Websites für Handwerker: So wirst du vor Ort gefunden und gebucht

Websites für Handwerker: So wirst du vor Ort gefunden und gebucht

Web­sites für Hand­wer­ker müs­sen vor allem eins: Oben in den Such­ergeb­nis­sen erschei­nen, wenn jemand regio­nal nach einem Klemp­ner, Zim­me­rer oder Maler sucht. Denn das kann neben Wei­ter­emp­feh­lung und Mund-zu-Mund-Pro­pa­gan­da ent­schei­dend zu mehr Auf­trä­gen füh­ren. Wor­auf es noch ankommt, erklä­re ich hier.

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Unverzichtbar: ein Eintrag bei Google my Business

Du kennst das sicher: Wenn du nach loka­len Dienst­leis­tern oder Unter­neh­men suchst, erscheint neben den Such­ergeb­nis­sen auch eine Maps-Karte mit roten Pfei­len, sodass du direkt sehen kannst, wo sich die Unter­neh­men befin­den. Weil sie einen Account bei Goog­le my Busi­ness ange­legt haben, sodass sie lokal ange­zeigt wer­den. Und das ist auch ent­schei­dend für Hand­wer­ker-Home­pages.

Goog­le my Busi­ness…

- erhöht deine Sicht­bar­keit,

- sorgt für Ver­trau­en und Pro­fes­sio­na­li­tät,

- kann dir die berühm­ten 5 gel­ben Ster­ne ein­brin­gen

- und ermög­licht es Kun­den, mit dir in Kon­takt zu tre­ten.

Und keine Sorge, das ist kos­ten­los. Hier kannst du los­le­gen.

Diese Unterseiten brauchen Websites für Handwerker

Diese Stan­dard-Sei­ten soll­te deine Web­site haben:

  • Start
  • Leistungen/Angebot
  • Über uns/mich
  • Kon­takt
  • Impres­sum / Daten­schutz

Diese Sei­ten sind von Web-Besu­chern gelernt und soll­ten in der Navi­ga­ti­on immer auf­tau­chen, damit sich Inter­es­sen­ten schnell ori­en­tie­ren kön­nen. Impres­sum und Daten­schutz sind auch auf Hand­wer­ker-Web­sites Pflicht. Auf der Leis­tungs­sei­te soll­ten Kun­den auf einen Blick erken­nen kön­nen, wel­che Arbei­ten du aus­führst. Jede Dienst­leis­tung kann dabei mit detail­lier­ten Beschrei­bun­gen und Fotos von abge­schlos­se­nen Pro­jek­ten erklärt wer­den.

SEO: Suchmaschinenoptimierung für lokale Helden

Als Hand­wer­ker eine Web­site zu erstel­len ist schon mal top, aber wie wird die Web­site dann über­haupt gefun­den? Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung hilft dir dabei, als ers­ter ange­zeigt zu wer­den, wenn Kun­den aus dei­ner Umge­bung bei Goog­le nach einem Elek­tri­ker, Instal­la­teur oder Tisch­ler suchen. Fast jeder wählt näm­lich ein Such­ergeb­nis von Seite eins aus. Des­halb ist es so wich­tig, dort auch ganz oben zu erschei­nen. Und das geht eben mit Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung.

Du hast 3 Mög­lich­kei­ten:

  • Du bringst dir SEO selbst bei und opti­mierst die Web­site in Eigen­re­gie. Vor­teil: kos­tet nichts, Nach­teil: dau­ert ewig, unsi­che­res Ergeb­nis.
  • Du lässt dich in SEO coa­chen und opti­mierst dann selbst. Vor­teil: Du inves­tierst ein­mal und kannst dann unab­hän­gig die Texte allei­ne bear­bei­ten. Nach­teil: rela­tiv zeit­in­ten­siv.
  • Du kannst deine Hand­wer­ker-Web­site auch von einer Wer­be­agen­tur oder einem SEO-Tex­ter erstel­len las­sen. Vor­teil: Du musst dich um nichts küm­mern. Nach­teil: Kos­ten­in­ten­siv und du bleibst abhän­gig.

Gehören auf jede Handwerker-Website: ein paar ordentliche Fotos

Kun­den möch­ten gern sehen, wen sie da zum Häm­mern und Boh­ren in ihr Haus las­sen. Lächeln­de Gesich­ter wir­ken sofort sym­pa­thisch und auch ver­trau­ens­för­dernd. Des­halb: Chee­ese! Buche dazu am bes­ten ein Shoo­ting bei einem loka­len Foto­gra­fen.

Verzichte auf Floskeln

„Wir sind immer pünkt­lich und ver­läss­lich und freund­lich“ – schreib das lie­ber nicht, denn das set­zen Kun­den als selbst­ver­ständ­lich vor­aus und soll­te nicht extra erwähnt wer­den. Gehe lie­ber ins Detail, was die Leis­tun­gen angeht – zum Bei­spiel via FAQ (Häu­fig gestell­te Fra­gen).

Referenzen und Kundenbewertungen

Hast du einen guten Job gemacht und der Kunde war zufrie­den? Dann bitte ihn um eine Refe­renz, die du online abbil­den kannst. Posi­ti­ve Kun­den­be­wer­tun­gen und Refe­renz­pro­jek­te sind für Web­sites von Hand­wer­kern Gold wert. Sie bie­ten neuen Inter­es­sen­ten Ein­blick in die Qua­li­tät dei­ner Arbeit und die Zufrie­den­heit bis­he­ri­ger Kun­den. Posi­ti­ve Feed­backs und Vor­her-Nach­her-Bil­der von Pro­jek­ten wir­ken beson­ders über­zeu­gend.

Vorsicht: unzureichende Kontaktinfos und veraltete Inhalte

Denk unbe­dingt daran, dei­nen Kun­den sämt­li­che Mög­lich­kei­ten zur Kon­takt­auf­nah­me auf­zu­zäh­len. Feh­len­de oder ver­steck­te Tele­fon­num­mern, E‑Mail-Adres­sen und Kon­takt­for­mu­la­re machen es ihnen schwer, dich zu buchen.

Und: Pfle­ge dei­nen Online-Auf­tritt regel­mä­ßig. Hand­wer­ker-Web­sites mit ver­al­te­ten Infor­ma­tio­nen oder unvoll­stän­di­gen Beschrei­bun­gen der Dienst­leis­tun­gen wir­ken abschre­ckend.

Nicht vernachlässigen: Web-Design für Handwerker-Websites

Ich weiß, es ist natür­lich güns­ti­ger, die Web­site selbst zu bauen. Aber ein pro­fes­sio­nel­les Web-Design macht ein­fach einen bes­se­ren Ein­druck. Wenn Far­ben und Schrift­ar­ten zum Hand­werks­be­trieb pas­sen, das Design Ver­trau­en schafft und die Qua­li­tät der ange­bo­te­nen Dienst­leis­tun­gen wider­spie­gelt, wirst du garan­tiert mehr Auf­trä­ge bekom­men.

Extra-Tipp: Preise nennen

Seien wir ehr­lich: Kun­den sind immer schnell miss­trau­isch, was die Kos­ten und Preis­trans­pa­renz von Hand­wer­kern angeht. Ein Bekann­ter von mir mein­te mal: „Hand­wer­ker ver­ar­schen dich grund­sätz­lich. Aber wenn sie dich sym­pa­thisch fin­den, ver­ar­schen sie dich viel­leicht nur ein biss­chen.“

So viel zum Image 😀

Du kannst als Hand­wer­ker schon auf dei­ner Web­site eine ganze Menge gegen die­ses Miss­trau­en tun, in dem du NICHT „Das kommt auf den Umfang und die Dauer des Auf­trags an“ oder „Indi­vi­du­el­les Ange­bot auf Anfra­ge“ hin­schreibst, son­dern zumin­dest schon mal den Stun­den­satz kom­mu­ni­zierst. So sorgst du direkt für Ver­trau­en und Trans­pa­renz.

Außer­dem zei­gen Goog­le-Key­words, dass die Leute wis­sen wol­len, was auf sie zukommt. Wenn also 10 Elek­tri­ker aus dei­ner Regi­on keine Prei­se nen­nen, aber du schon, und jemand gibt „Elek­tri­ker Prei­se“ bei Goog­le ein, wer wird dann als ers­tes ange­zeigt? Du ;-).

 

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Keyword-Dichte: Ja was denn nun, Google?

Keyword-Dichte: Ja was denn nun, Google?

Möch­test du deine Web­sei­ten für Goog­le opti­mie­ren und kennst dich schon ein biss­chen mit SEO und Key­words aus? Dann weißt du sicher auch schon, was Key­word-Dich­te ist, denn sonst wür­dest du dich war­schein­lich nicht für die­sen Blog inter­es­sie­ren.

 

Ich erzähl mal, was ich vor ca. 5 Jah­ren über SEO und Key­word-Dich­te gelernt habe:

Der wich­tigs­te von allen SEO-Bau­stei­nen ist das Ein­bau­en von Key­words in den Text.

Aber nur ver­streut ein­fü­gen und nicht zu dicht (der Wald, lau­ter Bäume, you name it).

Key­word-Dich­te meint das Ver­hält­nis zwi­schen Key­word-Anzahl und dem Gesamt­text auf einer Web­sei­te.

Wenn du zu viele Key­words ein­setzt, weil du ganz drin­gend ran­ken willst, nennt sich das Stuf­fing.

Frü­her konn­te man Goog­le damit aus­trick­sen und gut ran­ken.

Goog­le hat aber längst dazu gelernt und rankt nur noch lesens­wer­te Sei­ten ohne Stuf­fing.

Stuf­fing ver­stößt gegen die Richt­li­ni­en und wird als Spam ange­se­hen. Goo­gles Algo­rith­mus ist dar­auf aus­ge­legt, hoch­wer­ti­ge und rele­van­te Inhal­te für die Nut­zer bereit­zu­stel­len. Also straft er Sei­ten ab, die ver­su­chen, das Sys­tem durch eine zu hohe Key­word-Dich­te zu mani­pu­lie­ren. Web­sites, die gegen diese Richt­li­ni­en ver­sto­ßen, kön­nen mit einer schlech­te­ren Plat­zie­rung in den Such­ergeb­nis­sen belegt oder sogar ganz aus dem Index ent­fernt wer­den.

Soweit die Theo­rie.

Klingt ja auch erst­mal logisch: Goog­le möch­te die Such­in­ten­tio­nen der Nut­zer mit den bes­ten Sei­ten zusam­men­brin­gen, nicht die mit der größ­ten Key­word-Dich­te. Ein Text muss aus sich selbst her­aus gut sein, Key­words kön­nen nur das Ran­king nur beschleu­ni­gen.

Außer­dem ist das auch irgend­wie, ich sag mal, ethi­sche­res Schrei­ben: Ich texte eine Seite, weil ich möch­te, dass sie gefun­den wird und für mich ver­kauft. Das heißt ich will, dass jemand die Seite gern liest, sich mit sei­nen Vor­stel­lun­gen darin wider­spie­gelt, die benö­tig­ten Infos fin­det und sich abge­holt fühlt.

Aber jetzt kommt der Haken an der Sache:

So weit her ist es mit Goo­gles Key­word-Stuf­fing-Spür­na­se gar nicht.

Ich habe neu­lich das Key­word „Mas­sa­ge“ plus einen Orts­na­men bei Goog­le ein­ge­ge­ben. Auf Platz 2 rank­te die Seite einer Mas­seu­rin mit die­sem Text:

Mas­sa­gen in [Orts­na­me] — Ent­span­nung pur für Kör­per und Geist
Buchen Sie Mas­sa­gen in [Orts­na­me]!
Mas­sa­ge & Well­ness in [Orts­na­me]
Machen Sie Pause vom All­tags-Stress! Gön­nen Sie sich eine ent­span­nen­de Mas­sa­ge in [Orts­na­me]
Well­ness Mas­sa­ge [Orts­na­me] — Bei­spie­le für Wohl­fühl-Behand­lun­gen bei Mas­sa­ge Mus­ter­na­me [Orts­na­me]

Und dann die Seite hier, die rankt auch:

Herz­lich will­kom­men bei [Restau­rant­na­me]! Wenn Sie nach dem bes­ten Pizza-Restau­rant in [Orts­na­me] suchen, sind Sie hier genau rich­tig. Unser Pizza-Restau­rant bie­tet die beste Pizza in der Stadt. Kom­men Sie vor­bei und genie­ßen Sie unse­re köst­li­che Pizza, denn wir ser­vie­ren unse­re Pizza direkt aus dem Stein­ofen. Unse­re Pizza-Köche berei­ten Ihre Pizza mit den bes­ten regio­na­len Zuta­ten zu. Mit unse­rer Pizza sind wir am Markt­platz von [Orts­na­me] seit 15 Jah­ren für Sie da.

 

Zwei miese Texte. Mir klin­geln die Ohren von „Mas­sa­ge“ und „Pizza“.

Aber trotz zu hoher Keyword-Dichte und deutlichem Stuffing ranken sie gut. Wie kann das angehen?

 

Das kann unter­schied­li­che Grün­de haben.

Zum Bei­spie­le das Such­vo­lu­men. Neh­men wir an, wir reden von einer klei­nen Stadt, in der es ins­ge­samt nur 4 Mas­sa­ge-Stu­di­os gibt. Dann hat Goog­le nicht viele Alter­na­ti­ven zu der über­la­de­nen Web­site und rankt sie eben hoch, weil nichts ande­res da ist.

Außer­dem füh­len sich viel­leicht ande­re Web­site-Besu­cher von der Key­word-Dich­te nicht so gestört wie ich als emp­find­li­che Tex­te­rin 😉. Ich denke beim Lesen: Bah, schlech­ter Text, da kommt kein Well­ness-Gefühl auf, also buche ich nicht. Ande­re den­ken viel­leicht: Ah, Mas­sa­ge in Orts­na­me! Geh ich hin.

Sie machen also trotz Stuf­fing eine posi­ti­ve Benut­zer­er­fah­rung. Scrol­len bis zum Schluss run­ter und kli­cken dann auf „Ter­min buchen“. Pling, gutes Ran­king-Signal für Goog­le.

Was kön­nen wir dar­aus ler­nen?

Eine hohe Key­word-Dich­te wird von Goog­le NICHT auto­ma­tisch erkannt und abge­straft. Es kann sich also loh­nen, das Key­word oft zu nen­nen. Die Frage ist nur, will man das? Wie sehr lei­det dann der Text dar­un­ter und somit das Lese­er­leb­nis poten­ti­el­ler Kun­den? Schrei­be ich für Goog­le oder für meine Ziel­grup­pe?

Ich würde von Stuf­fing abra­ten, wenn es beim Text wich­tig ist, dass ein bestimm­tes Gefühl rüber­kommt. Zum Bei­spiel Coa­ches, Hotel­le­rie und Well­ness, Kul­tur, Immo­bi­li­en, Hoch­zeits­fo­to­gra­fen – da kommt es dar­auf an, was beim Leser aus­zu­lö­sen. Ver­kauft wird ja nach wie vor durch Emo­tio­nen. Wenn die nicht ent­ste­hen kön­nen, weil der Text durch zu viele (für den Leser) irri­tie­ren­de Wie­der­ho­lun­gen schrott ist, bringt die Key­word-Dich­te nichts.

Das pas­siert gera­de bei der Nen­nung von Orts­na­men, die wich­tig ist, wenn man lokal ver­kauft. Ich erwäh­ne also am Anfang des Tex­tes das Key­word „Dienst­leis­tung + Orts­na­me“. Jetzt aber drei Sätze wei­ter wie­der auf den Ort hin­zu­wei­sen macht inhalt­lich kei­nen Sinn, weil der Leser ja schon weiß, wo er sucht. Ich muss den Ort aber unter­krie­gen, wenn ich ran­ken will. Stört nur lei­der die Lese­lo­gik.

Wenn es aber eher um sach­lich-prak­ti­sche The­men mit rei­ner Info-Ver­mitt­lung geht, sagen wir mal zum Bei­spiel die Web­site eines Dach­de­ckers, dann ver­zeiht man schlech­te Tex­ter schnel­ler, blen­det Sti­lis­ti­sches aus und kon­zen­triert sich auf den Inhalt.

Was ist also der gol­de­ne Mit­tel­weg?

Wie immer macht’s die Mischung: ein Text mit natür­li­cher Key­word-Dich­te, der den Lesern gleich­zei­tig nütz­li­che Infor­ma­tio­nen bie­tet.

Und jetzt ent­span­nen wir uns alle bei einer Mas­sa­ge und gehen danach Pizza essen, natür­lich in Orts­na­me 😉.

 

 

Websites für Handwerker: So wirst du vor Ort gefunden und gebucht

Blogartikel erstellen oder schreiben lassen? Hauptsache, bloggen!

Viele KMU und Solo-Selb­stän­di­ge haben noch nicht so rich­tig ver­stan­den, warum es lohnt zu blog­gen oder Blog­ar­ti­kel schrei­ben zu las­sen. Macht nichts: Fang lie­ber jetzt als nie mit Blog­gen an und mach dadurch mehr Umsatz – wie, liest du hier.

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Am Anfang war das Missverständnis.

Als Tex­te­rin, die online von Kun­den gefun­den wird, pfle­ge ich zwei Kanä­le: meine Web­site und Insta­gram. Mit dem Blog­gen auf mei­ner Web­site habe ich spät ange­fan­gen und bis dato nur die Stan­dard-Unter­sei­ten erstel­len las­sen. Also eben Start, Leis­tun­gen, Über mich,…aber kei­nen Blog.

Eine Tex­te­rin ohne eige­nen Blog? Ja, weil Insta­gram prima funk­tio­nier­te. Dort kamen ver­läss­lich Auf­trä­ge rein. Der Effekt war fol­gen­der:

Weil Insta­gram ja so flutsch­te, kon­zen­trier­te ich mich ganz auf Social Media als Akqui­se-Tool. Dadurch kamen dort noch mehr Kun­den­an­fra­gen rein. Was ja ansich auch fein war. Nur mach­te ich einen Denk­feh­ler: Es war nicht Insta­gram, was funk­tio­nier­te, es war meine Web­site, die NICHT funk­tio­nier­te.

Weil ich nicht blogg­te.

Hätte ich von Anfang an ans Blog­ar­ti­kel schrei­ben gedacht, wäre ich jetzt Online-Mil­lio­nä­rin und wie­der off­line. Nein, Spaß. Aber ich wäre schnel­ler gewach­sen.

Warum also mit Blog­gen anfan­gen?

Blogartikel schreiben = online Reichweite gewinnen

Je mehr du bloggst, desto öfter wirst du online gefun­den. Dazu ein ver­kürz­ter und ver­ein­fach­ter Exkurs in die Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung:

Deine Web­site wird von Inter­es­sen­ten gefun­den, wenn du bei Goog­le vorn in den Such­ergeb­nis­sen auf­tauchst. Dort kommst du hin, wenn du sie opti­mierst. Du kannst jede dei­ner Unter­sei­ten auf ein bestimm­tes Thema opti­mie­ren. Aber eben auch alle Blog­ar­ti­kel, die du geschrie­ben hast!

Mit jedem neuen Blog­bei­trag, den du erstellst und dei­ner Web­site hin­zu­fügst, gewinnst du also online an Reich­wei­te.

Bestimmt gibt es zu dei­nem Thema unzäh­li­ge Sub-The­men, die bei Goog­le gesucht wer­den, aber nicht von dei­nen Stan­dard-Sei­ten abge­deckt wer­den kön­nen.

Natür­lich kannst und sollst du deine Start­sei­te oder deine Sales­page auch für Goog­le opti­mie­ren. Aber das sind eben nur 3 bis 5 Sei­ten, die dir dafür zur Ver­fü­gung ste­hen. Wenn du aber dei­nen Blog dazu­ad­dierst, gewinnt dein Online-Auf­tritt mit jeder neuen Seite an Volu­men.

Mal mein eige­nes Bei­spiel für sol­che Blog­ar­ti­kel: Ich bin Tex­te­rin, also blog­ge ich über The­men wie SEO, Tona­li­tät, flüs­si­ges Schrei­ben oder Flos­keln.

Und das ist auch der Punkt, wie du mit Blog­gen Geld ver­die­nen kannst:

Indem du bloggst und such­ma­schi­nen­op­ti­mierst, gewinnst du an Reich­wei­te. Und je mehr Reich­wei­te, desto mehr poten­ti­el­le Kun­den machst du auf dich auf­merk­sam.

Oder noch anders for­mu­liert: Erst Blog­ar­ti­kel schrei­ben, den dann für dich ran­ken las­sen und Inter­es­sen­ten auf dich auf­merk­sam machen, wäh­rend du Cock­tails am Strand schlürfst. Denn ist der Blog erst­mal erstellt und online auf der Web­site, arbei­tet er rund um die Uhr für dich.

Neben der Reich­wei­te gibt es noch einen Grund, Blog­ar­ti­kel zu schrei­ben:

Du kannst dein Know-how unter Beweis stellen.

Dazu mal der Ver­gleich von Online-Dienst­leis­tern mit einem Geschäft in einer Ein­kaufs­stra­ße: Wenn du über­legst, ein Pro­dukt zu kau­fen, kannst du in den Laden gehen, es dir genau anschau­en oder anzie­hen und genau unter die Lupe neh­men. Denn du willst ja vor­her prü­fen, wofür du dein Geld aus­gibst.

Online geht das natür­lich nicht so leicht. Behaup­tet wer­den kann ja alles. Des­halb sind Blog­ar­ti­kel ein super Bei­spiel dafür, wie du das Ver­trau­en von Inter­es­sen­ten gewin­nen kannst:

Hun­de­trai­ner blog­gen über das rich­ti­ge Fut­ter und geben Tipps, wie Hunde folg­sam an der Leine lau­fen. Fit­ness­trai­ner blog­gen dar­über, warum du recht­zei­tig mit Work­out anfan­gen soll­test, wenn du im Som­mer schlank sein willst. Und Insta­gram Coa­ches schrei­ben Blog­ar­ti­kel übers Pos­ten, um noch ein Bei­spiel zu nen­nen.

Dadurch ent­steht beim Leser der Ein­druck, okay, der weiß, wovon er spricht, da buch ich jetzt mal.

Blogartikel schreiben oder erstellen lassen?

Die bei­den Wäh­run­gen, über die wir da reden müs­sen, sind Zeit und Geld.

Hast du das nöti­ge Klein­geld, aber keine Zeit (und keine Lust?), kannst du einen Online-Tex­ter zum Blog­ar­ti­kel schrei­ben enga­gie­ren.

Hast du kein Bud­get, aber Zeit und Spaß daran, dich ein­zu­fuch­sen, kannst du den Blog selbst erstel­len, auch als Anfän­ger. Der Weg ist das Ziel – mit jedem geschrie­be­nen Blog­ar­ti­kel wirst du bes­ser.

Beach­te beim Blog­gen ein­fach diese Grund-Tipps:

- Ein Blog­ar­ti­kel muss deine Ziel­grup­pe ent­we­der gut unter­hal­ten oder ihr Mehr­wert bie­ten. Ver­su­che, nach dem Prin­zip Pro­blem – Pro­blem­lö­sung zu den­ken: Deine Ziel­grup­pe sucht die Lösung für eine Her­aus­for­de­rung, will was wis­sen oder ler­nen, und du bie­test genau dazu die Ant­wort.

- Struk­tu­rie­re dei­nen Blog­ar­ti­kel in

  • Head­line
  • Teaser
  • Ein­lei­tung /Problemhinführung
  • Haupt­teil / Pro­blem­lö­sung
  • Call to Action/ Hand­lungs­auf­for­de­rung

- Sprich den Leser direkt an: „Du“ oder „Sie“ statt neu­tra­les „man“.

- Gestal­te den Blog­ar­ti­kel luf­tig, zum Bei­spiel durch Absät­ze, Zwi­schen-Head­lines und Auf­zäh­lun­gen. Fet­tun­gen gehen auch, muss man aber mögen.

- Lass dich als Anfän­ger nicht ver­un­si­chern, wenn sich das Blog erstel­len holp­rig anfühlt. Ver­traue dar­auf, dass es deine unver­wech­sel­ba­re Per­sön­lich­keit ist, die zwi­schen den Zei­len durch­schim­mert.

- Lass den Blog­ar­ti­kel nach dem Schrei­ben einen Tag lie­gen und lies ihn vorm Online­stel­len Kor­rek­tur, zum Bei­spiel mit der Vor­le­se­funk­ti­on von Word.

Zum Schluss noch ein ganz wichtiger Tipp zum Bloggen:

Stu­die­re vorm Schrei­ben ruhig die Blog­ar­ti­kel auf den Web­sites von Mit­be­wer­bern. Aber nur zur Inspi­ra­ti­on, nie­mals zum Kopie­ren. Das ist schlicht ver­bo­ten. Außer­dem willst du ja nicht wie die Kon­kur­renz klin­gen, son­dern deine eige­ne Blog­ger­stim­me fin­den. Und dazu musst du nur eins:

mit dem Blog­gen anfan­gen.

 

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Was sind eigentlich gute SEO-Texte und wie schreibt man die?

Was sind eigentlich gute SEO-Texte und wie schreibt man die?

Der Schlüs­sel zu mehr Online-Reich­wei­te und Umsatz? Gute SEO-Texte schrei­ben. Hier erklä­re ich, wor­auf du dabei ach­ten soll­test

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Denkst du bei SEO als Ers­tes an Texte? Dann liegst du damit nicht ganz falsch, denn Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung funk­tio­niert haupt­säch­lich über den Text. Aber eben nicht nur. Wenn du mit einem guten SEO-Text star­test, lei­ten sich dar­aus wei­te­re Schrit­te für die tech­ni­sche Seite der Opti­mie­rung ab. Aber der Reihe nach.

Wenn wir jetzt mal nur auf den Text schau­en, sind zwei Para­me­ter ent­schei­dend:

Key­words und die Befrie­di­gung der Such­in­ten­ti­on.

Das eine geht ohne das ande­re nicht. Diese bei­den Ran­king-Fak­to­ren sind wie Dick & Doof oder Ebony and Ivory. Nur: Viele ach­ten ledig­lich auf Key­words und ver­nach­läs­si­gen die Such­in­ten­ti­on – ein typi­scher SEO-Feh­ler.

Gute SEO-Texte schreiben durch Keywords

Zuerst das Offen­sicht­li­che: die Key­words. Diese Schlüs­sel­wör­ter gehö­ren in dei­nen Text, damit er bei Goog­le rankt und von dei­ner Ziel­grup­pe gefun­den wird.

Bei­spiel:

Du bist Yoga­leh­rer für Kin­der und möch­test mit dei­nem Ange­bot bei Goog­le auf Seite 1 gefun­den wer­den. Recher­chen mit Key­word-Tools wie KWFin­der oder Uber­sug­gest haben dir ange­zeigt, dass „Übun­gen Kin­der­yo­ga“ ein Such­be­griff ist, mit dem du gute Ran­king­chan­cen hast. Er passt zu dei­nem Thema und ist noch nicht von ande­ren Web­sites „belegt“. Du willst nun also eine Unter­sei­te der Web­site auf die­ses Haupt-Key­word opti­mie­ren.

Wie baust du das Haupt-Key­word am bes­ten in den Text ein?

 

So zum Bei­spiel:

(Head­line)

Kin­der­yo­ga – 5 Übun­gen mit Spaß und Fit­ness-Effekt

(Teaser)

Kin­der­yo­ga-Übun­gen brin­gen den Klei­nen mehr, als man­cher denkt. Hier gebe ich ein paar Bei­spie­le aus mei­nen Kur­sen, die ihr leicht Zuhau­se nach­tur­nen könnt.

Denn, genau, das Haupt-Key­word gehört in die h1 (die obers­te Head­line), in den Teaser, die Zwi­schen-Über­schrif­ten und ein paar Mal in den Fließ­text.

In mei­nem Bei­spiel­text habe ich das Key­word ein­mal in der Head­line und dann noch­mal im Teaser-Text ein­ge­baut. Es noch öfter rein­zu­schrei­ben wäre nicht schön – ein guter SEO-Text soll sich ja noch ange­nehm lesen las­sen.

Vie­len Anbie­tern ist aber nicht so wich­tig, wie sich ihr Text liest. Statt­des­sen stop­fen sie ihn mit Key­words voll. Hier jetzt mal als Bei­spiel ein Text aus dem Web, den ich ver­frem­det habe. Das ursprüng­li­che Key­word habe ich ersetzt durch „Coach für Fach­ge­biet“, um das mal all­ge­mein zu hal­ten.

Das ist der Text:

Coach für Fach­ge­biet: Wir­kungs­vol­les Coa­ching für dein Fach­ge­biet

Als frei­er Coach für Fach­ge­biet beglei­te ich dich auf dei­nem Weg. Du hast es dir zum Ziel gemacht, Men­schen als Fach­ex­per­te zu moti­vie­ren und zu för­dern? Dann bist du bei mir als Coach für Fach­ge­biet genau rich­tig!

Vier­mal das Key­word inner­halb von 4 Sät­zen. Gro­ßer SEO-Feh­ler. Nicht nur, dass der Text auf diese Weise beknackt klingt. Er igno­riert auch, was die Ziel­grup­pe beim Lesen den­ken könn­te.

Näm­lich das:

„…Coach für Fach­ge­biet, ah sehr gut. Wirkungsvolles…ja, genau. Als frei­er – ja weiß ich, du bist Coach für Fach­ge­biet, schon klar. Du hast es dir zum Ziel…, hm‑m, japp, Men­schen als Fach­ex­per­te, dann bist du bei mir als…sag mal will der mich ver­äp­peln? Das wie­der­holt er jetzt zum vier­ten Mal, hält der mich für blöd?“

Du kannst das mit der gespro­che­nen Spra­che ver­glei­chen. Stell dir vor, du möch­test jeman­dem von dei­nem neuen Blog­bei­trag erzäh­len.

Wür­dest du sagen:

Ich schreib grad einen Blog­ar­ti­kel, da geht es um SEO-Feh­ler. Ich erklä­re SEO-Feh­ler und wie man SEO-Feh­ler ver­mei­den kann.

…oder eher:

Ich schreib grad einen Blog­ar­ti­kel, da geht es um SEO-Feh­ler. Ich erklä­re, was damit gemeint ist und wie man sie ver­mei­den kann.

Wir erwäh­nen am Anfang das Wort, um das es uns geht, und erset­zen es im Fol­gen­den instink­tiv durch Pro­no­men (er, sie, es usw.).

Die glei­che Regel gilt fürs Tex­ten. Wird das Haupt­wort unna­tür­lich oft wie­der­holt, klingt der Text kramp­fig.

Und damit sind wir beim zwei­ten SEO-Fak­tor:

Gute SEO-Texte schreiben durch die richtige Suchintention

 

Es kommt eben nicht nur auf die Key­word­dich­te an, son­dern auch dar­auf, dass der Text erfüllt, was der Leser sich von ihm erhofft. Und das ist: Ein gut leser­li­cher Text, der die Ziel­grup­pe ernst nimmt und ihr die Ant­wor­ten lie­fert, die sie sucht. Ohne ver­ba­le Stol­per­stei­ne.

Wer also sei­nen Text mit Key­words füt­tert, die ab der zwei­ten Wie­der­ho­lung inhalt­lich kei­nen Sinn erge­ben, der schreibt nicht für seine Leser, son­dern nur für Goog­le. Und das ist dann auch nur die Hälf­te der Miete.

Eine Seite rankt nicht, wenn sie keine Key­words ent­hält. Oder höchs­tens im Schne­cken­tem­po, weil zwar der Inhalt stimmt, aber Goog­le an nichts ando­cken kann. Des­halb muss das Key­word not­ge­drun­gen wie­der­holt wer­den.

Sie rankt aber auch nicht, wenn der Text so mies geschrie­ben ist, dass er die Ziel­grup­pe ver­schreckt und sie wie­der zurück zu Goog­le geht.

Statt es mit der Key­word­dich­te zu über­trei­ben, streich das Haupt-Key­word lie­ber ein paar Mal aus dem Text und ver­frach­te es ins Backend – denn auch das zählt zu einem gut geschrie­be­nen SEO-Text.

Dein Haupt-Key­word gehört in

  • die Meta-Daten,
  • den Bild-Alt-Tag,
  • den Title-Tag,
  • die Bild­be­zeich­nun­gen
  • und in die Bezeich­nung inter­ner Links.

On Top wirkt es sich auch posi­tiv aufs Ran­king aus, wenn ande­re Web­sites auf deine Seite ver­lin­ken – die soge­nann­ten Back­links.

Das sind alles Maß­nah­men, die für den Leser nicht sicht­bar sind, aber Ein­fluss auf das Ran­king haben. Sie zu igno­rie­ren ist einer der häu­figs­ten SEO-Feh­ler.

Müsste ich eine Anleitung zum SEO-Texte schreiben geben, wäre es wohl diese:

Über­le­ge, wen du mit dei­nem Text errei­chen möch­test und was deine Ziel­grup­pe bei Goog­le ein­ge­ben könn­te. Recher­chie­re dann brauch­ba­re Key­words mit Key­word-Tools und kon­zen­trie­re dich auf ein Haupt-Key­word und ein paar Neben-Key­words. Bau die aber nicht so ein, dass die Leser­lich­keit und die Logik der Sätze dar­un­ter lei­den. Web-Texte haben die Auf­ga­be, die Ziel­grup­pe anzu­zie­hen und Sym­pa­thie aus­zu­strah­len. Leser wol­len sich von dem, was da steht, über­zeu­gen las­sen und das Gefühl haben, dass das nur für sie geschrie­ben wurde. Und sie mer­ken, wenn jemand beim Schrei­ben mit Dol­lar­zei­chen in den Augen bloß ans Ran­king gedacht hat.

Unter­stüt­ze dei­nen Text also lie­ber im Backend mit dem Ein­bau des Haupt-Key­words.

Einen guten SEO-Text hast du dann geschrieben, wenn man ihm SEO kaum anmerkt.

 

 

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Was sind eigentlich gute SEO-Texte und wie schreibt man die?

Warum SEO? Na, weil mehr Reichweite, mehr Kunden, mehr Umsatz.

Muss ich mich wirk­lich mit Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung aus­ein­an­der­set­zen?, fragst du dich als Web­site-Besit­zer. Tja, schon. Denn erst so erreichst du online Kun­den. Warum SEO wich­tig ist und wie du es ler­nen kannst

 ***

Lass mich zu Beginn eine Ver­mu­tung dar­über anstel­len, wie es dir gera­de geht:

Du bist solo-selb­stän­dig oder Unter­neh­mer und hast eine Web­site, über die du gern Kun­den gewin­nen möch­test. Diese Web­site hat so vier bis sechs Unter­sei­ten wie z. B. Leis­tun­gen, About und Kon­takt. Und du oder dein Team habt sie nach bes­tem Wis­sen selbst getex­tet.

Immer mal wie­der ist der Begriff „Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung“ auf dei­nem Radar auf­ge­kreuzt und dass man das für eine Web­site braucht. SEO soll viele Vor­tei­le haben und für Unter­neh­men und Free­lan­cer wich­tig sein. SEO ist viel­leicht auch der Grund, warum dein Kon­kur­rent mehr Zulauf bekommt als du.

Je mehr du über SEO hörst, desto gestress­ter bist du, denn du weißt zwar, dass du es brauchst, aber es wird nir­gend­wo kurz und ein­fach erklärt. Es gibt drölf Mil­lio­nen Anlei­tun­gen dazu, aber alle gehen anders an das Thema ran.

Also: Warum ist SEO wichtig?

Neh­men wir an, du möch­test online eine Dienst­leis­tung ver­kau­fen, die nicht orts­ge­bun­den ist. Zum Bei­spiel ein Coa­ching, das du mit dei­nen Kun­den am Bild­schirm durch­führst. Du erstellst dir also eine Web­site und könn­test nun damit theo­re­tisch Kun­den zwi­schen Flens­burg und Kla­gen­furth am Wör­ther­see errei­chen, also im gesam­ten deutsch­spra­chi­gen DACH-Raum.

Das Pro­blem ist nur: Du bist natür­lich nicht der Ein­zi­ge, der sowas anbie­tet. Neben dei­ner Web­site gibt es noch tau­send ande­re, die das­sel­be ver­kau­fen. Und die gleich­zei­tig mit dir im Online-Uni­ver­sum her­um­schwir­ren und dar­auf war­ten, von Kun­den ent­deckt zu wer­den.

Und selbst, wenn du eine ganz beson­ders nischi­ge Dienst­leis­tung anbie­test, bei der du keine Kon­kur­renz hast, stellt sich die Frage, wie deine Kun­den deine Web­site ent­de­cken.

Wie finden Kunden und Website also zusammen? Durch Google.

Warum Goog­le? Goog­le ist seit Jah­ren die unan­ge­foch­te­ne Num­mer 1 unter den Such­ma­schi­nen. Mir fällt auch spon­tan gar keine ande­re ein, ehr­lich gesagt.

Wann immer Men­schen irgend­et­was im Web suchen – ein Coa­ching, die Ant­wort auf eine Wis­sens­fra­ge, Mücken­schutz für Pfer­de, jeman­den zum Fremd­ge­hen, einen Immo­bi­li­en­mak­ler in der Nähe, was auch immer – gehen sie zu Goog­le.

Sie geben einen bestimm­ten Such­be­griff ein und schau­en sich dann die Such­ergeb­nis­se an. Und zwar die, die auf der ers­ten Seite erschei­nen. Von die­ser ers­ten Seite wird sich dann eine Web­site raus­ge­pickt, die der Such­in­ten­ti­on am bes­ten zu ent­spre­chen scheint.

Und jetzt ganz wich­tig:

Kaum jemand klickt wei­ter bis zur zwei­ten Seite und sucht sich von dort einen Link aus. Die meis­ten fäl­len ihre Ent­schei­dung auf Seite 1.

Wenn du also mit dei­ner Web­site von Kun­den gefun­den wer­den möch­test, ist es wich­tig, bei den Such­ergeb­nis­sen von Goog­le auf Seite 1 zu erschei­nen. Dazu gibt’s die Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung. Und die funk­tio­niert zum Groß­teil durch Key­words.

Warum sind Keywords für SEO wichtig?

Key­words sind die Schnitt­stel­le, an der deine Web­site sich mit dei­nen Kun­den trifft. Wir gehen mal zurück zu dem Bei­spiel mit dem Coa­ching. Coa­ching gibt’s ja in tau­send Vari­an­ten. Ange­nom­men, du bie­test Coa­chings für Leh­rer an. Coa­ching für Leh­rer ist auch ein Begriff, den sehr viele Men­schen so bei Goog­le ein­ge­ben.

Wenn du nun dein Key­word Coa­ching für Leh­rer auf eine bestimm­te Art und Weise und in einer bestimm­ten Menge in deine Texte ein­fügst, ist das ein Signal für Goog­le, dass deine Seite ein gutes Ergeb­nis sein könn­te für alle, die genau das ins Such­feld ein­ge­ben.

Je öfter Suchen­de dein Key­word bei Goog­le ein­ge­ben und dann auf deine Web­site kli­cken, desto höher rutscht du im Ran­king, das heißt in der Auf­lis­tung der Goog­le-Such­ergeb­nis­se. Bis du viel­leicht eines Tages auf Seite 1 ankommst.

Key­words sind aber nicht der ein­zi­ge Grund, warum SEO funk­tio­niert. Rele­vant sind außer­dem noch

  • Alter & Aktua­li­tät der Web­site
  • Nut­zer­freund­lich­keit
  • Nut­zer­ver­hal­ten
  • Back­links
  • Die Größe der Bil­der
  • Die Stär­ke der Kon­kur­renz
  • Sicher­heit
  • Lade­zeit
  • Erreich­bar­keit für Bots und Craw­ler

Durch Key­words und diese gan­zen – doch recht tech­ni­schen – Aspek­te hast du jetzt schon mal einen guten Ein­druck, wie SEO geht und funk­tio­niert. Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung ist aber noch etwas ganz ande­res. Und zwar opti­mierst du einen Text für deine Web­site immer dann auto­ma­tisch für Goog­le, wenn du mit dei­nem Text genau die Ant­wort gibst, die deine Ziel­grup­pe sich erhofft.

In dem Fall hast du dann mit der Such­in­ten­ti­on dei­ner Ziel­grup­pe ins Schwar­ze getrof­fen. Und das ist min­des­tens genau­so wich­tig wie Key­words. Denn die bes­ten Such­be­grif­fe nut­zen nichts, wenn die Besu­cher in dei­nem Text nicht das lesen, was sie fin­den wol­len.

Ich habe jetzt beim Tex­ten die­ses Bei­trags oft gedacht:

An die­ser Stel­le müss­te ich noch erklä­ren, wie man die rich­ti­gen Key­words über­haupt her­aus­fin­det (näm­lich mit Online-Key­word-Tools).

Und hier soll­te ich eigent­lich noch erwäh­nen, warum Local SEO wich­tig ist, wenn man Kun­den vor Ort gewin­nen will.

Und ich muss ja auch noch sagen, was es mit Key­word-Stuf­fing auf sich hat. Und warum man unbe­dingt auch blog­gen soll­te.

Dann käme ich aber vom Hun­derts­ten ins Tau­sends­te und würde mit die­sem Blog wahr­schein­lich das Web spren­gen.

Wich­tig für dich als Free­lan­cer oder Unter­neh­mer ist was ganz ande­res, und zwar wie du dir SEO aneig­nen und alle Vor­tei­le für deine Web­site nut­zen kannst.

Du hast 3 Möglichkeiten:

  1. Du ent­schei­dest dich, SEO sel­ber zu ler­nen und opti­mierst deine Web­site in Eigen­re­gie.

Der Vor­teil: Es kos­tet dich nichts.

Der Nach­teil: Du inves­tierst enorm viel Zeit, um zu recher­chie­ren, das Ergeb­nis ist unsi­cher und man­che Fra­gen blei­ben immer offen.

  1. Du lässt dir 1:1 von einem Exper­ten erklä­ren, wie SEO geht, und opti­mierst dann selbst.

Vor­teil: Du inves­tierst ein­ma­lig in ein paar Coa­ching-Stun­den und kannst dann unab­hän­gig deine Texte allei­ne bear­bei­ten (so hab ich es damals auch gemacht).

Nach­teil: rela­tiv zeit­in­ten­siv.

  1. Du lagerst SEO kom­plett aus und über­gibst das einem SEO-Exper­ten bzw. SEO-Tex­ter.

Vor­teil: Du musst dich um nichts küm­mern.

Nach­teil: Es ist kos­ten­in­ten­siv und du bleibst immer von ande­ren abhän­gig.

 

Ich selbst kann mich noch gut daran erin­nern, wie mich die­ses Thema anfangs genervt hat. Klar: Was ich nicht beherr­sche und nicht ver­ste­he, emp­fin­de ich als unan­ge­nehm :-D.

Warum SEO so wich­tig ist, wurde mir aber gera­de als Tex­te­rin schnell klar. Mitt­ler­wei­le ranke ich für die unter­schied­lichs­ten Begrif­fe rund ums Tex­ten und merke auch, dass dadurch mehr Kun­den­an­fra­gen rein­kom­men (ich hake immer beim Erst­ge­spräch nach, wie sie mich gefun­den haben: Ent­we­der durch Insta­gram oder eben Goog­le).

Wenn du nicht in SEO inves­tiert, wird deine Web­site wahr­schein­lich nur durch Zufall gefun­den. Viel­leicht erfüllst du mit dei­nen Tex­ten ja durch­aus die Such­in­ten­ti­on dei­ner Ziel­grup­pe und sie buchen dich. Aber die­ser Weg ist sehr müh­sam und lang­wie­rig.

Daher mein SEO-Tipp für alle Anfän­ger:

Es lohnt sich enorm, sich damit aus­ein­an­der­zu­set­zen. Ja, das braucht etwas Zeit und geht nicht von heut auf mor­gen. Aber wenn dann jemand anruft und sagt „Ich hab dich bei Goog­le gefun­den“, ist das rich­tig, rich­tig geil.

 

 

 

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Professionelle Texter: Wie du sie findest und was sie besser machen

Professionelle Texter: Wie du sie findest und was sie besser machen

Die gute Nach­richt: Du hast beschlos­sen, dir im Web ein paar frei­be­ruf­li­che pro­fes­sio­nel­le Tex­ter anzu­schau­en, um deine Texte schrei­ben zu las­sen. Die schlech­te Nach­richt: Du weißt aber nicht, woran du pro­fes­sio­nel­le Tex­ter über­haupt erkennst. Oder wie du ihre Online­prä­senz beur­tei­len sollst. Denn irgend­ei­nem „Schrei­ber­ling“ möch­test du deine Web­site oder dei­nen Post nicht anver­trau­en.

Ich erklär dir hier mal, wor­auf du ach­ten musst.

Zual­ler­erst:

Warum muss das professionelle vor Texter stehen?

Viel­leicht, weil du instink­tiv weißt, dass Tex­ter nicht gleich Tex­ter ist. In der Tat: Der Begriff ist nicht geschützt. Jeder kann sich so nen­nen. Die Range ist bei die­sem Beruf sehr groß. Es gibt keine ein­heit­li­che Aus­bil­dung, alle haben unter­schied­li­che Schwer­punk­te und unter­schied­lich viel Erfah­rung, aber alle schrei­ben sie auf ihrer Web­site, dass sie für eine pro­fes­sio­nel­le Tex­terstel­lung sor­gen.

Aber es gibt viele Merk­ma­le, die dir signa­li­sie­ren, wes­sen flot­te Schrei­be was taugt und wel­che eher nicht. Das Offen­sicht­li­che zuerst:

Wie formulieren Texter auf der eigenen Website?

Wenn du auf der Web­site eines Tex­ters bist, kannst du natür­lich direkt schau­en, ob dich anspricht, wie er dort schreibt. Ein unmit­tel­ba­res, untrüg­li­ches Indiz dafür, ob ihr zusam­men­passt oder nicht. Klingt das flüs­sig und empa­thisch, was er sagt? Hält er sich an die übli­chen Stil­mit­tel? Spricht er dich als Leser direkt an und lei­tet dich durch den Text?

Mir sagen Kun­den oft, dass ihnen gefällt, wie ich bei Insta­gram oder auf mei­ner Web­site texte, und dass sie sich diese Tona­li­tät auch wün­schen. So ein­fach kann’s gehen.

Was für einen Lebenslauf haben professionelle Texter?

Auf der Über-mich-Seite eines frei­be­ruf­li­chen Tex­ters kannst du raus­fin­den, wo genau denn das Schreib­hand­werk eigent­lich erlernt wurde. Weil es für Tex­ter keine ein­heit­li­che Aus­bil­dung gibt, kann das sehr viel­fäl­tig aus­se­hen.

Pro­fes­sio­nel­le Tex­ter haben im Ide­al­fall meh­re­re Jahre prak­ti­sche Erfah­rung auf dem Buckel. Man­che haben in der Ham­burg School of Ideas gelernt, Deutsch­lands Edel­schup­pen für begab­te Tex­ter.

Ande­re wur­den in unter­neh­mens­ei­ge­nen Mar­ke­ting­ab­tei­lun­gen oder Wer­be­agen­tu­ren aus­ge­bil­det. Dort waren sie erst Juni­or Tex­ter, dann Tex­ter, schließ­lich Seni­or und viel­leicht sogar am Ende Crea­ti­ve Direc­tor. Eini­ge haben stu­diert, eini­ge nicht. Viele haben sich einen Teil ihres Know-hows selbst ange­eig­net.

Miss­trau­isch wer­den würde ich, wenn da keine tex­terty­pi­schen Sta­tio­nen ste­hen, son­dern es ein­fach heißt „Ich habe schon immer gern geschrie­ben und meine Freun­de sagen auch alle, dass ich das gut kann“. Ähm, ja.

Übri­gens: Nicht immer ist ein tabel­la­ri­scher Lebens­lauf Teil der Über-mich-Seite (das muss­te ich ja jetzt sagen, denn bei mir steht kei­ner ;-P ). Aber du kannst dir die Kan­di­da­ten auch bei Lin­ke­dIn oder Xing angu­cken, wenn es du es ganz genau wis­sen willst.

Gibt es Referenzen, die du dir anschauen kannst?

Pro­fes­sio­nel­le Tex­terstel­lung kann ja jeder sagen, aber erst ein Port­fo­lio beweist das wirk­lich. Arbeits­pro­ben, mit ande­ren Wor­ten. PDFs oder Links zu den Tex­ten, Web­sites oder Kam­pa­gnen, die der Tex­ter kre­iert hat.

Viel­leicht gibt es sogar eine eige­ne Unter­sei­te, die „Refe­ren­zen“ heißt. Schau da mal nach: Wie viele Arbeits­pro­ben gibt es? Und wie fin­dest du sie inhalt­lich?

Sind seriöse Kundenstimmen vorhanden?

Kun­den­stim­men lügen nicht. Wenn auf einer Web­site „Danke, würde ich immer wie­der buchen!“ steht und dazu ein (Unternehmens-)Name und eine klick­ba­re URL, kannst du davon aus­ge­hen, dass da ein zufrie­de­ner Kunde spricht, der mit dem Tex­ter gute Erfah­rung gemacht hat.

Wenn es jetzt auch noch meh­re­re sol­cher Tes­ti­mo­ni­als gibt, umso bes­ser. Diese Kun­den waren mit dem Tex­ter zufrie­den und auch bereit, ihm das in ihrem Namen öffent­lich zu beschei­ni­gen. Kun­den­stim­men soll­ten auf der Start­sei­te, der Über-mich-Seite oder der Refe­ren­zen­sei­te zu fin­den sein.

Wie professionell sieht die Website ansich aus?

Ist sie zusam­men­kla­büs­tert oder eher von einem Web­de­si­gner erstellt? Sind die Fotos von einem pro­fes­sio­nel­len Shoo­ting? Kannst du das Bran­ding des Tex­ters auf ande­ren Social-Media-Kanä­len wie­der­erken­nen?

An all die­sen Fak­to­ren kannst du das Selbst­ver­ständ­nis des Tex­ters able­sen. Zieht er z. B. sein eige­nes Bran­ding über­all durch, kannst du davon aus­ge­hen, dass er dich nicht nur kom­pe­tent zu Tex­ten bera­ten wird, son­dern dar­über auch die nöti­gen Schnitt­stel­len zu ande­ren Mar­ke­ting­be­rei­chen kennt. Außer­dem erkennst du daran, wie hoch er seine Qua­li­täts­stan­dards setzt.

Welche Preispakete, Stundensätze oder Cent-pro-Wort-Preise werden angegeben?

Cent-pro-Wort-Prei­se sind ein schlech­tes Zei­chen. Näm­lich dafür, dass der Tex­ter sich klein macht, sei­nen Wert nicht kennt und womög­lich noch die Texte unnö­tig in die Länge zieht, um mehr Worte und mehr Cents raus­zu­krie­gen. Und das scha­det am Ende – dir.

Mit Stun­den­sät­zen ist das wie­der­um so eine Sache. Viele pro­fes­sio­nel­le Tex­ter haben einen, und die meis­ten Kun­den fra­gen auch danach. Aber inter­es­siert dich als Kunde nicht viel­mehr das Ergeb­nis und nicht die Zeit, in der es erstellt wurde? Und woher weißt du, dass der Tex­ter nicht am Ende drei Stun­den für einen Social-Media-Bei­trag benö­tigt?

Am trans­pa­ren­tes­ten für dich als Kunde ist des­halb ein Paket­preis, der fix ist. Da weißt du genau, wel­che Leis­tung drin ist und kannst dich ent­spannt zurück­leh­nen, denn der Preis steht von vorn­her­ein fest und ändert sich auch nicht mehr (es sei denn, du ver­langst eine fünf­te Kor­rek­tur­run­de oder so).

Wie ranken professionelle Texter bei Google?

Es gibt Tex­ter, die Exper­ten für Print­kom­mu­ni­ka­ti­on sind. Also Flyer, Point of Sale, Image­bro­schü­ren und so. Aber kaum ein Tex­ter ver­zich­tet auf Online-Bei­trä­ge. Und online bedeu­tet eben auch Web­site und Blog. Und wenn wir dar­über spre­chen, müs­sen wir auch über SEO reden, also Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung. Das eine geht nicht ohne das ande­re.

Pro­fes­sio­nel­le Tex­ter soll­ten sich mit SEO aus­ken­nen und zumin­dest für ein paar Key­words vorn bei Goog­le ran­ken. Ob sie ihre eige­ne Web­site opti­miert haben, kannst du leicht an der Schreib­wei­se erken­nen. Ein geüb­ter Blick sieht schon an der Über­schrift, ob hier auf Key­words geach­tet wurde oder nicht.

Wenn ein Tex­ter auf sei­ner Web­site so gar nicht Stel­lung zu SEO nimmt, würde ich skep­tisch wer­den. Da müs­sen dann schon alle ande­ren Fak­to­ren stim­men, um das aus­zu­glei­chen.

Was, wenn Kundenstimmen und Referenzen fehlen?

Dann han­delt es sich even­tu­ell um einen Tex­ter, der noch nicht so lange frei­be­ruf­lich arbei­tet und sich erst noch um Feed­back bemü­hen muss. Trotz­dem lohnt es sich, ihm eine Chan­ce zu geben, wenn alle ande­ren Para­me­ter pas­sen ;-).

 

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