Webseitenerstellung mit Sarah und Lena: Deine Freelancer für Text und Design

Webseitenerstellung mit Sarah und Lena: Deine Freelancer für Text und Design

Bist du selb­stän­dig oder Unter­neh­mer und brauchst eine neue Web­site? Über­lass die Web­sei­ten­er­stel­lung am bes­ten einem Free­lan­ce-Team, des­sen Design-Part in Frank­furt und Text-Teil in Lüne­burg sitzt.

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Wel­che Dienst­leis­ter oder Free­lan­cer brauchst du eigent­lich, um eine kom­plet­te neue Web­sei­te erstel­len zu las­sen? Das hängt davon ab, was du dir selbst zutraust und was du lie­ber aus­la­gern möch­test.

Man­che Unter­neh­mer wol­len ihre neue Web­site selbst tex­ten, ken­nen sich aber nicht mit der Tech­nik aus. Ande­re über­neh­men die Web­sei­ten­er­stel­lung und las­sen dafür lie­ber einen SEO-Tex­ter an die ein­zel­nen Sei­ten.

Wenn du aber schon weißt, dass du alles an Dienst­leis­ter aus­la­gern willst, lohnt es sich, ein Free­lan­cer-Team an Text, Design und Erstel­lung ran­zu­las­sen. Und am bes­ten natür­lich eins, das sich schon lange kennt und quasi blind ergänzt!

Ich bin Lena Block, frei­be­ruf­li­che Tex­te­rin für Web­sites aus Lüne­burg. Und ich arbei­te als Team zusam­men mit Sarah Hei­ne­mann, Dipl. Desi­gne­rin und Web­de­sign-Exper­tin aus Frank­furt.

Falls du jetzt denkst, hä, müss­ten die sich nicht ein Büro tei­len – nein, müs­sen wir nicht. Web­site-Texte und Web­sei­ten­er­stel­lung sind heut­zu­ta­ge nichts mehr, was man von Ange­sicht zu Ange­sicht bewerk­stel­li­gen muss. Ich bin Sarah erst zwei­mal per­sön­lich begeg­net, aber wahr­schein­lich schon zwei­hun­dert­mal bei Zoom. Dort tref­fen wir uns auch gern zusam­men mit dir, um deine neue Web­site zu bespre­chen.

Und dann wer­den wir für ein paar Wochen ein Drei­er-Team und füh­ren dich durch den gan­zen Pro­zess der Web­sei­ten­er­stel­lung:

Zuerst spre­chen wir über dein Ange­bot, deine Werte und deine Ziel­grup­pe.

Was zeichnet dich aus, wen willst du erreichen, was ist dir wichtig?

Dich von Grund auf ken­nen­zu­ler­nen ist für uns Vor­aus­set­zung, um eine Web­site genau nach dei­nen Wün­schen erstel­len zu kön­nen.

Sarah über­trägt deine Vor­stel­lun­gen dann in Far­ben, Schrift­ar­ten und Bild­wel­ten und kre­iert dir ein Cor­po­ra­te Design, das dich und deine Marke 1:1 wider­spie­gelt. Die­ses Design kann dann auf deine gesam­te Geschäfts­aus­stat­tung über­tra­gen wer­den – und natür­lich auch als Web­de­sign auf deine Online­prä­senz. Sarah küm­mert sich sowohl um das Cor­po­ra­te Design als auch um das Web­de­sign.

Ich mach quasi das Glei­che, nur eben auf Text­ebe­ne. Ich bera­te dich zum Web­site-Auf­bau, der Menü­struk­tur, wel­che Inhal­te wo Sinn machen und wie du dich von dei­ner bes­ten Seite prä­sen­tierst.

Außer­dem opti­mie­re ich deine Texte auch für Goog­le, damit deine neue Web­site auch gefun­den wird.

Und so fügt sich Schritt für Schritt ein Inter­net­auf­tritt zusam­men, der genau zu dir passt. Sarah bekommt die fer­ti­gen Texte von mir und baut dar­aus und aus dei­nem neuen Cor­po­ra­te Design die kom­plet­te Web­site.

Du bist natür­lich wäh­rend des Pro­jekts in die Abstim­mung invol­viert und kannst dich von uns bera­ten las­sen, brauchst dir aber zu Tech­nik­kram, SEO, Links ein­rich­ten oder was immer dir schlaf­lo­se Näch­te berei­tet, kei­nen Kopf zu machen. Wir füh­ren dich da durch!

Oder wie Sarah es so tref­fend auf Ihrer Web­site sagt:

Von der Beratung über die Konzeption bis zur Realisation.

So wie eine Wer­be­agen­tur, nur in net­ter und per­sön­li­cher. Und du kannst dich wäh­rend­des­sen auf dein Busi­ness kon­zen­trie­ren.

Wenn du auch noch die Unter­stüt­zung von ande­ren Dienst­leis­tern brauchst, — z. B. Foto­gra­fen für Web­site-Fotos – frag uns ein­fach. Wir grei­fen dann auf unser Netz­werk zurück und ver­kup­peln dich mit jeman­dem, der sein Hand­werk drauf­hat. Sarah sagt dir vor­her gern, wor­auf du beim Shoo­ting ach­ten musst.

Was kostet eine neue Website bei uns?

Sarah und ich machen keine gemein­sa­men Prei­se. Wir kal­ku­lie­ren jede indi­vi­du­ell und bespre­chen das mit dir sepa­rat. Und wenn du merkst, dass du außer der Web­sei­ten­er­stel­lung noch mehr Text und Design brauchst, sind wir auch hier für dich da:

Sarah gestal­tet dei­nen Social-Media-Feed genau­so wie dei­nen Flyer, und ich kre­iere dir auch gern einen Slo­gan oder schrei­be für dich Blogs, um deine Reich­wei­te im Web zu ver­grö­ßern.

Hast du dich beim Lesen gefragt, wie wir über­haupt zusam­men­ge­fun­den haben?

Das war 2019. Sarah hat mich damals bei Insta­gram ent­deckt und mich spon­tan ange­ru­fen, als sie eine Tex­te­rin für einen Kun­den von ihr such­te. Weil wir gleich einen Draht zuein­an­der hat­ten, erstell­ten wir die neue Web­sei­te für die Frank­fur­ter Kanz­lei also gemein­sam.

Davon abge­se­hen merk­te ich schnell, dass es mir gut­tat, mich mit jeman­dem aus der Bran­che aus­zu­tau­schen. Zu dem Zeit­punkt war ich erst seit zwei Jah­ren selb­stän­dig und tüf­tel­te in mei­nem Home­of­fice so vor mich hin. Aber mir fehl­te das Reden und das Feed­back von und mit ande­ren Dienst­leis­tern aus dem Medi­en­be­reich. Ohne Input von außen ver­sumpft man schnell in sei­ner eige­nen Bubble.

Sarah hat mir neue Impul­se und Rat­schlä­ge gege­ben und auch gleich meine eige­ne Web­site relauncht, denn die war hoff­nungs­los ver­al­tet. Außer­dem tref­fen wir uns regel­mä­ßig online, um uns auf dem Lau­fen­den zu hal­ten und zu quat­schen. Auch über Pri­va­tes, denn als selb­stän­di­ge Krea­ti­ve mit Fami­lie und Kin­dern im glei­chen Alter geht einem der Gesprächs­stoff nicht so schnell aus.

Möchtest du mit uns zusammenarbeiten?

Wenn du dir noch nicht sicher bist, von dem du deine neue Web­sei­te erstel­len las­sen willst, ver­ein­ba­re gern ein unver­bind­li­ches und kos­ten­lo­ses Erst­ge­spräch mit uns. Dort kannst du schau­en, ob wir gut zusam­men­pas­sen und du dich mit dei­nen Vor­stel­lun­gen in unse­rem Ange­bot wie­der­fin­den kannst. Kon­tak­tier uns dazu ein­fach und wir machen einen Ter­min bei Zoom aus.

Wir sind da für alle Solo-Selb­stän­di­gen und Unter­neh­mer aus dem DACH-Raum, die eine kom­plett neue Web­site, einen Relaunch oder ande­re Wer­be­mit­tel brau­chen.

Wir freu­en uns auf dich!

Willst du sehen, was wir bis­her zusam­men gestemmt haben? Dann schau dir mal hier die Web­site von Agile Coach Mela­nie Sten­ger an.

Oder du schaust direkt bei Sarah vor­bei.

 

 

Kreativ texten – wann ist das überhaupt nötig?

Kreativ texten – wann ist das überhaupt nötig?

„Aah, dann musst du ja auf Knopf­druck krea­tiv tex­ten!“, ist eine der häu­figs­ten Reak­tio­nen, wenn ich jeman­dem erzäh­le, dass ich Tex­te­rin bin. Dabei hat das mit mei­ner Arbeits­rea­li­tät wenig zu tun. Ich erzäh­le dir, wann es sich lohnt, krea­tiv zu tex­ten – und wann du‘s bes­ser lässt

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Vor eini­ger Zeit kon­tak­tier­te mich ein Web­de­si­gner bei Insta­gram, um mich für ein Web­site-Pro­jekt mit ins Boot zu holen. Ein Pfle­ge­dienst hatte bei ihm einen Online-Auf­tritt in Auf­trag gege­ben, und weil er mei­nem Con­tent bei Insta folg­te, frag­te er, ob ich Lust und Zeit dazu hätte. Hatte ich!

Also wur­den wir für ein paar Wochen ein Drei­er­ge­spann, das zusam­men­ar­bei­te­te – er, ich und der Chef des Pfle­ge­teams. Dabei stell­te sich (zumin­dest für mich) bald her­aus, dass es sich bei dem Pfle­ge­dienst um einen eher kon­ser­va­ti­ven Kun­den han­del­te.

Ziel­grup­pe waren die Ange­hö­ri­gen von Pfle­ge­be­dürf­ti­gen. Denen soll­te auf der Web­site ver­mit­telt wer­den, dass sich der Pfle­ge­dienst schnell und unbü­ro­kra­tisch um neue Pfle­ge­fäl­le küm­mert. Funk­tio­na­li­tät und Ver­trau­en stan­den ganz oben auf der Wunsch­lis­te.

Aber je län­ger ich mich mit dem Web­de­si­gner abstimm­te, desto deut­li­cher wurde, dass wir unter­schied­li­che Vor­stel­lun­gen von den Tex­ten hat­ten. Er bat mich öfters um Kor­rek­tu­ren, bevor ich sie final an den Kun­den schick­te. Hier noch ein biss­chen kna­cki­ger. Dort weni­ger Flos­keln. Und die­ser Call to Action — zu gewöhn­lich, das geht auch span­nen­der.

Irgend­wann däm­mer­te mir, dass er auf Insta­gram wahr­schein­lich vie­len Tex­tern (ein­schließ­lich mir) folg­te, die dort erzähl­ten, wie man sich mit Tex­ten abhe­ben und gut ver­kau­fen kann. Wie man ori­gi­nell schreibt. Krea­tiv tex­tet. Die Leute auf­weckt und für ein Schmun­zeln sorgt.

Und sol­che Texte woll­te er jetzt auch gern für den Pfle­ge­dienst haben. Aus mei­ner Sicht war das aber über­am­bi­tio­niert.

Denn manchmal dürfen Texte schlicht Informationen vermitteln, statt durch Wortgewandtheit aufzufallen.

 

Und in die­sem Fall waren krea­ti­ve Texte ein­fach nicht nötig.

Tex­ten ist nicht immer gleich Tex­ten. Wie in allen Beru­fen muss ich mich in ver­schie­de­nen Berei­chen aus­ken­nen, die gar nicht so viel mit­ein­an­der zu tun haben:

  • Ich brau­che Mar­ke­ting­kennt­nis­se, z. B. wie bekommt man online mehr Reich­wei­te? Wie funk­tio­niert ein Fun­nel? Lie­ber Print oder Social Media?
  • Ich muss wis­sen, wie ein Text auf­ge­baut ist, also z. B. was unter­schei­det einen Flyer-Text von einem Web-Text? Aus wel­chen Ele­men­ten besteht eine Start­sei­te? Wann brauch ich einen Call to Action, einen Teaser oder Bul­let Points?
  • Für Online-Texte brau­che ich Kennt­nis­se in Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung: Wie bringt man Sei­ten bei Goog­le nach vorn? Wo recher­chie­re ich Key­words? Wie geht tech­ni­sches SEO?
  • Ich muss mich mit Ver­kaufs­psy­cho­lo­gie aus­ken­nen: Was muss man schrei­ben, um einen Kun­den zum Kau­fen zu ani­mie­ren?
  • Ich brau­che ein Gespür für Stil und Stil­mit­tel: Habe ich genü­gend Syn­ony­me im Text, sind die Sätze nicht zu lang, ist der Grund­ton posi­tiv, habe ich Hilfs­ver­ben und Nomi­nal­stil ver­mie­den? Liest sich der Text leicht und flüs­sig?
  • Ich soll­te mög­lichst recht­schreib­si­cher sein und nich so fiele Feler in die Teks­te but­tern, lol
  • Schnitt­men­gen gibt es außer­dem mit den Berei­chen Laun­chen, Ads schal­ten, PR und noch viele wei­te­re.

Das sind alles wich­ti­ge Skills, die aber nichts mit Krea­ti­vi­tät zu tun haben.

Aber gehört kreativ texten nicht auch zum Berufsbild? Ja, schon — aber eher in Werbeagenturen.

Und dort habe ich gear­bei­tet, bevor ich mich selb­stän­dig gemacht habe.

Wer­be­agen­tu­ren betreu­en je nach Umfang KMU oder die ganz gro­ßen Mar­ken. Ich war in einer Agen­tur, die damals für Kun­den wie Bau­haus, Opti­ker Bode, Stepstone zustän­dig war. Und die brauch­ten nicht nur Texte, son­dern ganze Kam­pa­gnen.

Also fet­zi­ge Dach-Ideen, die man dann auf sämt­li­che Wer­be­mit­tel run­ter­bre­chen kann. Dazu gehör­ten auch TV- und Radio­spots und Anzei­gen. Und DAS waren die wirk­li­chen Tum­mel­plät­ze für krea­ti­ves Tex­ten.

Wenn mich zu dem Zeit­punkt jemand gefragt hat, ob das stän­di­ge sich was Aus­den­ken denn nicht stres­sig sei – ja, war es teils. Einer­seits gab es da natür­lich einen gewis­sen Druck, ande­rer­seits hatte ich auch Spaß daran, mir Sto­ries aus dem Ärmel zu schüt­teln. Und es gibt ja auch Krea­ti­vi­täts­tech­ni­ken, die man trai­nie­ren und durch die man auf Ideen sto­ßen kann. Ich konn­te dort mit Sät­zen spie­len, Text­re­geln bre­chen, Wort­wit­ze kre­ieren und ein­fach mal rum­spin­nen.

Rück­bli­ckend war es also durch­aus eine Umstel­lung für mich, als ich mich selb­stän­dig gemacht habe. Die Kun­den, die ich nun hatte, brauch­ten natür­lich keine TV-Spots oder Rie­sen­pla­ka­te, son­dern woll­ten ein­fach ne Web­site. Und die benö­tig­ten keine krea­ti­ven Texte.

Statt­des­sen ging es darum, bei Goog­le gefun­den zu wer­den und dann dem Web­site-Besu­cher mög­lichst fix eine Lösung für sein Pro­blem zu ser­vie­ren. Wort­spie­le und Spin­ne­rei­en Fehl­an­zei­ge. Also ver­ab­schie­de­te ich mich von mei­ner alten Art zu tex­ten und stell­te mich auf die Bedürf­nis­se mei­ner eige­nen Kun­den ein.

Texte ich heute überhaupt noch kreativ? Klar, und zwar bei 3 Gelegenheiten:

 

1. Wenn es zum Kun­den passt

Es gibt Kun­den, bei denen sich krea­ti­ve Texte anbie­ten, und Kun­den, bei denen ich‘s lasse. Der Pfle­ge­dienst ist aus mei­ner Sicht ganz klar bes­ser bedient ohne Extra­va­gan­zen. Ein Call to Action darf ein­fach „Erst­ge­spräch buchen“ hei­ßen und eine Über-uns-Seite darf die Head­line „Ler­nen Sie unser Team ken­nen“ haben.

Aber wenn der Kunde kein, ich sag mal, „erns­tes“ Busi­ness hat und viel­leicht sogar selbst nach augen­zwin­kern­den Tex­ten fragt, kann man da natür­lich krea­tiv ran­ge­hen.

 

2. Bei Slo­gans

In drei bis fünf Wor­ten sagen, was ein Unter­neh­men aus­macht – das geht. Wort­ge­wandt­heit und Krea­ti­vi­tät lie­gen folg­lich in der Natur eines Slo­gans. Krea­ti­vi­tät bedeu­tet hier aber nicht auto­ma­tisch Wit­zisch­keit. Bei­spiel Ebay: „Drei, zwei, eins – meins“ ist wort­ge­wandt, aber kein Schen­kel­klop­fer.

 

3. Auf Insta­gram

Auf Insta­gram werde ich oft für mich selbst und meine Kun­den krea­tiv. Denn dort sind wir eine von vie­len. Ich werbe bei IG für mich als Tex­te­rin, aber gleich neben­an gibt es noch fünf­hun­dert ande­re Accounts von Tex­tern, die das genau­so machen. Wie kann ich dort also aus der Masse her­aus­ste­chen?

Indem ich mir was ein­fal­len lasse. Und poten­ti­el­le Kun­den, die bei Insta nach Tex­tern suchen, wis­sen Krea­ti­vi­tät zu schät­zen. Das zeigt mir das unmit­tel­ba­re Feed­back, das ich auf mei­nen Con­tent bekom­me. Bei Insta­gram kann ich mir das Rum­blö­deln und Aus­pro­bie­ren bewah­ren, das ich in der Wer­be­agen­tur gelernt habe.

Ich kann mir aus­den­ken, wie ein paar Satz­zei­chen in der Klaps­müh­le sit­zen und sich unter­hal­ten:

Set­ting:

Ein lee­rer wei­ßer Raum, Git­ter vor den Fens­tern, auf quiet­schen­den Stüh­len hocken der Punkt, der Dop­pel­punkt, das Fra­ge­zei­chen und das Aus­ru­fe­zei­chen. Schrit­te nähern sich vom Flur, ein Mann im Arzt­kit­tel und mit Klemm­brett unterm Arm öff­net die Tür.

The­ra­peut: Moin, liebe Satz­zei­chen, wie geht’s uns denn heut?

Der Punkt: Beschis­sen. Die­ser Fraß hier, ich kann das nicht essen. Und das Fra­ge­zei­chen und das Aus­ruf­zei­chen ner­ven mich zu Tode.

Das Fra­ge­zei­chen: Hm? Wer? Ich jetzt? Wieso? (…)

 

Oder ich mache mich über bestimm­te Schreib­sti­le lus­tig:

Der Atem­lo­se

Schreibt kurze Sätze. Sehr kurze. Huh, er ist cool. So klingt er immer wie Bruce Wil­lis. Oder Bond. James Bond. Die Kürze. Die Würze. Echt jetzt. Gän­se­haut.(…)

 

Du siehst also:

Krea­tiv zu tex­ten ist ne feine Sache und kann dir Auf­merk­sam­keit und neue Kun­den besche­ren. Aber sie muss auch pas­sen.

Wenn du Lust auf mehr Text­spie­le­rei­en hast, schau gern mal auf mei­nem Insta­gram-Account vor­bei!

 

Kreativ texten – wann ist das überhaupt nötig?

Professionelle Texter: Wie du sie findest und was sie besser machen

Die gute Nach­richt: Du hast beschlos­sen, dir im Web ein paar frei­be­ruf­li­che pro­fes­sio­nel­le Tex­ter anzu­schau­en, um deine Texte schrei­ben zu las­sen. Die schlech­te Nach­richt: Du weißt aber nicht, woran du pro­fes­sio­nel­le Tex­ter über­haupt erkennst. Oder wie du ihre Online­prä­senz beur­tei­len sollst. Denn irgend­ei­nem „Schrei­ber­ling“ möch­test du deine Web­site oder dei­nen Post nicht anver­trau­en.

Ich erklär dir hier mal, wor­auf du ach­ten musst.

Zual­ler­erst:

Warum muss das professionelle vor Texter stehen?

Viel­leicht, weil du instink­tiv weißt, dass Tex­ter nicht gleich Tex­ter ist. In der Tat: Der Begriff ist nicht geschützt. Jeder kann sich so nen­nen. Die Range ist bei die­sem Beruf sehr groß. Es gibt keine ein­heit­li­che Aus­bil­dung, alle haben unter­schied­li­che Schwer­punk­te und unter­schied­lich viel Erfah­rung, aber alle schrei­ben sie auf ihrer Web­site, dass sie für eine pro­fes­sio­nel­le Tex­terstel­lung sor­gen.

Aber es gibt viele Merk­ma­le, die dir signa­li­sie­ren, wes­sen flot­te Schrei­be was taugt und wel­che eher nicht. Das Offen­sicht­li­che zuerst:

Wie formulieren Texter auf der eigenen Website?

Wenn du auf der Web­site eines Tex­ters bist, kannst du natür­lich direkt schau­en, ob dich anspricht, wie er dort schreibt. Ein unmit­tel­ba­res, untrüg­li­ches Indiz dafür, ob ihr zusam­men­passt oder nicht. Klingt das flüs­sig und empa­thisch, was er sagt? Hält er sich an die übli­chen Stil­mit­tel? Spricht er dich als Leser direkt an und lei­tet dich durch den Text?

Mir sagen Kun­den oft, dass ihnen gefällt, wie ich bei Insta­gram oder auf mei­ner Web­site texte, und dass sie sich diese Tona­li­tät auch wün­schen. So ein­fach kann’s gehen.

Was für einen Lebenslauf haben professionelle Texter?

Auf der Über-mich-Seite eines frei­be­ruf­li­chen Tex­ters kannst du raus­fin­den, wo genau denn das Schreib­hand­werk eigent­lich erlernt wurde. Weil es für Tex­ter keine ein­heit­li­che Aus­bil­dung gibt, kann das sehr viel­fäl­tig aus­se­hen.

Pro­fes­sio­nel­le Tex­ter haben im Ide­al­fall meh­re­re Jahre prak­ti­sche Erfah­rung auf dem Buckel. Man­che haben in der Ham­burg School of Ideas gelernt, Deutsch­lands Edel­schup­pen für begab­te Tex­ter.

Ande­re wur­den in unter­neh­mens­ei­ge­nen Mar­ke­ting­ab­tei­lun­gen oder Wer­be­agen­tu­ren aus­ge­bil­det. Dort waren sie erst Juni­or Tex­ter, dann Tex­ter, schließ­lich Seni­or und viel­leicht sogar am Ende Crea­ti­ve Direc­tor. Eini­ge haben stu­diert, eini­ge nicht. Viele haben sich einen Teil ihres Know-hows selbst ange­eig­net.

Miss­trau­isch wer­den würde ich, wenn da keine tex­terty­pi­schen Sta­tio­nen ste­hen, son­dern es ein­fach heißt „Ich habe schon immer gern geschrie­ben und meine Freun­de sagen auch alle, dass ich das gut kann“. Ähm, ja.

Übri­gens: Nicht immer ist ein tabel­la­ri­scher Lebens­lauf Teil der Über-mich-Seite (das muss­te ich ja jetzt sagen, denn bei mir steht kei­ner ;-P ). Aber du kannst dir die Kan­di­da­ten auch bei Lin­ke­dIn oder Xing angu­cken, wenn es du es ganz genau wis­sen willst.

Gibt es Referenzen, die du dir anschauen kannst?

Pro­fes­sio­nel­le Tex­terstel­lung kann ja jeder sagen, aber erst ein Port­fo­lio beweist das wirk­lich. Arbeits­pro­ben, mit ande­ren Wor­ten. PDFs oder Links zu den Tex­ten, Web­sites oder Kam­pa­gnen, die der Tex­ter kre­iert hat.

Viel­leicht gibt es sogar eine eige­ne Unter­sei­te, die „Refe­ren­zen“ heißt. Schau da mal nach: Wie viele Arbeits­pro­ben gibt es? Und wie fin­dest du sie inhalt­lich?

Sind seriöse Kundenstimmen vorhanden?

Kun­den­stim­men lügen nicht. Wenn auf einer Web­site „Danke, würde ich immer wie­der buchen!“ steht und dazu ein (Unternehmens-)Name und eine klick­ba­re URL, kannst du davon aus­ge­hen, dass da ein zufrie­de­ner Kunde spricht, der mit dem Tex­ter gute Erfah­rung gemacht hat.

Wenn es jetzt auch noch meh­re­re sol­cher Tes­ti­mo­ni­als gibt, umso bes­ser. Diese Kun­den waren mit dem Tex­ter zufrie­den und auch bereit, ihm das in ihrem Namen öffent­lich zu beschei­ni­gen. Kun­den­stim­men soll­ten auf der Start­sei­te, der Über-mich-Seite oder der Refe­ren­zen­sei­te zu fin­den sein.

Wie professionell sieht die Website ansich aus?

Ist sie zusam­men­kla­büs­tert oder eher von einem Web­de­si­gner erstellt? Sind die Fotos von einem pro­fes­sio­nel­len Shoo­ting? Kannst du das Bran­ding des Tex­ters auf ande­ren Social-Media-Kanä­len wie­der­erken­nen?

An all die­sen Fak­to­ren kannst du das Selbst­ver­ständ­nis des Tex­ters able­sen. Zieht er z. B. sein eige­nes Bran­ding über­all durch, kannst du davon aus­ge­hen, dass er dich nicht nur kom­pe­tent zu Tex­ten bera­ten wird, son­dern dar­über auch die nöti­gen Schnitt­stel­len zu ande­ren Mar­ke­ting­be­rei­chen kennt. Außer­dem erkennst du daran, wie hoch er seine Qua­li­täts­stan­dards setzt.

Welche Preispakete, Stundensätze oder Cent-pro-Wort-Preise werden angegeben?

Cent-pro-Wort-Prei­se sind ein schlech­tes Zei­chen. Näm­lich dafür, dass der Tex­ter sich klein macht, sei­nen Wert nicht kennt und womög­lich noch die Texte unnö­tig in die Länge zieht, um mehr Worte und mehr Cents raus­zu­krie­gen. Und das scha­det am Ende – dir.

Mit Stun­den­sät­zen ist das wie­der­um so eine Sache. Viele pro­fes­sio­nel­le Tex­ter haben einen, und die meis­ten Kun­den fra­gen auch danach. Aber inter­es­siert dich als Kunde nicht viel­mehr das Ergeb­nis und nicht die Zeit, in der es erstellt wurde? Und woher weißt du, dass der Tex­ter nicht am Ende drei Stun­den für einen Social-Media-Bei­trag benö­tigt?

Am trans­pa­ren­tes­ten für dich als Kunde ist des­halb ein Paket­preis, der fix ist. Da weißt du genau, wel­che Leis­tung drin ist und kannst dich ent­spannt zurück­leh­nen, denn der Preis steht von vorn­her­ein fest und ändert sich auch nicht mehr (es sei denn, du ver­langst eine fünf­te Kor­rek­tur­run­de oder so).

Wie ranken professionelle Texter bei Google?

Es gibt Tex­ter, die Exper­ten für Print­kom­mu­ni­ka­ti­on sind. Also Flyer, Point of Sale, Image­bro­schü­ren und so. Aber kaum ein Tex­ter ver­zich­tet auf Online-Bei­trä­ge. Und online bedeu­tet eben auch Web­site und Blog. Und wenn wir dar­über spre­chen, müs­sen wir auch über SEO reden, also Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung. Das eine geht nicht ohne das ande­re.

Pro­fes­sio­nel­le Tex­ter soll­ten sich mit SEO aus­ken­nen und zumin­dest für ein paar Key­words vorn bei Goog­le ran­ken. Ob sie ihre eige­ne Web­site opti­miert haben, kannst du leicht an der Schreib­wei­se erken­nen. Ein geüb­ter Blick sieht schon an der Über­schrift, ob hier auf Key­words geach­tet wurde oder nicht.

Wenn ein Tex­ter auf sei­ner Web­site so gar nicht Stel­lung zu SEO nimmt, würde ich skep­tisch wer­den. Da müs­sen dann schon alle ande­ren Fak­to­ren stim­men, um das aus­zu­glei­chen.

Was, wenn Kundenstimmen und Referenzen fehlen?

Dann han­delt es sich even­tu­ell um einen Tex­ter, der noch nicht so lange frei­be­ruf­lich arbei­tet und sich erst noch um Feed­back bemü­hen muss. Trotz­dem lohnt es sich, ihm eine Chan­ce zu geben, wenn alle ande­ren Para­me­ter pas­sen ;-).

 

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Kreativ texten – wann ist das überhaupt nötig?

Eine spannende Über-uns-Seite erstellen? So!

„Über uns“, „About“, „Por­trait“ – das ist eine der meist­be­such­ten Sei­ten einer Web­site. Lies hier, wie du eine krea­ti­ve Über-uns-Seite erstel­len kannst, die poten­ti­el­le Kun­den nicht ver­grault.

 

Warum überhaupt eine Über-uns-Seite?

Ich hab’s im Teaser bereits ange­ris­sen: Die Leute lie­ben Über-uns-Sei­ten. Wenn du also gera­de eine Web­site tex­test und dich mit der Über-uns-Seite so schwer tust, dass du sie eigent­lich lie­ber weg­las­sen möch­test: auf kei­nen Fall!

Viel­leicht kennst du die Redens­art „Men­schen kau­fen von Men­schen“. Wir wol­len was wis­sen über die Dienst­leis­ter, von denen wir even­tu­ell was kau­fen, gute Über-uns-Sei­ten befrie­di­gen unse­re Neu­gier. Außer­dem ist die Über-uns-Seite einer der klas­si­schen Bau­stei­ne einer Web­site.

Du kennst ja die typi­schen Menü­punk­te: Start­sei­te, Leistungen/Produkte, Über uns, Blog, Kon­takt und so wei­ter. Das haben wir so ver­in­ner­licht. Und das muss auch bedient wer­den. Denn wir wol­len schnell fin­den, was wir suchen. Mach da also lie­ber keine Expe­ri­men­te. Ohne den Über-uns-Text wäre eine Web­site doch sehr see­len­los.

Solltest du erst den Kunden ansprechen, statt über euch zu erzählen?

Viel­leicht hast du schon mal von der Emp­feh­lung gele­sen, auf der Über-uns-Seite erst einen Text über den Kun­den und seine Bedürf­nis­se zu schrei­ben und nicht gleich übers Team. Und dass es auf die­ser Seite angeb­lich gar nicht um euch geht, son­dern nur um die Such­in­ten­ti­on des Kun­den.

Es gibt einen Aspekt, der dafür spricht und einen dage­gen.

Dafür spricht:

Kun­den lesen Web­sites nicht wie ein Buch, sie begin­nen nicht immer auf der Start­sei­te. Auch wenn das viele den­ken. Viel­leicht lan­den sie zuerst auf der Über-uns-Seite und haben dann noch kein Grund­wis­sen über euer Busi­ness.

Des­halb kann es Sinn machen, den Kun­den hier erst­mal mit sei­nen Wün­schen abzu­ho­len.

Ein Bei­spiel­text so einer Über-uns-Seite:

Dein Baby schläft nicht durch, du bist völ­lig über­mü­det und brauchst Unter­stüt­zung an der Seite? Dann bist du bei uns rich­tig! Wir sind die Schlaf­coa­ches Stef­fi und Tina Mus­ter­mann und (…)

So fällst du nicht direkt mit der Tür ins Haus, auch wenn du wie­der­holst, was du schon auf der Start­sei­te sagst.

Dage­gen spricht:

Ich kenne mehr als eine Über-uns-Seite, wo die Dienst­leis­ter erst­mal gaaa­anz lang dar­über schrei­ben, was denn mein Bedürf­nis ist und was ich suche, bevor sie dann den Schwenk zu sich selbst krie­gen. Das ist mir zu viel des Ein­füh­lens. Ich gehe doch auf die Über-uns-Seite, um was über die Leute zu erfah­ren und nicht über mich selbst. Des­halb heißt es „Über-uns-Seite“ ;-). 

Die Lösung:

Schreib ruhig erst­mal dar­über, was der Kunde bei euch zu fin­den hofft und dass ihr die ent­spre­chen­de Lösung bie­tet. Aber kurz! Web­site-Besu­cher wol­len sich nicht durch einen Roman durch­ar­bei­ten müs­sen, bis der eigent­li­che Über-uns-Text anfängt.

Bitte keinen Lebenslauf runterrattern

Nüch­ter­ne Jah­res­zah­len, dahin­ter die Ereig­nis­se von der Grün­dung bis zum zwan­zig­jäh­ri­gen Jubi­lä­um und gut ist? Machen viele, ist aber keine gute Idee. So funk­tio­nie­ren krea­ti­ve Über-uns-Sei­ten nicht. Ein Lebens­lauf soll­te allen­falls eine Ergän­zung sein zu einem beschrei­ben­den Fließ­text, und der kommt immer zuerst.

Denn ein Lebens­lauf ist zwar nice to have, ver­mit­telt aber keine Emo­tio­nen. Und die willst du ja hier auf­bau­en. Der Leser soll schließ­lich warm wer­den mit euch!

Muss die Seite “Über uns” heißen oder kannst du da auch was anderes erstellen?

Wie schon oben ange­deu­tet, geht z. B. auch „Team“, „About“, “Über”, “Wir stel­len uns vor”, „Por­trait“ oder „das Unter­neh­men“. Aber: Sei mit dem Namen immer ein­deu­tig. User wol­len schnell fin­den, was sie suchen, und sich nicht durch ver­meint­lich krea­ti­ve Wort­spie­le quä­len.

Vorsicht vor Standardfloskeln

Einer der häu­figs­ten Feh­ler beim Über-uns-Seite erstel­len: Der Text ersäuft in Flos­keln. Als da wären:

Qua­li­tät und Ser­vice wer­den bei uns groß geschrie­ben

Kom­pe­tenz seit 45 Jah­ren

Wir sind immer für Sie da

Deine indi­vi­du­el­len Wün­sche sind uns am wich­tigs­ten

Wir sind ver­läss­lich, freund­lich und pro­fes­sio­nell

Mach das bloß nicht, auch wenn du so einen Bei­spiel­text schon auf ande­ren Über-uns-Sei­ten gese­hen hast. Wir haben diese Phra­sen ver­in­ner­licht, aber sie sagen über­haupt nichts aus. So schickst du poten­ti­el­le Kun­den ganz schnell zur Goog­le-Suche zurück.

Was machen gute Über-uns-Sei­ten anders? Sie fas­sen nichts in Flos­keln zusam­men, son­dern gehen ins Detail; erklä­ren, beschrei­ben, erzäh­len bild­lich. Was steht hin­ter der Qua­li­tät? Wie genau sieht der Ser­vice aus? Drö­sel das auf! Denn es muss ja gute Argu­men­te dafür geben, wenn sowas behaup­tet wird.

Das Team richtig vorstellen

Das ist jetzt eigent­lich kein rich­ti­ger Tipp, um einen Über-uns-Text auf der Web­site zu schrei­ben, aber: Auf diese Seite gehö­ren Fotos. Und zwar vom Team. Ein Text dar­über allein reicht nicht. Wir wol­len ja sehen, mit wem wir’s da tun haben. Am bes­ten noch ein Bild von jedem ein­zeln.

Und dann stell das Team vor. Ich finde es beson­ders schön, wenn zu jedem Mit­glied ein klei­ner per­sön­li­cher Text steht. Das geht auch stich­punkt­ar­tig. Einem Unter­neh­men, dem seine Kie­ler Iden­ti­tät wich­tig war, habe ich mal vor­ge­schla­gen, dass jeder Mit­ar­bei­ter beant­wor­ten soll, was denn für ihn typisch nord­deutsch ist. Eine schö­ne Mög­lich­keit, um Cha­rak­ter und Per­sön­lich­keit rüber­zu­brin­gen und beim Leser Sym­pa­thie­punk­te zu machen.

Erzähl eure Geschichte.

Bestimmt kennst du den Begriff „Sto­rytel­ling“. Und genau das kannst du jetzt machen: auf der Über-uns-Seite eine Geschich­te schrei­ben. Eure Geschich­te. Denn Men­schen lie­ben gute Sto­rys!

Fang den Text ruhig ein biss­chen dra­ma­tisch an:

Es war ein­mal (…)

oder

Wir schrei­ben das Jahr 2016.

oder auch

Wie alles begann

Und ich schwö­re dir, die User wer­den wei­ter­le­sen.

 

Und dann? Hier ein paar Stich­punk­te, an denen du dich ori­en­tie­ren kannst:

 

Wie seid ihr ent­stan­den?

Warum woll­tet ihr grün­den?

Was treibt euch an?

Warum seid ihr gut?

Wie ver­lief euer Weg?

Was macht ihr am liebs­ten?

Wel­ches Pro­jekt lief beson­ders toll?

Warum könnt gera­de ihr gut hel­fen?

Wie sieht ein typi­scher Arbeits­tag bei euch aus?

Was macht ihr als Aus­gleich zur Arbeit?

 

Mein Geheimtipp: so schreiben, dass jeder euch sympathisch findet

Um eine gute Über-uns-Seite zu schrei­ben, musst du auf eine bestimm­te Zutat ach­ten, wie die­ser — etwas über­spitz­te 😉 — Bei­spiel­text im Ver­gleich zeigt:

Hi, wir sind Insta­Mas­ters! Mit unse­ren Sales-Tricks gewinnst du monat­lich an die 300 neue Fol­lower und wirst mega-erfolg­reich sein. Wir wuss­ten schon früh, dass Insta­gram genau unser Ding ist und haben den Auf­bau unse­rer Agen­tur straight durch­ge­zo­gen. Seit­dem sind wir jeden Mor­gen gut gelaunt, aus­ge­gli­chen und über­zeugt von dem, was wir hier tun.

Äh, ja. Und jetzt noch­mal anders:

Hi, wir sind Insta­Mas­ters! Mit unse­ren Sales-Tricks hel­fen wir dir, auf Insta­gram an Reich­wei­te zu gewin­nen – ganz ohne Hexen­werk. Wir lie­ben unse­ren Job als Agen­tur-CEOs, muss­ten da aber auch erst­mal hin­kom­men. Vor­her haben wir lange Zeit ver­schie­de­ne Jobs aus­pro­biert. Nichts davon pass­te so rich­tig. Aber das macht nichts. Wer weiß schon auf Anhieb, wo er hin­will? Wir jeden­falls nicht.

 

Und jetzt die große Frage, wel­chen Text fin­dest du sym­pa­thi­scher? Den zwei­ten, klar.

Warum? Weil Insta­Mas­ters dort nicht ver­sucht, die geils­te Agen­tur zu sein. Mit Per­fek­tio­nis­mus gewinnst du keine Her­zen. Bes­ser ist es, wenn du auf dem Tep­pich bleibst – sowohl in der Beschrei­bung eurer Dienst­leis­tung als auch, wenn es um euch selbst geht.

Erzähl den Lesern ruhig von euren klei­nen Facet­ten, wenn du eine boden­stän­di­ge Über-uns-Seite erstel­len willst. Geh auf Umwe­ge, Brü­che und Her­aus­for­de­run­gen ein. Auch dar­auf, was mal nicht so gut geklappt hat. Die bes­ten Über-uns-Sei­ten sind die mit einem Augen­zwin­kern.

Social Proof einbauen

Ihr seid gut in dem, was ihr tut? Sehr schön – das lasst euch das von euren Kun­den bezeu­gen! Bit­tet sie um posi­ti­ve Kun­den­re­fe­ren­zen. Und dann streut ihr die im Fließ­text ein. Eine schö­ne Mög­lich­keit, den Text der Über-uns-Seite auch mal von ande­ren erstel­len zu las­sen ;-). Und die ganze Seite abzu­run­den.

 

Smartphone mit Instragam Texten von Lena Instagram Account

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Kreativ texten – wann ist das überhaupt nötig?

Teaser schreiben: Beispiele für den Text, der deine Kunden anfixt

Den Teaser durch­dacht zu schrei­ben lohnt sich, denn er ist der Kleb­stoff zwi­schen Über­schrift und Fließ­text. Hier ein paar Bei­spie­le.

 

Erst­mal kurz zur Defi­ni­ti­on: „Teaser“ bedeu­tet so viel wie „Anrei­ßer“. Du fin­dest die­sen Text­ab­schnitt sowohl in redak­tio­nel­len Bei­trä­gen als auch auf Web­sites. „To tease“ heißt im Eng­li­schen „necken“ — ich ver­mu­te, weil der Teaser etwas Span­nen­des erzählt, aber mit der Poin­te noch nicht raus­rückt.

(Bitte ver­wech­sel den Teaser nicht mit der Sub­li­ne – die steht zwar auch unter der Head­line, ist aber nur eine „Line“, also ein Satz oder eine Ellip­se.)

Begin­nen wir mal beim Auf­bau eines Tex­tes, der, klar, mit der Über­schrift anfängt.

Von der Überschrift hängt ab, wie du danach den Teaser textest.

Sagen wir mal, du bist Fit­ness­trai­ner und willst auf dei­ner Web­site dein Ange­bot bewer­ben. Du fängst also mit einer Head­line an. Die soll­te nicht län­ger als ein Satz sein:

Phan­tas­tisch fit – fühl dich wohl in dei­nem Kör­per

Dies ist eine Head­line, die auf den Kun­den­vor­teil und auf Emo­tio­nen abzielt. Kann man machen. Was der Leser jetzt aber noch nicht weiß: Dass es um einen Fit­ness­trai­ner geht, der gebucht wer­den will. Also die klas­si­schen W‑Fragen. Du hast hier also eine Wis­sens­lü­cke, die du mit dem Teaser schlie­ßen musst.

Des­halb macht es Sinn, den dar­auf­fol­gen­den Teaser wie in die­sem Bei­spiel zu tex­ten:

Hi, ich bin Thors­ten Turn­schuh, dein Per­so­nal Fit­ness Coach. Lass uns zusam­men an dei­ner Wunsch­fi­gur arbei­ten!

Jetzt weiß der Leser, um wen es geht, was der­je­ni­ge leis­tet und was er machen soll, näm­lich im per­sön­li­chen Trai­ning an der Wunsch­fi­gur arbei­ten.

Du kannst es aber auch genau umge­kehrt tex­ten:

 

(Head­line)

Thors­ten Turn­schuh, dein Per­so­nal Fit­ness Coach

(Teaser)

Fällt es dir allei­ne schwer, ins regel­mä­ßi­ge Trai­ning zu kom­men? Zu zweit schaf­fen wir mehr – bis du dich in dei­nem Kör­per wie­der wohl­fühlst!

Du merkst: Der Teaser steht mit der Headline im Wechselspiel.

Kein Teil kann für sich allein ste­hen. Er rich­tet sich danach, was die Head­line ver­rät oder eben nicht ver­rät. Und dann schafft der Teaser auch noch die Brü­cke zum Fließ­text, der danach kommt.

Lass uns aber jetzt ver­su­chen, den Teaser von Thors­ten Turn­schuh noch ein biss­chen span­nen­der zu schrei­ben. Dazu müs­sen wir den Teil des The­mas fin­den, der für den Leser von größ­tem Inter­es­se ist:

 

(Head­line)

Thors­ten Turn­schuh, dein Per­so­nal Fit­ness Coach

(Teaser)

Ein Drill Ins­truc­tor als Per­so­nal Trai­ner? Muss gar nicht sein. Mit wel­cher sanf­ten Trai­nings­me­tho­de ich dich in nur 3 Wochen wie­der rich­tig sexy krie­ge, ver­ra­te ich dir hier.

 

Boah! Hier wer­den eine Menge Bene­fits in Aus­sicht gestellt – die der Leser aber erst erfährt, wenn er wei­ter­liest. Und da er natür­lich unbe­dingt sexy sein will, tut er das auch. Die­ser Teaser erklärt also, um was es geht, und macht gleich­zei­tig neu­gie­rig auf den fol­gen­den Fließ­text.

Fang also immer mit der Head­line an, dann kannst du dar­auf auf­bau­end den Teaser schrei­ben und davon wie­der­um den Fließ­text ablei­ten. Achte dar­auf, dass sich Inhal­te ergän­zen, aber nicht dop­peln.

Betrachte den Teaser als Köder für den Leser.

Denn die lesen Texte nicht Wort für Wort durch, son­dern scan­nen ihn erst mal ab und über­flie­gen ihn. In weni­gen Sekun­den ent­schei­den sie: Inter­es­siert mich das oder suche ich meine Lösung auf einer ande­ren Web­site?

Ein kur­zer Teaser bie­tet des­halb die per­fek­te Mög­lich­keit zu ent­schei­den, ob sie sich die Zeit für den aus­führ­li­chen Fließ­text neh­men wol­len.

Was du beim Teaser schreiben noch beachten solltest:

Für den Teaser gel­ten die­sel­ben Text­re­geln wie auch für ande­re Text­sor­ten, das heißt:

  • Sprich dei­nen Leser immer direkt an
  • Ein­fa­che und ver­ständ­li­che Spra­che wäh­len
  • und zwei, maxi­mal drei Sätze rei­chen

Und was ist mit Key­words?

Müs­sen die auch in den Teaser? Kla­res jein. Streng genom­men muss das Key­word sowohl in die Head­line als auch in den Teaser. Da der Teaser ja aber nun mal direkt nach der Head­line kommt, kann es pas­sie­ren, dass das Key­word zu dicht auf­ein­an­der­folgt, sich Infos dop­peln und der Text außer­dem komisch klingt.

Hier ein Beispiel, wie du Keywords im Teaser nicht texten solltest:

(Head­line)

Ihr Mak­ler in Ober­am­mer­gau: Mül­ler Immo­bi­li­en

(Teaser)

Wir als Mak­ler in Ober­am­mer­gau bie­ten Ihnen den bes­ten Ser­vice vor Ort, um Ihre Immo­bi­lie zu fin­den – indi­vi­du­ell und auf Sie zuge­schnit­ten.

 

Hier merkst du sofort, dass „Mak­ler Ober­am­mer­gau“ viel zu eng anein­an­der­ge­klatscht ist — der Text wirkt künst­lich.

Füge also das Key­word im Zwei­fel lie­ber in die Head­line, also die <h1> ein, denn die ist für Goog­le wich­ti­ger als der Teaser. Dann lässt du es im Teaser weg und bringst es dafür danach noch ein paar Mal in der <h2> unter. Dass sich der Text ver­nünf­tig liest, ist immer wich­ti­ger als SEO.

Sag mir gern, ob dir die Bei­spie­le zum Teaser tex­ten gehol­fen haben! 🙂