dar­zu­stel­len, sodass Inter­es­sen­ten direkt dar­auf kli­cken und zur Leis­tungs­sei­te kom­men. Dafür eig­nen sich Zwi­schen-Über­schrif­ten mit kur­zen Absät­zen, um die Vor­tei­le dei­ner Dienst­leis­tun­gen her­vor­zu­he­ben. So ver­mei­dest du ermü­den­de Text­wüs­ten und ermög­lichst einen schnel­len Über­blick.

Bei mei­ner eige­nen Start­sei­te sind das z. B. die 3 Ange­bo­te Web­site-Texte, Web­site-Check und Print bis Post.

Für Pro­duk­te gilt übri­gens das Glei­che wie für Dienst­leis­tun­gen: Wenn du einen Web­shop hast, ist hier der Platz, um deine bes­ten Ange­bo­te anzu­prei­sen.

Abschnitt 4: Teaser zur About-Seite

Auf den meis­ten Web­sites ist die Seite namens Über mich, Über uns, About oder Por­trät Stan­dard, und das ist auch gut so. Schließ­lich sind wir von Natur aus neu­gie­rig und wol­len was erfah­ren über die Leute hin­ter den Pro­duk­ten oder den Dienst­leis­tern, mit denen wir viel­leicht 1:1 zusam­men­ar­bei­ten wer­den. Feh­len darf diese Seite also auf kei­nen Fall.

Und mehr noch, die Start­sei­te muss die About-Seite im Auf­bau berück­sich­ti­gen und zu ihr hin­lei­ten. Und zwar mit einem Foto plus Teaser, der anreißt, was auf der About-Seite dann aus­führ­lich dar­ge­stellt wird.

Das dient dem Ver­trau­ens­auf­bau. Stel­le dich (und dein Team) in weni­gen Sät­zen vor und erklär kurz, was dich oder euch aus­macht. Wie gesagt: Men­schen kau­fen von Men­schen, also gib ihnen einen klei­nen Vor­ge­schmack in deine Story.

Abschnitt 5: Social Proof

Poten­ti­el­le Kun­den wol­len mög­lichst gleich ein­schät­zen kön­nen, ob ihr digi­ta­les Gegen­über etwas taugt. Des­halb sind soge­nann­te Social Pro­ofs ein unver­zicht­ba­rer Bau­stein auf der Start­sei­te. Diese „sozia­len Bewei­se“ kön­nen ande­re Unter­neh­men sein, für die du erfolg­reich arbei­test, oder bekann­te Medi­en, in denen du vor­ge­stellt wurde(st).

Dazu plat­zierst du deren Logos in einer über­sicht­li­chen Leis­te oder einem gut sicht­ba­ren Bereich. Das schafft Ver­trau­en und signa­li­siert Pro­fes­sio­na­li­tät. Die Logos kannst du auch ver­lin­ken, falls sich Leser für deren Back­round inter­es­sie­ren.

Vor­aus­ge­gan­gen ist hier natür­lich, dass du die Unter­neh­men um die Logos gebe­ten hast mit dem Hin­weis, sie in die Start­sei­te dei­ner Web­site ein­zu­bau­en. Für diese Unter­neh­men bedeu­tet das übri­gens einen Back­link mehr – somit pro­fi­tie­ren sie auch davon (als Argu­men­ta­ti­ons­un­ter­stüt­zung).

Abschnitt 6: Kundenstimmen

Auch eine Art Social Proof: Baue auf der Start­sei­te dei­ner Web­site unbe­dingt auf authen­ti­sche Bewer­tun­gen von zufrie­de­nen Kun­den. Wähle dafür min­des­tens 3 oder mehr aus­sa­ge­kräf­ti­ge Tes­ti­mo­ni­als aus, die die Stär­ken dei­ner Dienst­leis­tun­gen her­vor­he­ben. Je per­sön­li­cher, desto bes­ser. Frag auch gern nach Fotos der Per­so­nen und ver­lin­ke sie, falls sie eine eige­ne Web­site haben (funk­tio­niert natür­lich nur im B2B).

Abschnitt 7: Blog- oder Podcast-Teaser

Hast du einen Blog auf dei­ner Web­site inte­griert oder willst auf dei­nen Pod­cast hin­wei­sen? Wenn ja, tease das auf dei­ner Start­sei­te an. Die Head­lines der ein­zel­nen Blogs soll­ten Lesern direkt ins Auge fal­len und zum Drauf­kli­cken ver­lei­ten.

Abschnitt 8: der Footer

Fast geschafft! Nun sind wir ganz unten auf der Start­sei­te ange­kom­men, und zwar beim Foo­ter. Der Foo­ter ist der Abschluss dei­ner Start­sei­te – und oft ein unter­schätz­ter Bereich. Hier soll­ten sich alle wich­ti­gen Infor­ma­tio­nen befin­den, die Nut­zer benö­ti­gen, ohne lange suchen zu müs­sen.

Was soll­te in den Foo­ter?

  • Kon­takt­in­for­ma­tio­nen: Tele­fon­num­mer, E‑Mail-Adres­se, phy­si­sche Adres­se (falls rele­vant)
  • Wich­ti­ge Links: Impres­sum, Daten­schutz, AGB
  • Navi­ga­ti­on: Schnell­zu­griff auf Haupt­sei­ten wie Leis­tun­gen, Über uns, Blog
  • Social Media Icons: Ver­lin­kun­gen zu dei­nen Social-Media-Pro­fi­len
  • News­let­ter-Anmel­dung: Falls du einen News­let­ter anbie­test, ist hier ein guter Platz für eine Anmel­dung.

Auf diese Weise sorgst du für Ori­en­tie­rung und unter­stützt die Nut­zer­freund­lich­keit dei­ner Web­site. Außer­dem ver­bes­sert er die Auf­find­bar­keit wich­ti­ger Infos und hält die Seite struk­tu­riert.

Zum Schluss möchte ich alles wieder relativieren

Die­ser Auf­bau dei­ner Web­site-Start­sei­te, wie ich ihn beschrie­ben habe, ist eine Emp­feh­lung und nur exem­pla­risch. Du musst dich nicht skla­visch daran hal­ten.

Es macht nichts, wenn du keine Logo-Leis­te hast. Es macht auch nichts, wenn du auf den About-Teaser ver­zich­ten oder die Rei­hen­fol­ge von Kun­den­stim­men und Social Proof aus­tau­schen möch­test. Oder wenn du oben noch dein Free­bie ein­bau­en möch­test oder eine Port­fo­lio-Seite hast und zusätz­lich die Vor­her-nach­her-Bil­der anteasern möch­test.

Passe die Struk­tur fle­xi­bel an deine Bedürf­nis­se an – das Wich­tigs­te ist ein kla­rer roter Faden.

Die Haupt­sa­che ist, dass der erste Ein­druck stimmt, Navi­ga­ti­on und Ori­en­tie­rung klar sind, du deine Kern­bot­schaf­ten kom­mu­ni­zierst und die Nut­zer gezielt zu Hand­lun­gen moti­vie­ren wer­den. Denn dafür ist die Start­sei­te da.

 

 

 

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Was macht eine gute Website aus? 5 Bausteine, ohne die’s nicht geht

So arbeitest du mit einem Freelance-Texter zusammen

Bist du auf der Suche nach einem Free­lan­ce-Tex­ter für dei­nen Con­tent ? Hier gebe ich einen Ein­blick, wie Brie­fing und Zusam­men­ar­beit mit frei­be­ruf­li­chen Tex­tern wie mir ablau­fen.

                                                                      ***

 

1.: der Erstkontakt

Du hast eini­ge Web­sites und Social-Media-Auf­trit­te von Free­lan­ce-Tex­tern durch­fors­tet, ver­gli­chen und ent­schie­den, mit mir zusam­men­zu­ar­bei­ten – viel­leicht, weil dir meine Art zu schrei­ben gefällt, oder meine Kon­di­tio­nen oder Phi­lo­so­phie  oder alles zusam­men. Per­fekt! Dann schreib mir als nächs­tes eine Email, in der du kurz umreißt, wer du bist und worum es dir geht.

Meine Tele­fon­num­mer wirst du online nir­gends fin­den 😉. Beim Erst­kon­takt mag ich lie­ber erst­mal von dir lesen, sodass ich dir in Ruhe und wohl­über­legt ant­wor­ten kann. Tele­fo­nie­ren bzw. zoo­men tun wir spä­ter.

2.: Transparenz von Anfang an: meine Preisliste

Nach Ein­gang dei­ner Mail ant­wor­te ich dir in der Regel inner­halb von zwei Tagen, und zwar indem ich dir direkt meine Preis­lis­te samt AGB und  Pro­jekt­zeit­raum mit anhän­ge. So schaf­fe ich Trans­pa­renz von Anfang an und ver­schwen­de nicht unnö­tig unse­re Res­sour­cen.

Denn wenn du merkst, dass das nicht für dich passt, kannst du nach einem ande­ren Tex­ter gucken, ohne viel Zeit ver­lo­ren zu haben. Aber wenn Prei­se und AGB für dich stim­men, kannst du schau­en, wann du Ter­mi­ne frei hast für einen Video­call.

3.: Freelance-Texter am Bildschirm: Kennenlernen bei Zoom

Unver­bind­li­che Erst­ge­sprä­che gehö­ren bei mir immer dazu, denn nie­mand soll die Text-Katze im Sack kau­fen. Du kannst alles fra­gen, was du zur Zusam­men­ar­beit mit mir wis­sen willst. Und ich kann schon mal gucken, was für ein Typ du bist und wie du dich gibst und sprichst. Das muss ich wis­sen, wenn ich dein Sprach­rohr wer­den soll.

Wenn du auch einen Desi­gner oder Web-Pro­gram­mie­rer mit in die Zusam­men­ar­beit ein­be­zie­hen willst, kön­nen wir für die Dauer des Pro­jekts ein pro­duk­ti­ves Drei­er­ge­spann wer­den.

4.: Anzahlung

Das Ken­nen­lern­ge­spräch hat dir ein gutes Gefühl gege­ben und du möch­test mit mir arbei­ten? Wun­der­bar, dann bekommst du als nächs­tes eine Rech­nung über eine Anzah­lung von 30% des Gesamt­prei­ses. Das sorgt für Ver­bind­lich­keit auf bei­den Sei­ten und natür­lich auch für meine Absi­che­rung.

5.: Los geht’s: mein Fragebogen

Fan­gen wir an! Und zwar mit mei­nem Fra­ge­bo­gen, einem inter­ak­ti­ven PDF. Das gän­gi­ge Brie­fing für Free­lan­ce-Tex­ter zur Con­tent-Erstel­lung. Dort wird alles abge­grast, was ich über dich und dein Busi­ness wis­sen muss.

Er ist in ers­ter Linie kon­zi­piert für Web­site-Texte, aber natür­lich hilft er mir auch bei Blogs, Print oder Social Media. Ich frage ganz All­ge­mei­nes zu dir ab, aber auch Dinge, die spe­zi­ell für Web­sites wich­tig sind.

Du kannst dir ein paar Tage Zeit neh­men zum Aus­fül­len und ihn mir dann zurück­schi­cken. Manch­mal wol­len mir Kun­den gleich alles bei Zoom erzäh­len, aber ich kann ja nicht neben­her mit­schrei­ben und es würde auch viel zu lange dau­ern.

Ich werte den Fra­ge­bo­gen dann aus und stel­le Rück­fra­gen an dich, wenn mir was noch nicht klar ist oder irgend­wo noch Wis­sen­lü­cken sind. Erst, wenn wirk­lich alle Infos bei­sam­men sind, geht’s ans Ein­ge­mach­te.

6.: Freelance-Texter sind gut, welche mit SEO-Kenntnissen sind noch besser

Basie­rend auf dei­nem Fra­ge­bo­gen fange ich jetzt an, Key­words mit Uber­sug­gest und dem KWFin­der zu recher­chie­ren. Denn wir wol­len ja, dass deine Web­site auch bei Goog­le gefun­den wird. Sonst macht das alles nicht viel Sinn.

Als Free­lan­ce-Tex­te­rin sehe ich es als meine Pflicht an, in der Zusam­men­ar­beit über SEO auf­zu­klä­ren und dei­nen Con­tent ent­spre­chend zu gestal­ten. Auch oder gera­de, wenn du noch nichts von SEO gehört hast und nicht sicher bist, ob du das brauchst.

Und keine Sorge, du musst da nicht kom­plett durch­stei­gen – ich erle­di­ge das für dich. Und du ent­schei­dest auch, wel­che Key­words in deine Texte kom­men sol­len.

7.: Das Austexten

    Die Key­words ste­hen fest, jetzt kann ich mit dem Aus­tex­ten anfan­gen. Bei Web­site-Tex­ten begin­ne ich mit der Start­sei­te in Word und schi­cke sie dir dann zu. Nie­mals alle Texte auf ein­mal – peu a peu beugt Wie­der­ho­lungs­feh­lern vor. Ich schrei­be dir auch ins Doc rein, was Head­line, was Fließ­text und was Key­word ist, sodass du nie auf dem Schlauch ste­hen musst.

    8.: Korrekturen und SEO-Technik

    Wenn du Ände­rungs­wün­sche hast, kannst du sie direkt ins Doc schrei­ben und mir zurück­schi­cken. Mein klei­nes Web­site-Paket hat eine Kor­rek­tur­stu­fe inklu­si­ve, das große zwei. Das Ganze inner­halb von zwei Wochen nach Zusen­dung.

    Das muss sein, denn wenn zu viel Zeit ver­streicht, ver­ges­se ich Dinge und muss mich inhalt­lich erst wie­der ein­ar­bei­ten. Und das kos­tet mich Res­sour­cen, die ich nicht habe. Außer­dem cra­shen sonst zu viele Pro­jek­te mit­ein­an­der und ich bekom­me Stress.

    Zudem erhältst du von mir auch die Meta-Daten und einen gra­tis SEO-Leit­fa­den, der dir sagt, was du im Backend mit den Haupt-Key­words noch anstel­len musst. Das ist kein Hexen­werk, aber wich­tig für dein Ran­king.

    Wenn du möch­test, prüfe ich auch noch die ein­ge­pfleg­ten Texte auf der Web­site.

    And that’s it!

    Eins noch: meine No-gos

    Ghos­ting

    Wovon ich als Free­lan­ce-Tex­te­rin in oder vor einer Zusam­men­ar­beit Schluck­auf bekom­me, ist Ghos­ting. Das fängt bereits an, wenn ich nach dem Ver­sen­den mei­ner Kon­di­tio­nen oder, noch unhöf­li­cher, nach dem Erst­ge­spräch nie wie­der was höre. Also auch keine Absa­ge, kein „Sorry und danke für deine Zeit, aber doch nicht“. Manie­ren: sechs, set­zen. Pas­siert aber zum Glück sel­ten.

    Bum­meln

    Wer einen Free­lan­cer enga­giert und mit ihm zusam­men­ar­bei­ten will, muss sich auch die Kapa­zi­tä­ten für den Pro­jekt­zeit­raum neh­men. Grün­de wie „Ich hatte so viel ande­res zu tun“ oder „das Tages­ge­schäft halt“ sind ver­ständ­lich, brin­gen aber meine eige­nen Kapa­zi­tä­ten durch­ein­an­der, weil ich dann war­ten und neu pla­nen muss. Nicht fair.

    Fazit

    Das ist also der Ablauf, der dich erwar­tet, wenn du einen Free­lan­ce-Tex­ter für dei­nen Con­tent buchst. Oder das ist zumin­dest die Art und Weise, wie ich es mache 😊. Wenn beide Sei­ten trans­pa­rent und moti­viert dabei sind und ver­läss­lich mit­ein­an­der Ping-pong spie­len, ent­ste­hen Texte, die nicht nur dich, son­dern auch deine Ziel­grup­pe und Goog­le über­zeu­gen.

    Und dann bist du dei­nen Zie­len schon ein gan­zes Stück näher.

     

       

       

      Zwischenüberschriften: nicht nice to have, sondern unentbehrlich

      Von der Redakteurin zur SEO-Texterin: Wie sich mein Job verändert hat

      Tex­ten ist nicht gleich Tex­ten. Als ich 2008 als Redak­teu­rin anfing, hätte ich nicht gedacht, dass ich irgend­wann Key­words recher­chie­ren oder Über-mich-Sei­ten tex­ten würde. Hier erzäh­le ich, wie sich mein Job­pro­fil in den letz­ten Jah­ren ver­än­dert hat.

       ***

       

      Erste Schrit­te: Mar­ke­ting-Redak­teu­rin in Wies­ba­den

      Das Stu­di­um abge­schlos­sen, drölf­hun­dert Prak­ti­ka absol­viert und vom Mind­set her mit­tel-moti­viert bis ner­vös: Das war ich 2008 in Frank­furt. Wo die Jobla­ge für Geis­tes­wis­sen­schaft­ler nicht rosi­ger war als woan­ders in Deutsch­land wink. Ich hatte deut­sche Lite­ra­tur, Geschich­te und Kunst­ge­schich­te stu­diert, und nun schweb­te mir sowas vor wie Refe­ren­tin, Redak­teu­rin oder PR-Mit­ar­bei­te­rin – Haupt­sa­che was mit schrei­ben.

      Und ich hatte Glück mit mei­nen Bewer­bun­gen:

      Mei­nen ers­ten Job ergat­ter­te ich in einer Agen­tur für Direkt­mar­ke­ting in Wies­ba­den, Schwer­punkt Ener­gie­bran­che. Unse­re Kun­den: RWE, E.ON und diver­se Stadt­wer­ke aus Klein­kle­ckers­heim und sonst­wo. Ich soll­te Kun­den­ma­ga­zi­ne und Mai­lings tex­ten. Aus­schließ­lich Print. Wech­seln Sie zu unse­rem neuen Öko­strom-Tarif, so hal­ten Sie Ihr Haus ener­gie­ef­fi­zi­ent, sol­che Sachen.

      Das Tex­ten selbst moch­te ich, aber die The­men, nun ja. Bis heute legen­där ist mein Arti­kel über die Holz-Hack­schnit­zel-Anla­ge in Klein-Ost­heim.

      Den­noch: Hier hab ich die Grund­la­gen des pro­fes­sio­nel­len Tex­tens gelernt. Aktiv schrei­ben, posi­tiv blei­ben, direk­te Anspra­che, Hand­lungs­auf­for­de­run­gen, kurze Sätze, fet­ten, Bul­lets, sol­che Sachen. Immer wie­der, hun­dert­mal, bis ich es im Schlaf konn­te.

      Nach andert­halb Jah­ren lief die Stel­le aus. Und froh, nicht mehr 3 Stun­den täg­lich pen­deln zu müs­sen, kehr­te ich Wies­ba­den den Rücken.

      Wenn mich jemand gefragt hat, was ich beruf­lich mache: Mar­ke­ting-Redak­teu­rin

      Was ich gelernt habe:

      • Ziel­grup­pen ver­ste­hen und anspre­chen
      • Grund­la­gen Ver­kaufs­psy­cho­lo­gie
      • Lange Texte lese­freund­lich auf­be­rei­ten
      • Direkt­mai­lings auf­bau­en
      • Prä­zi­si­on bei Fach­the­men & Recher­che
      • Atom­kraft­wer­ke sind gar nicht böse, man muss das nur in rich­ti­ge Worte ver­pa­cken

      Wech­sel zur Wer­be­agen­tur: Jetzt wird’s tech­nisch

      Meine nächs­te Sta­ti­on war eine klei­ne B2B-Wer­be­agen­tur in der Nähe von Frank­furt. Kun­den: Unter­neh­men aus der Technik­bran­che mit erklä­rungs­be­dürf­ti­gen Pro­duk­ten. Dabei hasse ich alles Tech­ni­sche. Aber auch hier gab es wenig Jobal­ter­na­ti­ven in der Regi­on, also nahm ich den Job an.

      Hier ging es nicht mehr um (pseudo-)redaktionelle Longco­py-Texte, son­dern um kon­zen­trier­tes, kna­cki­ges Wer­be­tex­ten: poin­tier­te Spra­che, Wort­spie­le­rei­en, krea­ti­ve Head­lines und den Mut, auch mal Kon­ven­tio­nen zu bre­chen. Das war neu für mich und fiel mir anfangs schwer. Aber eines Tages legte mir mein Chef einen dicken Wäl­zer auf den Schreib­tisch: Das Buch „Abwei­chen von der Norm“ von Wer­ner Gaede.

      Das war mein per­sön­li­cher Game­ch­an­ger und half mir, krea­tiv zu tex­ten. Ich gucke da heute noch gern rein und pro­fi­tie­re immer noch davon, auch wenn das Buch längst in die Jahre gekom­men ist.

      Wenn mich jemand gefragt hat, was ich beruf­lich mache: Wer­be­tex­te­rin

      Was ich in die­ser Phase getex­tet habe:

      • Pro­dukt­bro­schü­ren
      • Anzei­gen
      • Direkt­mai­lings mit Give aways
      • Tech­nisch-wis­sen­schaft­li­che Inhal­te in leicht ver­ständ­lich

      Ham­burg: große Agen­tur, große Kun­den, Gold aus Sch****

      Noch­mal andert­halb Jahre spä­ter zog ich von Frank­furt nach Ham­burg und ging wie­der auf Job­su­che: Vor­hang auf für die große Kli­schee-Ver­hei­zer-Wer­be­agen­tur. Hier war Schluss mit gemüt­lich. Ich tex­te­te erst­mals für nam­haf­te­re Kun­den wie StepStone, Bau­haus oder Fiel­mann, und nahm das volle Wer­be­agen­tur-Paket mit: Anzei­gen, Radio­spots, TV-Spots, Point of Sale, Post­wurf­sen­dun­gen, und zwar zack zack.

      Die krea­ti­ven Ideen steck­ten alle in mei­nem Ärmel, und ich schüt­tel­te sie raus. Dead­line: ges­tern. Ein­mal blie­ben mir für eine „PR-Anzei­ge“ (so nann­ten wir eine Wer­be­an­zei­ge ver­steckt im Zei­tungs­be­richt-Stil) nur zehn Minu­ten, weil Panne im Pro­jekt­ma­nage­ment. Auch Mar­ti­na Rich­ter (52) ist ganz begeis­tert von ihrer neuen Gleit­sicht-Bril­le: „Mit die­ser modi­schen Fas­sung fühle ich mich wie ein rich­ti­ger Trend­set­ter!“ lacht sie begeis­tert.

      Genau.

      Wovon ich zu die­sem Zeit­punkt noch nie gehört hatte: SEO. Statt­des­sen klas­si­sche Wer­bung für die brei­te Masse. Die Texte waren manch­mal krea­tiv (Anzei­ge), manch­mal dümm­lich-plump (Mai­ling), aber meine Lern­kur­ve war in die­ser Agen­tur am höchs­ten.

      Wenn mich jemand gefragt hat, was ich beruf­lich mache: Wer­be­tex­te­rin

      Was ich in Ham­burg gelernt habe:

      • In Rekord­zeit Ideen ent­wi­ckeln und umset­zen
      • Auf­merk­sam­keits­star­ke Head­lines
      • Kam­pa­gnen-Kon­zep­te aus­den­ken
      • „Mit die­sem Hör­ge­rät hören Sie wie­der die Vögel zwitschern!“-Mailing inner­halb von Minu­ten run­ter­rat­tern
      • Sto­rytel­ling für Mar­ken

       

      2017: Start in die Selbst­stän­dig­keit als Tex­te­rin

      Inzwi­schen hatte ich Nach­wuchs bekom­men und war nach Lüne­burg gezo­gen. Und weil es ein­fach nicht lohn­te, in Teil­zeit nach Ham­burg zu pen­deln, beschloss ich, mich selbst­stän­dig zu machen und im Home­of­fice zu arbei­ten. Damit war die Zeit der gro­ßen Kun­den logi­scher­wei­se vor­bei, statt­des­sen mel­de­ten sich Solo-Selbst­stän­di­ge und KMU bei mir.

      Good­bye Radio- und TV-Spots, hello Web­site-Texte.

      Und mit die­sem Wech­sel waren auch völ­lig ande­re Fähig­kei­ten gefragt. Jetzt ging es plötz­lich nicht mehr um Krea­ti­vi­tät und Kam­pa­gnen, son­dern um Reich­wei­te. Web­sites, Blogs, Social Media.

      Und noch etwas däm­mer­te am Hori­zont: Goog­le.

      Kunde: Und wie recher­chie­ren Sie die Key­words, damit meine Web­site dann auch von Kun­den gefun­den wird?

      Tex­te­rin Lena Block: Ja.

      Nach ein paar Mona­ten merk­te ich, dass ich ohne SEO-Kennt­nis­se nicht weit kom­men würde.

      Also such­te ich mir einen SEO-Coach und lern­te es.

      Seit­dem ist SEO aus mei­nem Tex­ter-All­tag nicht mehr weg­zu­den­ken:

      Wie wird eine Web­site gefun­den? Was ist die Such­in­ten­ti­on? Wie bedient man Key­word-Tools? Wel­che Texte wer­den bis zum Ende gele­sen? Was ist eine Dif­fi­cul­ty? Und warum lohnt blog­gen?

      Mein Job heute hat nichts mehr mit den Inhal­ten mei­ner ers­ten Ange­stell­ten­stel­le zu tun. Natür­lich hacke ich immer noch Sätze in die Tas­ta­tur, aber erst, nach­dem ich mich vor­her durch lange Key­word-Tabel­len gescrollt habe. Die Zah­len dort spre­chen all­mäh­lich zu mir. So muss es Neo mit der Matrix ergan­gen sein.

      Wenn mich jemand fragt, was ich beruf­lich mache: SEO-Tex­te­rin

      Skills, die heute zäh­len:

      • Key­word-Recher­che und ‑Stra­te­gie
      • Nut­zer­zen­trier­te Texte für Web­sites und Blogs
      • Wie funk­tio­nie­ren Online-Texte
      • Bera­tung und Struk­tu­rie­rung von Inhal­ten
      • Tech­ni­sches Ver­ständ­nis von SEO (z. B. Goog­le Ana­ly­tics)

       

      Aus­blick: What’s next?

      Mit dem, was ich im Moment mache, bin ich echt zufrie­den. Ich könn­te immer noch über die Holz-Hack­schnit­zel-Anla­ge in Klein-Ost­heim schrei­ben, aber ihr zusätz­lich auch Reich­wei­te besche­ren.

      Aber seit ein, zwei Jah­ren habe ich in mei­nem Job einen neuen End­geg­ner: KI. Und wo mich das noch hin­füh­ren wird, weiß ich nicht genau. Wis­sen wir alle nicht. Fest steht, dass sich was ändern wird.

      Wird ChatGPT alle Tex­terjobs ver­nich­ten?

      Wer­den Tex­ter blei­ben, weil KI so grot­ti­ge Texte schreibt, dass Goog­le sie igno­riert?

      Wird es eine fried­li­che Ko-Exis­tenz zwi­schen KI und Tex­tern geben?

      Nenne ich mich in ein paar Jah­ren nur noch „Promp­te­rin“? 

      KI wird nicht wie­der weg­ge­hen. Ich benut­ze sie ja selbst. Die­sen Blog­bei­trag habe ich mit freund­li­cher Unter­stüt­zung von ChatGPT geschrie­ben, tat­säch­lich.

      Aber ich werde mich irgend­wie arran­gie­ren und wei­ter­ent­wi­ckeln, so wie jedes Mal bis­her. Und dann hier davon berich­ten.smile

       

       

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