Bist du auf der Suche nach einem Free­lan­ce-Tex­ter für dei­nen Con­tent ? Hier gebe ich einen Ein­blick, wie Brie­fing und Zusam­men­ar­beit mit frei­be­ruf­li­chen Tex­tern wie mir ablau­fen.

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1.: der Erstkontakt

Du hast eini­ge Web­sites und Social-Media-Auf­trit­te von Free­lan­ce-Tex­tern durch­fors­tet, ver­gli­chen und ent­schie­den, mit mir zusam­men­zu­ar­bei­ten – viel­leicht, weil dir meine Art zu schrei­ben gefällt, oder meine Kon­di­tio­nen oder Phi­lo­so­phie  oder alles zusam­men. Per­fekt! Dann schreib mir als nächs­tes eine Email, in der du kurz umreißt, wer du bist und worum es dir geht.

Meine Tele­fon­num­mer wirst du online nir­gends fin­den 😉. Beim Erst­kon­takt mag ich lie­ber erst­mal von dir lesen, sodass ich dir in Ruhe und wohl­über­legt ant­wor­ten kann. Tele­fo­nie­ren bzw. zoo­men tun wir spä­ter.

2.: Transparenz von Anfang an: meine Preisliste

Nach Ein­gang dei­ner Mail ant­wor­te ich dir in der Regel inner­halb von zwei Tagen, und zwar indem ich dir direkt meine Preis­lis­te samt AGB und  Pro­jekt­zeit­raum mit anhän­ge. So schaf­fe ich Trans­pa­renz von Anfang an und ver­schwen­de nicht unnö­tig unse­re Res­sour­cen.

Denn wenn du merkst, dass das nicht für dich passt, kannst du nach einem ande­ren Tex­ter gucken, ohne viel Zeit ver­lo­ren zu haben. Aber wenn Prei­se und AGB für dich stim­men, kannst du schau­en, wann du Ter­mi­ne frei hast für einen Video­call.

3.: Freelance-Texter am Bildschirm: Kennenlernen bei Zoom

Unver­bind­li­che Erst­ge­sprä­che gehö­ren bei mir immer dazu, denn nie­mand soll die Text-Katze im Sack kau­fen. Du kannst alles fra­gen, was du zur Zusam­men­ar­beit mit mir wis­sen willst. Und ich kann schon mal gucken, was für ein Typ du bist und wie du dich gibst und sprichst. Das muss ich wis­sen, wenn ich dein Sprach­rohr wer­den soll.

Wenn du auch einen Desi­gner oder Web-Pro­gram­mie­rer mit in die Zusam­men­ar­beit ein­be­zie­hen willst, kön­nen wir für die Dauer des Pro­jekts ein pro­duk­ti­ves Drei­er­ge­spann wer­den.

4.: Anzahlung

Das Ken­nen­lern­ge­spräch hat dir ein gutes Gefühl gege­ben und du möch­test mit mir arbei­ten? Wun­der­bar, dann bekommst du als nächs­tes eine Rech­nung über eine Anzah­lung von 30% des Gesamt­prei­ses. Das sorgt für Ver­bind­lich­keit auf bei­den Sei­ten und natür­lich auch für meine Absi­che­rung.

5.: Los geht’s: mein Fragebogen

Fan­gen wir an! Und zwar mit mei­nem Fra­ge­bo­gen, einem inter­ak­ti­ven PDF. Das gän­gi­ge Brie­fing für Free­lan­ce-Tex­ter zur Con­tent-Erstel­lung. Dort wird alles abge­grast, was ich über dich und dein Busi­ness wis­sen muss.

Er ist in ers­ter Linie kon­zi­piert für Web­site-Texte, aber natür­lich hilft er mir auch bei Blogs, Print oder Social Media. Ich frage ganz All­ge­mei­nes zu dir ab, aber auch Dinge, die spe­zi­ell für Web­sites wich­tig sind.

Du kannst dir ein paar Tage Zeit neh­men zum Aus­fül­len und ihn mir dann zurück­schi­cken. Manch­mal wol­len mir Kun­den gleich alles bei Zoom erzäh­len, aber ich kann ja nicht neben­her mit­schrei­ben und es würde auch viel zu lange dau­ern.

Ich werte den Fra­ge­bo­gen dann aus und stel­le Rück­fra­gen an dich, wenn mir was noch nicht klar ist oder irgend­wo noch Wis­sen­lü­cken sind. Erst, wenn wirk­lich alle Infos bei­sam­men sind, geht’s ans Ein­ge­mach­te.

6.: Freelance-Texter sind gut, welche mit SEO-Kenntnissen sind noch besser

Basie­rend auf dei­nem Fra­ge­bo­gen fange ich jetzt an, Key­words mit Uber­sug­gest und dem KWFin­der zu recher­chie­ren. Denn wir wol­len ja, dass deine Web­site auch bei Goog­le gefun­den wird. Sonst macht das alles nicht viel Sinn.

Als Free­lan­ce-Tex­te­rin sehe ich es als meine Pflicht an, in der Zusam­men­ar­beit über SEO auf­zu­klä­ren und dei­nen Con­tent ent­spre­chend zu gestal­ten. Auch oder gera­de, wenn du noch nichts von SEO gehört hast und nicht sicher bist, ob du das brauchst.

Und keine Sorge, du musst da nicht kom­plett durch­stei­gen – ich erle­di­ge das für dich. Und du ent­schei­dest auch, wel­che Key­words in deine Texte kom­men sol­len.

7.: Das Austexten

    Die Key­words ste­hen fest, jetzt kann ich mit dem Aus­tex­ten anfan­gen. Bei Web­site-Tex­ten begin­ne ich mit der Start­sei­te in Word und schi­cke sie dir dann zu. Nie­mals alle Texte auf ein­mal – peu a peu beugt Wie­der­ho­lungs­feh­lern vor. Ich schrei­be dir auch ins Doc rein, was Head­line, was Fließ­text und was Key­word ist, sodass du nie auf dem Schlauch ste­hen musst.

    8.: Korrekturen und SEO-Technik

    Wenn du Ände­rungs­wün­sche hast, kannst du sie direkt ins Doc schrei­ben und mir zurück­schi­cken. Mein klei­nes Web­site-Paket hat eine Kor­rek­tur­stu­fe inklu­si­ve, das große zwei. Das Ganze inner­halb von zwei Wochen nach Zusen­dung.

    Das muss sein, denn wenn zu viel Zeit ver­streicht, ver­ges­se ich Dinge und muss mich inhalt­lich erst wie­der ein­ar­bei­ten. Und das kos­tet mich Res­sour­cen, die ich nicht habe. Außer­dem cra­shen sonst zu viele Pro­jek­te mit­ein­an­der und ich bekom­me Stress.

    Zudem erhältst du von mir auch die Meta-Daten und einen gra­tis SEO-Leit­fa­den, der dir sagt, was du im Backend mit den Haupt-Key­words noch anstel­len musst. Das ist kein Hexen­werk, aber wich­tig für dein Ran­king.

    Wenn du möch­test, prüfe ich auch noch die ein­ge­pfleg­ten Texte auf der Web­site.

    And that’s it!

    Eins noch: meine No-gos

    Ghos­ting

    Wovon ich als Free­lan­ce-Tex­te­rin in oder vor einer Zusam­men­ar­beit Schluck­auf bekom­me, ist Ghos­ting. Das fängt bereits an, wenn ich nach dem Ver­sen­den mei­ner Kon­di­tio­nen oder, noch unhöf­li­cher, nach dem Erst­ge­spräch nie wie­der was höre. Also auch keine Absa­ge, kein „Sorry und danke für deine Zeit, aber doch nicht“. Manie­ren: sechs, set­zen. Pas­siert aber zum Glück sel­ten.

    Bum­meln

    Wer einen Free­lan­cer enga­giert und mit ihm zusam­men­ar­bei­ten will, muss sich auch die Kapa­zi­tä­ten für den Pro­jekt­zeit­raum neh­men. Grün­de wie „Ich hatte so viel ande­res zu tun“ oder „das Tages­ge­schäft halt“ sind ver­ständ­lich, brin­gen aber meine eige­nen Kapa­zi­tä­ten durch­ein­an­der, weil ich dann war­ten und neu pla­nen muss. Nicht fair.

    Fazit

    Das ist also der Ablauf, der dich erwar­tet, wenn du einen Free­lan­ce-Tex­ter für dei­nen Con­tent buchst. Oder das ist zumin­dest die Art und Weise, wie ich es mache 😊. Wenn beide Sei­ten trans­pa­rent und moti­viert dabei sind und ver­läss­lich mit­ein­an­der Ping-pong spie­len, ent­ste­hen Texte, die nicht nur dich, son­dern auch deine Ziel­grup­pe und Goog­le über­zeu­gen.

    Und dann bist du dei­nen Zie­len schon ein gan­zes Stück näher.