Füllwörter vermeiden? Warum das gar nicht nötig ist

Füllwörter vermeiden? Warum das gar nicht nötig ist

Vielleicht hast du über Füllwörter auch schon gelesen, dass sie einen Text nur aufblasen und du sie besser vermeiden solltest. Hier ein paar Beispiele, warum Füllwörter deinen Text sogar besser machen.

 

Wenn du dir Texttipps im Web anschaust, wirst du einen Hinweis finden, der immer wieder auftaucht:

Dass du die Finger von Füllwörtern lassen sollst, weil sie deinen Text schwammig machen und ihn vollstopfen.

Fragt man Wikipedia, sind Füllwörter Worte „mit geringem Aussagewert, die zum Verständnis des Kontextes nicht notwendig sind. Typische Beispiele sind gar, jaalso und halt.

Füllwörter können weggelassen werden, ohne die Aussage auf der Sachebene zu verändern. (…) In der gesprochenen Sprache können sie zur Verbesserung des Sprachflusses eingesetzt werden.“

Auch viele Texter finden, dass Füllwörter nur gesprochen okay sind und liefern dann eine Liste mit Wörtern dazu, die man aus dem Satz streichen soll.

Das ist so einer von diesen Texttipps, die einfach immer weiter durchgereicht werden, ohne dass jemand den Sinn hinterfragt.

Denn so pauschal kannst du Füllwörter gar nicht vermeiden.

Und das Lustige daran: Es hält sich ohnehin niemand an die Regel. Wenn ich mir die aktuelle Kolumne auf Spiegel online durchlese, sehe ich schon, womöglich, etwa, derzeit. Wenn ich auf die Websites von Textkollegen gehe, entdecke ich endlich, einfach, fast, schließlich.

Woran sollst du dich also nun orientieren?

Schauen wir uns mal die Füllwörter-Beispiele aus Wikipedia an:

 

Kommst du um 9 oder 10 Uhr? – Ich komme gar nicht.

Kommst du um 9 oder 10 Uhr? – Ich komme nicht.

 

Das Wörtchen gar verdeutlicht, dass der Antwortende weder um 9 noch um 10 Uhr kommt.

Ohne gar klänge der Satz komisch und unvollständig.

 

Nächstes Beispiel:

Du musst das allein schaffen, ich kann ja nicht.

Du musst das allein schaffen, ich kann nicht.

 

Ja drückt aus: Das nicht Können ist dem anderen bereits bekannt. „Du weißt das doch, ich habe dir das schon mal gesagt.“

Weiter:

Verkaufen funktioniert halt so.

Verkaufen funktioniert so.

 

Halt stellt die Aussage in einen gemeingültigen Zusammenhang und unterstützt die Argumentation: Das ist so üblich, nicht nur ich mach das so, das ist immer so.

 

Und was ist mit also?

 

Füllwörter blasen den Text auf – also besser vermeiden?

Füllwörter blasen den Text auf – besser vermeiden?

 

Das Wort also steht hier für eine Schlussfolgerung: Füllwörter blasen auf, folglich / daraus resultierend sollte man sie besser vermeiden. Wenn du also weglässt, merkt du dem Satz an, dass da irgendwas fehlt.

Noch ein anderes Beispiel:

 

Ich war mal in Barcelona. 

Ich war in Barcelona.

 

Nur durch das Wort mal kann der Leser die Aussage zeitlich einordnen und weiß, dass der Barcelona-Trip schon länger in der Vergangenheit liegt.

Du merkst also: Durch Füllwörter kann sich die Aussage des Satzes ändern.

Sie ohne Prüfung einfach zu streichen, wäre Quatsch.

Jedes muss einzeln unter die Lupe genommen werden.

Außerdem klingen viele Texte ohne die geschmeidigen Füllwörter roboterhaft und nach Beamtendeutsch. Subjekt, Prädikat, Objekt! Wie schroff. Erst Füllwörter geben dem Text eine Melodie, machen ihn menschlich und nahbar.

Außerdem: Was für ein Krampf wäre das, wenn du beim Formulieren die ganze Zeit darauf achten würdest, Füllwörter zu vermeiden?

Daher mein Tipp: Schreib erstmal so, wie es sich für dich natürlich anhört. Dann lies deinen Text am Ende durch. Hast du das Gefühl, dass einige Sätze zu lang sind oder nach Geschwaller klingen?

Dann macht es Sinn, die Füllwörter genauer zu prüfen. Denn ein Zuviel davon lässt den Absender unsicher und laberig wirken. 

Es gibt Füllwörter, die ich auch streichen würde – ein paar Beispiele:

 

entsprechend

letztendlich

vergleichsweise

zweifelsohne

gänzlich

 

Im Vergleich:

 

Sie waren zweifelsohne ein schönes Paar.

Sie waren ein schönes Paar.

 

Zweifelsohne sorgt hier zwar für eine harmonische Satzmelodie, aber inhaltlich trägt das Wort nicht viel bei.

Vielleicht hilft es dir, eine Liste der Füllwörter anzulegen, die du oft benutzt, deinem Text aber eher schaden. Klingt der Satz ohne Füllwort hingegen schroff? Dann lass es drin. Letztendlich ;-).

Smartphone mit Instragam Texten von Lena Instagram Account

Haben dir die Tipps geholfen?

Hinterlasse mir gern eine Nachricht bei Instagram!

Textbüro Block auf INSTAGRAM

Füllwörter vermeiden? Warum das gar nicht nötig ist

Texte besser formulieren: 7 Tipps, die du sofort umsetzen kannst

Du wolltest gar nichts schreiben, aber jetzt musst du halt? Dann los! Damit sich das Ergebnis auch gut liest, zeige ich dir 7 einfache Hacks, wie du deine Texte besser formulieren und Leser überzeugen kannst.

Website, Blog, Social Media oder Flyer – Texte folgen unterschiedlichen Kriterien, je nach Medium. Eins aber haben sie alle gemeinsam: Wenn du unsicher beim Schreiben bist, wird es schwer sein, andere mit deinem Text zu überzeugen.

Woran du auch gerade sitzt: Mit diesen 7 Tipps kannst du alle Texte direkt besser formulieren.

 

1. Beantworte alle W-Fragen

Kennst du die „W-Fragen“? Das sind diese hier:

Was, wer, warum, wie, wo, wann

Manchmal stecken wir so in unserem eigenen Thema drin, dass wir vergessen, auch mal einen objektiven Blick von außen auf den Text zu werfen. Dein Leser hat null Vorwissen, braucht aber erstmal Orientierung, wo er da eigentlich bei dir gelandet ist. Dazu solltest du die W-Fragen direkt in den ersten Sätzen klären. Danach kannst du dann ins Detail gehen.

Dabei musst du nicht zwingend alle Fragen abdecken. Nehmen wir als Beispiel mal meinen Teaser-Text:

Was: Tipps, um Texte besser zu formulieren

Wer: von mir, Lena Block, Texterin

Warum: Damit du deine Leser überzeugst

Wie: Indem du den Text durchliest

Wo: Na, hier 😉

Wann: Wann immer du willst 😀

 

Du siehst: Das Wo und Wann kann hier gern mal vernachlässigt werden.

 

2. Bring Struktur rein

Wovor fürchtet sich das lesende Auge am meisten? Vor einer langen Textwurst. Marketer haben in Studien herausgefunden, dass wir erstmal nur querlesen und einen Text oberflächlich abscannen, wenn uns etwas Geschriebenes vors Auge kommt.

Dazu musst du dem Leser visuelle Anker bieten, an denen er sich festhalten kann. Nutze dazu

  • Absätze,
  • Aufzählungen,
  • Fettungen
  • und Zwischenunterschriften.

Schau mal hier. Vorher:

Kommunikationsdesign – mehr als nur hübsche Bilder. Ein Kommunikationsdesigner kreiert visuell Medien, entwirft Wort-Bild-Marken und hat einen wesentlichen Einfluss auf die Gestaltung unserer Alltagskultur. Dabei muss er für jedes Publikum den richtigen Ton treffen. Suchst du einen Kommunikationsdesigner für deinen Unternehmensauftritt? Dann kontaktier mich gern unter 01234!

 

Und jetzt das Ganze optisch entzerrt:

 

Kommunikationsdesign – mehr als nur hübsche Bilder

Ein Kommunikationsdesigner

  • kreiert visuell Medien,
  • entwirft Wort-Bild-Marken
  • und hat einen wesentlichen Einfluss auf die Gestaltung unserer Alltagskultur.

Dabei muss er für jedes Publikum den richtigen Ton treffen.

Suchst du einen Kommunikationsdesigner für deinen Unternehmensauftritt? Dann kontaktier mich gern unter 01234!

Textwurst adé.

3. Formuliere aus einem Guss

Vielleicht hast du dir angewöhnt, erstmal stichpunktartig Satzfetzen aufzuschreiben, statt gleich einen geschmeidigen Text zu erstellen. Oder du kopierst einzelne Sätze aus dem Web, um deine eigenen Texte anders und besser zu formulieren.

Kannst du auch alles machen – aber aus diesen Fragmenten musst du jetzt einen einheitlichen Text formen, dem man das Zusammengeflicke nicht mehr ansieht. Sonst wirken die einzelnen Absätze abgehackt und haben keinen Textfluss.

Wenn ein Satz ganz locker und flockig in den nächsten führt, liegt das vielleicht an Verbindungswörtern.

Hier ein Beispiel ohne Verbindungswörter:

2017 habe ich mich selbständig gemacht. Natürlich musste ich erstmal bei Null anfangen. Monat für Monat habe ich mehr Reichweite gewonnen. Ich habe kontinuierlich Content gepostet. Ich hatte einfach Spaß an der Sache. Jetzt sieht’s bei mir ziemlich gut aus, trotz der Unsicherheit zu Beginn.

 

Jeder Satz eine einsame Insel. Und jetzt das Ganze nochmal mit Flow:

2017 habe ich mich selbständig gemacht. Obwohl ich natürlich erstmal bei Null anfangen musste. Aber Monat für Monat habe ich mehr Reichweite gewonnen. Weil ich kontinuierlich Content gepostet habe. Und weil ich einfach Spaß an der Sache hatte. Deshalb sieht’s jetzt bei mir ziemlich gut aus, trotz der Unsicherheit zu Beginn.

 

Typische Wörter, die die Sätze aneinanderkitten, sind:

 

Und

Außerdem

Erst,…dann…

Weil

Oder

Auch

Denn

Deshalb

Trotzdem

4. Schreibe kurz

Diesen Tipp zu geben fällt mir schwer, denn ich halte mich selbst oft genug nicht dran: Lass die Finger von Bandwurmsätzen. Und auch von Beiträgen bis nach Timbuktu, wenn es nur wenig zu sagen gibt.

Zu den Sätzen:

Ich mag ja lange Sätze. Die meisten Leser aber leider nicht :-D. Gelesenes prägt sich besser ein, wenn Sätze nicht über mehrere Zeilen gehen. Sonst wird’s anstrengend. Die gute Nachricht: Kürzen geht immer. Um meine Texte besser zu formulieren, mache ich im Zweifelsfall aus einem Satz zwei oder drei:

Im Gegensatz zu den meisten Lesern mag ich lange Sätze, obwohl sich Gelesenes besser einprägt, wenn Sätze nicht über mehrere Zeilen gehen.

 

…Uff. Wie es auch anders geht, siehst du im vorigen Absatz.

 

Zur Länge von Texten insgesamt:

Sag, was du sagen möchtest, und dann ist gut. An diese Regel musst du dich halten, wenn du auf Social Media oder einen Flyer textest. Klar, denn der Platz ist begrenzt. Daran solltest du aber ebenso denken, wenn du einen Beitrag auf der Website schreibst.

Moment, aber wegen der Suchmaschinenoptimierung,…wirfst du jetzt vielleicht ein. Nein, auch dann nicht! Oft liest man ja, dass die Texte lang und voller Keywords sein sollten, damit sie besser ranken. Das ist aber Asbach Uralt.

User werden ja von Google zu deiner Website oder deinem Blog geleitet in der Hoffnung, dort die Antwort zu finden, nach der sie suchen. Sie lesen die Infos, die sie brauchen. Hören aber auf zu lesen, wenn sie merken, dass du schwallerst. Und springen ab. Google merkt sich das und stuft deinen Content daraufhin als nicht so relevant ein – das wiederum schadet deinem Ranking.

Zieh deshalb den Text nicht unnötig in die Länge, sondern beende ihn, wenn du das Gefühl hast, dass alles gesagt ist.

 

5. Mach mal locker

Texte dürfen alles, nur nicht langweilen. Damit dir das nicht passiert, hier ein paar Ideen, die den Text ein bisschen aufmischen:

Provozier ruhig mal oder schreib was, womit keiner rechnet:

Bloggen ist doch für die Tonne.

Du kannst es ja im nächsten Satz wieder aufweichen ;-):

…wenn niemand deinen Content liest.

 

Kreiere lebendige Geschichten!

Also nicht:

Ich blogge regelmäßig.

Sondern:

In diesem Jahr habe ich 12 Beiträge veröffentlicht, dafür 200 Stunden an meinem Rechner rumgefreggelt, literweise Kaffee getrunken und bei jedem positiven Feedback einen kleinen Satz in meinem Stuhl gemacht.

 

Streue zwischendurch (rhetorische) Fragen ein:

Wie oft ist dir das schon passiert?

Bist du eher Team Facebook oder Team Instagram?

 

Weg mit dem Passiv. Es macht Texte dröge.

Also nicht:

Hier werden Tipps gegeben, um Texte besser zu formulieren

sondern

Ich gebe dir Tipps, um Texte besser zu formulieren

 

6. Sag es umgangssprachlich

Lesen sich deine Texte manchmal gestelzt, aber du kannst gar nicht so richtig sagen, warum?

Unnatürliche Texte passieren meist dann, wenn du dir eigentlich besondere Mühe geben willst und es dir wichtig ist, dass das, was du sagen willst, gut ankommt. Indem du es also genau richtig machen willst, machst du es falsch.

Du kannst deinen Text immer mit der Frage überprüfen:

Würde ich auch im direkten Gespräch so reden?

Nein? Dann solltest du dir die Sätze nochmal vornehmen.

Du musst Wörter nicht korrekt ausschreiben, wenn du nicht auch so sprichst:

Nicht

Jetzt sage ich dir einmal, wie du Texte anders formulieren kannst.

sondern

Jetzt sag ich dir mal, wie du Texte anders formulieren kannst.

 

Achte außerdem auf eine natürliche Satzstellung.

Also nicht

Gern schicke ich dir ein Angebot

Sondern

Ich schick dir dazu gern ein Angebot

Lustig übrigens: Manchmal sagen Kunden im Briefing zu mir, dass sie sich im „gehobenen Segment“ sehen und sich das auch in der Tonalität/ der Voice of Tone widerspiegeln soll. Also auch „gehobener Text“.

Das geht aber oft nach hinten los. Auch als High-End-Unternehmen kannst du so klingen, dass es sich nicht näselnd anhört. Denn das schreckt potentielle Kunden eher ab, sie werden nicht warm mit dir.

7. Und zum Schluss: Liegen lassen

So! Du hast deinen Text fertig geschrieben? Dann ist das Beste, was du jetzt tun kannst, ihn noch nicht rauszuschicken/zu veröffentlichen, sondern liegenzulassen. Schließ Word und widme dich einer anderen Sache. Mindestens 5 Minuten, vielleicht auch einen Tag, wenn du kannst.

Dann lies ihn dir erneut durch.

Durch den Abstand und den frischen Blick wirst du

  • Unstimmigkeiten entdecken,
  • Flüchtigkeitsfehler sofort sehen,
  • merken, dass noch etwas fehlt
  • und den gesamten Text nochmal neu bewerten.

 

Und dadurch kannst du deine Texte IMMER besser formulieren.

Smartphone mit Instragam Texten von Lena Instagram Account

Haben dir die Tipps zum Texte besser formulieren geholfen?

Hinterlasse mir gern eine Nachricht bei Instagram!

Textbüro Block auf INSTAGRAM

Füllwörter vermeiden? Warum das gar nicht nötig ist

Beispiele für Floskeln: Wie du sie beim Texten vermeidest

Niemand schreibt absichtlich in Floskeln. Trotzdem passieren sie und machen den Text schwach. Nicht schlimm! Ich zeige dir hier ein paar Beispiele für Floskeln und Phrasen, wie du sie erkennst und was du stattdessen schreiben kannst.

Erstmal zur Definition und Bedeutung einer Floskel:

Was ist überhaupt eine Floskel? – eine abgedroschene Formulierung, die jeder kennt, die schon tausend Mal benutzt wurde und die deshalb beim Leser nichts mehr auslöst. Beim Sprechen mit anderen ist das nicht so schlimm. Aber wenn du zu viele Floskeln in deine schriftliche Kundenkommunikation einbaust, langweilst du deine Zielgruppe und vergraulst sie im schlimmsten Fall.

 

 

Beispiele für solche Floskeln und Phrasen sind:

Service wird bei uns groß geschrieben

Willkommen auf unserer Website

Wir sind stets für Sie da

 

…und so weiter.

 

Es gibt sogar Beispiele für einzelne Wörter, die nichtssagende Floskeln sind.

 

Das hier sind die häufigsten:

Flexibilität

Innovation

Kompetenz

Leistung

Leidenschaft

Professionalität

Qualität

Service

Tradition

Jedes dieser Wörter klingt erstmal großartig und vielversprechend, aber auf den zweiten Blick steckt nicht mehr als Rhabarber dahinter. Was für ein Bild erzeugt Leistung vor deinem inneren Auge? Welche Bedeutung entnimmst du einer Floskel wie Service? Und was siehst du, wenn du Professionalität liest?

Nüschts.

Ich persönlich finde übrigens Leidenschaft furchtbar abgedroschen. Wenn mir jemand erzählt, dass er etwas aus ganz doller Leidenschaft macht, nehme ich die Beine in die Hand :-D.

Trotzdem wirst du diesen Wörtern immer wieder begegnen, vor allem bei Slogans. Wie austauschbar sie sind, kannst du testen, wenn du immer zwei dieser Begriffe mit den Wörtern und, durch und aus kombinierst. Beispiele dieser Floskeln:

Qualität durch Kompetenz

Service aus Leidenschaft

Innovation und Tradition

 

…schnarch.

 

Übrigens, Fun Fact:

Viele User verstehen die Bedeutung einiger Floskeln gar nicht. Innovativ zum Beispiel ist eine oft benutzte Phrase. Aber die Keyword-Recherche hat mir gezeigt, dass viele Menschen überhaupt nicht wissen, was damit gemeint ist:

Was heißt innovativ? -> wird 430 x im Monat bei Google eingegeben

Innovativ Bedeutung -> 1200 x

Was bedeutet innovativ -> 790 x

 

Es gibt unzählige Websites, die in jedem vierten Satz nichtssagende Floskeln benutzen.

 

Bestimmte Formulierungen hat man halt gelernt und verinnerlicht, und außerdem schreiben alle anderen das doch auch.

Der User aber, aus dem ja im besten Fall ein zahlender Kunden werden soll, ist schnell gelangweilt und zieht weiter, um auf anderen Websites sein Glück zu finden.

Aber irgendwas muss ich da doch hinschreiben, denkst du jetzt vielleicht. Wenn ich vermitteln will, dass mein Produkt eine hohe Qualität hat, dann schreibe ich auch Qualität!

Bitte merke dir:

Floskeln sind super Beispiele für Überbegriffe, die etwas zusammenfassen.

Was du stattdessen tun musst, ist zeigen und erklären. Formulieren ohne Floskeln geht so:

Innovative Lösungen

kann jeder behaupten. Wenn du aber schreibst

Unsere Handwerker sind innerhalb einer Stunde bei ihnen und geben direkt eine Fehlerdiagnose

… dann weiß der Leser sofort, was mit diesen innovativen Lösungen gemeint ist, ohne dass du innovative Lösungen sagen musst.

 

Wenn du schreibst

Ihr starker Partner vor Ort

hat keiner eine Ahnung, was denn da so stark ist.

Aber wenn du sagst:

Mehrstündige Beratung durch unsere Vermögensexperten

…weiß der Leser, was genau ihn erwartet.

 

Also: Werde konkret! Nicht labern, sondern informieren.

 

Schreib statt

Willkommen auf unserer Website

lieber

Endlich durchschlafen mit Schlafcoach Anna Mustermann.

Brauchst du noch ein paar Beispiele für die Bedeutung von Floskeln und Phrasen oder war dir das innovativ und leidenschaftlich genug? 😉

 

Eins noch: Verwechsle nichtssagende Floskeln nicht mit Füllwörtern.

Ein Füllwort ist ein einzelnes Wort, das einfach wenig aussagt, wie gar, ja, also und halt. Meist kannst du es einfach löschen, ohne dass sich die Aussage des restlichen Satzes dadurch verändert.

Das trifft aber nicht die Definition einer Floskel, die meint ja den ganzen Satz. Du kannst sie also nicht einfach ersatzlos streichen, sondern musst sie durch eine konkretere Aussage ersetzen.

Und auch, wenn wir von Einzelwörtern wie Qualität oder Leistung reden, musst du sie durch etwas ersetzen.

Smartphone mit Instragam Texten von Lena Instagram Account

Haben dir die Beispiele für Floskeln geholfen?

Hinterlasse mir gern eine Nachricht bei Instagram!

Textbüro Block auf INSTAGRAM

Füllwörter vermeiden? Warum das gar nicht nötig ist

Texte für Unternehmen: Warum du die nicht irgendeinem Mitarbeiter überlassen solltest

Bist du grad am Überlegen, die Texte für dein Unternehmen einem professionellen Texter in die Hand zu drücken? Eine weise Entscheidung – denn es kann viel schief gehen, wenn die Kundenkommunikation dem Zufall überlassen wird.

Aber fangen wir von vorne an.

Vor ein paar Monaten bekam ich einen Anruf von einer Firma, die Verpackungen und Schachteln herstellt. Das Unternehmen wollte von mir ein paar Texte für Grußkarten, in der der Geschäftsführer Dankesworte an die Kunden richtet.

Bevor ich anfange zu texten, mache ich mir immer erst ein Gesamtbild vom Kunden. Ich kann dem Geschäftsführer keine Worte in den Mund legen, wenn ich das Unternehmen nicht kenne.

Deshalb ist ein Klick auf die Website auch selbstverständlich, denn sie ist das digitale Aushängeschild eines jeden Unternehmens.

In diesem Fall sah ich Folgendes:

“Willkommen auf unserer Homepage” auf der Startseite

“Contact us” im Call-to-Action-Button

Ein “Du” unter dem sonst durchgängigen Gesieze

Ein paar Schenkelklopfer auf der Über-uns-Seite, aber ein bierernster Text bei “Leistungen”

Ich hab also die Grußkarte getextet, hätte aber am liebsten einmal die ganze Website saniert. Denn mit diesen uneinheitlichen, verwirrenden Texten tat sich das Unternehmen keinen Gefallen (hab mich aber nicht getraut, das anzumerken). Kuddelmuddel, wie wir Norddeutschen sagen würden.

Diese Website ist kein Einzelfall. Die Online-Präsenzen von unzähligen Unternehmen sehen so aus. Nur merken das viele nicht oder stören sich nicht daran, weil der Laden trotzdem läuft.

Natürlich kann ein Unternehmen erfolgreich sein und die Kommunikation darüber vernachlässigen. Vielleicht ist es lokal gut verankert, stellt etwas her, was andere so nicht anbieten (Alleinstellungsmerkmal) oder hat langjährige treue Kunden.

Trotzdem sollten Unternehmen immer einen Blick auf das Erscheinungsbild und die Kommunikation haben.

Genauer: Sie sollten sich als Marke betrachten. Marke bedeutet: Festlegen, wofür man steht. Festlegen auf bestimmte Werte, auf ein Image, ein bestimmtes visuelles Erscheinungsbild und, ja, auf eine bestimmte Art der Kommunikation und der Schreibweise.

Die Texte für ein Unternehmen sollten immer aus einem Guss sein.

Denn das schafft Wiedererkennbarkeit, Orientierung und Vertrauen bei den Kunden und gleichzeitig das Abheben von der Konkurrenz.

Marketer nennen das auch oft Corporate Text oder Corporate Language – also das Festlegen von Stil, Wortwahl, Tonalität, Schreibkultur, Ansprache. Auf diese Weise kannst du deine Inhalte passgenau an deine Zielgruppe transportieren und dich unverwechselbar machen.

Ist dein Text nicht einheitlich, kann es passieren, dass du dich auf deiner Startseite mit einem zackigen Slogan präsentierst, aber gleichzeitig Mailings in steifstem Beamtendeutsch versendest. Deine Kunden merken diesen Bruch im Text  – bewusst oder unbewusst – und sind irritiert:

Warum sprechen die in zwei verschiedenen Sprachen?

Die Texte für das Unternehmen sind nicht aus einem Guss, Wiedererkennungswert und Glaubwürdigkeit leiden.

Nun ist Text aber etwas, von dem viele Geschäftsführer immer noch denken, dass das doch irgendjemand aus der Firma machen kann, der sich ganz okay auszudrücken weiß.

Daher ist es auch ein Running Gag unter Textern, wenn jemand sagt: „Ach, den Flyer kann doch der Malte aus dem Vertrieb texten, der schreibt immer so nette Emails.“

Und Malte macht das dann auch. Weiß aber nichts von einheitlicher Schreibweise, Verkaufspsychologie oder gezielter Kundenansprache, denn er ist kein Texter. Die alten Stammkunden verprellt er damit nicht. Aber es werden eben auch keine neuen dazu gewonnen.

Ich sage immer:

Professionelle Texte sind nicht nur was für große Unternehmen.

Auch kleine und mittelständische Unternehmen sollten in eine gute Kommunikation investieren. Viele wissen bereits um die Notwendigkeit eines ordentlichen Corporate Designs, aber der Text bleibt sehr oft ein Malte-Ding.

Deshalb: Lass Malte den Vertrieb machen und gib die Texte für dein Unternehmen jemandem, der es als Marke betrachtet ;-). 

Smartphone mit Instragam Texten von Lena Instagram Account

Haben dir die Tipps geholfen?

Hinterlasse mir gern eine Nachricht bei Instagram!

Textbüro Block auf INSTAGRAM

Füllwörter vermeiden? Warum das gar nicht nötig ist

Texte kürzen in 9 einfachen Schritten

Hi, ich bin Lena Block, Texterin, und verrate dir hier 9 Tipps, wie du deine Texte sinnvoll kürzen kannst, ohne dass du auf wichtige Aussagen verzichten musst. Wobei:

Wann solltest du Texte überhaupt kürzen?

Wenn du an einem Flyer arbeitest, eine Email oder einen Post für Instagram schreibst, ist dein Platz limitiert. Du musst also schauen, dass du das, was du sagen willst, in einer vorgegebenen Zeichenanzahl unterkriegst. Ich selbst muss auch oft kürzen, meine Bildbeschreibungen für Instagram werden oft viel zu lang.

Oder willst du Texte auf deiner Website kürzen?

Dann frage ich mich: warum? Deine Website ist eine riesige Spielwiese, auf der du schreiben kannst, so viel du möchtest. Ein kürzerer Text ist nicht automatisch ein besserer Text. Ein langer aber auch nicht. Nimm dir den Platz für das, was du sagen willst. Wenn dein Text bis zum Schluss spannend und interessant zu lesen ist, hat er genau die richtige Länge.

Für die Suchmaschinenoptimierung rate ich dir sogar eher zu langen Texten, weil du da die Keyword-Optimierung besser ausspielen kannst.

Was taugen Online-Tools zum automatischen Texte kürzen?

Klar kannst du deinen Text auch online kürzen. Aber als hauptberufliche Texterin mit 14 Jahren Erfahrung auf dem Buckel bin ich selbstverständlich der Meinung, dass Seiten wie Resoomer und so weiter nichts taugen ;-).

Zum Texte kürzen gehört Fingerspitzengefühl und ein menschliches Gehirn. Das kann kein Roboter ersetzen. Ich würde das immer selbst machen.

 

Hier kommen 9 Hacks, wie du Texte am besten kürzen und umschreiben kannst:

1. Zusammenfassen statt ausschweifen

Liegt auf der Hand: Wenn du mit dem Platz zum Texten nicht hinreichst, fasse mehrere Sätze zu einem zusammen. Das bedeutet leider auch, dass du auf Details, die dir vielleicht wichtig sind, verzichten musst. Aber oft kann der Leser sich diese Details auch selbst denken.

Beispiel:

Am Telefon können wir über Briefing, Timing, Keyword-Recherche und Geschäftsbedingungen sprechen.

Zusammengefasst:

Am Telefon können wir über alles Wichtige sprechen.

2. Verlegenheitssätze erkennen und streichen

Es gibt so Sätze, die du schon oft gelesen hast und die sich deshalb in deinem Hinterkopf verankert haben. Das heißt aber nicht, dass sie sinnvoll sind. Also Sätze wie

Ich bin jederzeit für Sie zu erreichen

Ich freue mich auf Sie

Wir arbeiten termingerecht und zuverlässig

Diese Aussagen kannst du ersatzlos streichen. Denn dass du für deine Kunden da bist und zuverlässig arbeitest, sollte selbstverständlich sein und muss nicht extra erwähnt werden.

3. Texte am Ende statt am Anfang kürzen

Denn beim Schreiben neigen wir dazu, das Wichtigste am Anfang zu sagen und verzichtbare Rand-Details erst zum Schluss.

4. Schmeiß die Adjektive raus

Adjektive können eine miese Falle sein. Eigentlich sollen sie helfen, das Gesagte auszuschmücken und zu unterstreichen. Aber es gibt ein paar Adjektive, mit denen du dir keinen Gefallen tust. Weil sie in Wirklichkeit gar nichts aussagen und deinen Text nur künstlich aufblasen.

Beispiel:

Ich habe ein einzigartiges Angebot für Sie, das genau auf Ihre Situation zugeschnitten ist.

Einzigartig klingt ziemlich billig, oder? Das sind die Stellen, an denen du Texte super kürzen kannst. Auch auf der roten Liste stehen Wörter wie

  • Exklusiv
  • Attraktiv
  • Unvergesslich
  • Spannend

und so weiter. Können alle weg.

5. Infinitive und Hilfsverben

Ein Infinitiv ist die Grundform eines Verbs, zum Beispiel schreiben, lesen, sagen. Und Hilfsverben sind Verben wie müssen, sollen, können, machen. Wann immer du einen Satz mit Infinitiven oder Hilfsverben bildest, wird er vermutlich ziemlich lang. Außerdem verschachteln sie die Satzkonstruktion unnötig.

Du kannst also Texte gut kürzen, wenn du diese Verben streichst. Beispiel:

Ob das klappt, habe ich nicht sofort sagen können.

Besser:

Ob das klappt, wusste ich nicht sofort.

6. Ganze Sätze durch ein einziges Wort ersetzen

Der Geheimkniff: Um etwas auszudrücken, braucht es nicht immer einen ausformulierten Satz. Manchmal reicht auch nur ein Wort, um dieselbe Aussage oder Emotion zu transportieren.

Beispiel:

Er sagte mir, dass er lieber mit jemand anders zusammenarbeiten wolle. Das hat mich wirklich gekränkt.

Besser:

Er sagte mir, dass er lieber mit jemand anders zusammenarbeiten wolle. Autsch.

Oder:

Einen Tag später sagte er mir dann aber doch zu. Darüber hab ich mich richtig gefreut.

Einen Tag später sagte er mir dann aber doch zu. YES!

7. Füllwörter prüfen

Texter hacken ja gern auf Füllwörtern herum. Überflüssig sollen sie sein und den Text schwammig machen, ist die gängige Meinung. Also Texte kürzen, indem man sie alle streicht, oder?

Nicht grundsätzlich, finde ich. Viele Füllwörter haben auch ihre Berechtigung. Sie können einem Text einen geschmeidigen Lesefluss verpassen und die Aussage verfeinern statt verwässern. Du musst also jedes einzeln prüfen.

Füllwörter sind diese hier:

  • Vielleicht
  • Etwa
  • Eventuell
  • Echt
  • Offensichtlich
  • Eigentlich
  • Mittlerweile
  • Quasi
  • Wirklich
  • Im Prinzip
  • Ungefähr

Beispiel 1:

Er ist offensichtlich ein Ass im Texte kürzen.

Er ist ein Ass im Texte kürzen.

Hier würde ich offensichtlich streichen, da die Aussage dieselbe bleibt.

Beispiel 2:

Er kann eventuell zu meiner Party kommen.

Er kann zu meiner Party kommen.

Bei diesem Beispiel lasse ich eventuell drin, denn das Wort sagt aus, dass jemand nur vielleicht zur Party kommt und noch nicht fest zugesagt hat. Die Aussage wäre also eine andere ohne das Wort.

8. Die Text-Struktur NICHT verändern

Gut lesbare Texte sind strukturiert durch Überschrift, Zwischen-Überschriften, knappe Absätze und Aufzählungen. Auch, wenn es so einfach erscheint: Dampf deinen Text jetzt nicht zu einem dichten Klops ein, nur um Platz zu sparen.

Denn dann hat keiner mehr Lust, ihn zu lesen. Die Struktur muss luftig-locker bleiben, Texte kürzen hin oder her.

Auch Zitate darfst (!) du nicht einfach so kürzen. Oder höchstens, wenn du den Urheber um Erlaubnis bittest und die Kürzung so (…) kenntlich machst.

9. Zum Schluss: Unbedingt nochmal komplett durchlesen

Du hast deinen Text erfolgreich gekürzt? Klasse! Aber checke jetzt auf jeden Fall nochmal den ganzen Text und besonders die Übergänge, an denen du gekürzt hast. Merkt man an diesen Stellen, dass da was fehlt? Kannst du die Sätze durch Verbindungswörter (und, denn, aber…) aneinanderfügen?

Und solltest du neue Wörter eingebaut haben, prüfe, ob du vielleicht hier und da noch ein Synonym benutzen kannst. Und lies den Text von vorn bis hinten durch. Wirklich. Wirklich.

Smartphone mit Instragam Texten von Lena Instagram Account

Haben dir die Tipps zum Texte kürzen geholfen?

Hinterlasse mir gern eine Nachricht bei Instagram!

Textbüro Block auf INSTAGRAM

Gute Überschriften finden – eine Step-by-Step-Anleitung

Gute Überschriften finden – eine Step-by-Step-Anleitung

Die Überschrift – oder Headline,– ist mit das Schwierigste am Texten. Denn beim Überschriften finden musst du so viele Dinge beachten: Sie soll nicht nur das Thema benennen, um das es geht. Sie muss auch noch

  • einen Nutzen/ Vorteil aufzeigen,
  • suchmaschinenoptimiert sein,
  • die Zielgruppe treffen,
  • neugierig machen
  • und am besten noch guten Kaffee kochen.

Die Überschrift ist das erste, was deine Leser sehen, und hält sie im Idealfall bei deinem Text.

Wie sieht’s bei dir aus: Fallen dir Überschriften leicht oder verzweifelst du manchmal am aufploppenden Curser auf dem Word-Dokument?

Viele fangen erstmal mit dem Fließtext an und schreiben die Headline zum Schluss. Geht natürlich auch. Aber mir gelingt das nie – die Überschriften muss ich zuerst finden, da kann ich irgendwie nicht von abweichen.

So schreibst du eine gute Überschrift – konkretes Beispiel:

Nehmen wir mal an, du besitzt ein Hotel in den Bergen, das du für Hochzeitsevents bewerben möchtest.

Schauen wir zuerst auf SEO. Denn Google scannt besonders die Überschriften, um Keywords zu finden. Die H1, genau genommen. Sie wird auf jeder Seite nur einmal verwendet. Die solltest du unbedingt auf Keywords optimieren.

Deine Keyword-Recherche mit verschiedenen SEO-Tools wie zum Beispiel dem KWFinder hat nun ergeben, dass du auf das Longtail-Keyword

Hochzeit in den Bergen

optimieren willst.

Ein Tipp:

Trenne Überschriften, in denen du viel unterbringen willst, am besten in zwei Teile, z. B. mit Doppelpunkt oder Gedankenstrich. So kannst du auch Keywords gut einsetzen, die ja meistens Infinitive sind. Achte mal auf diesen Satzbau bei Seiten, die gut ranken. Dort wirst du solche Überschriftenauch zuhauffinden.

Wir haben also Hochzeit in den Bergen. Jetzt weiß der Leser schon mal grob, was das Thema ist. Allerdings fühlt er sich nicht direkt angesprochen. Es könnte ja jetzt auch ein Bericht von Steffi folgen, die von ihrer Hochzeit in den Bergen erzählen will.

Versuchen wir’s mal so:

Hochzeit in den Bergen: unser Angebot

Jetzt ist klar, dass es da einen Veranstalter gibt und dass man prima bei ihm heiraten kann. Aber es geht nur um den Sprecher, nicht um den Leser. Und es schwingt auch keine besondere Wärme mit.

Du könntest also schreiben:

Ihre Hochzeit in den Bergen

Zack, ein einzelnes Wort schafft schon den Unterschied. Aber der Charme fehlt leider immer noch.

Am besten hilft jetzt ein Brainstorming: Versuch dich in deine Zielgruppe hineinzuversetzen. Und notiere alles, was dir zu den Begriffen Heiraten und Berge einfällt. Wirklich alles. Redewendungen, Assoziationen – spinne rum, setz deiner Phantasie keine Grenzen.

Dann kommst du vielleicht auf sowas:

 Der Berg ruft, ihr sagt „Ja“: Eure Hochzeit in den Bergen

Hochzeit in den Bergen – Ihr Tag auf Wolke sieben

Eure Liebe, eure Location: Feiert Hochzeit in den Bergen!

Du siehst: Das Wort Angebot brauchen wir jetzt gar nicht mehr, da auch so klar wird, dass es sich um eines handelt.

Noch ein Rat: Stress dich bitte nicht, wenn nicht alle Kriterien erfüllt sind. Wenn du mal kein passendes Keyword findest oder die direkte Ansprache nicht reinkriegst, ist das nicht schlimm.

Gute Überschriften finden bedeutet auch etwas finden, mit dem du dich wohlfühlst.

Und das du gerne liest.

Ich wünsche dir viel Spaß beim Tüfteln!

PS: Jetzt hab ich in diesem Beitrag so oft „Hochzeit in den Bergen“ geschrieben – vielleicht ranke ich ja demnächst mit diesem Keyword und führe ein paar verliebte Pärchen in die Irre ;-).